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Sabotageüberwachung - Berker Alarmzentrale EIB Bedienungsanleitung

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EIB Alarmzentrale
4.5 Verdrahteter Melder
Ein verdrahteter Melder (auch mehrere Öffnerkontakte in Rei-
he) kann direkt an die Alarmzentrale – Klemmen „Melder" und
„GND" an der Klemmleiste X2 – angeschlossen werden
(Ruhestromüberwachung).
Dieser Melder kann z. B. dazu genutzt werden, den Bereich, in
dem sich die Alarmzentrale befindet, zu schützen.
Der verdrahtete Melder wird mit der ETS2 einem der Sicherungs-
bereiche zugeordnet.
Die Leitungslänge zum verdrahteten Melder darf 200 m bei
einem Leitungsdurchmesser von 0,8 mm nicht überschreiten.
Der Leitungswiderstand muss unter 1 kΩ liegen.
4.6 Anschluss des Übertragungsgerätes
Ein Übertragungsgerät zum Übertragen von Meldungen an
einen Sicherheitsdienst oder eine Privatperson kann an der
Klemmleiste X2 angeschlossen werden. Dabei werden die ein-
zelnen Klemmen separat angesteuert und die zugehörige rote
LED leuchtet.
Die Leitungslänge zum Übertragungsgerät darf 200 m bei ei-
nem Leitungsdurchmesser von 0,6 mm nicht überschreiten.
Klemme
Funktion
ÜG (-)
Versorgungsspannung (für Übertragungsgeräte ohne eigene Span-
12V / 0,1A
nungsversorgung). Maximal 100 mA belastbar (Sicherung F3).
ÜG-R
Rückmeldekontakt vom ÜG (bei Störung des Übertragungsgerätes)
ÜG-S/U
Scharf/Unscharf-Schaltung, Meldung zum Übertragungsgerät
ÜG-E
Einbruchmeldung zum Übertragungsgerät (Melder eines Scharf
geschalteten Bereiches hat ausgelöst)
ÜG-F
Feuermeldung zum Übertragungsgerät (Rauchmelder hat ausgelöst)
ÜG-Ü
Überfallmeldung zum Übertragungsgerät (Überfallmelder hat ausgelöst)
ÜG-S
Störungsmeldung zum Übertragungsgerät (z. B. Akkustörung)
Die Klemme „ÜG-R" wird vom Übertragungsgerät angesteuert, wenn eine Störung des
Telefonnetzes vorliegt (kein Amt), oder ein Ruf nicht abgesetzt werden kann. Im Fall
eines „stillen" Überfall-Alarms (Alarmierung nur über ÜG) kann nach erfolgloser Alarm-
meldung ein örtlicher Alarm (Sirene und Blitzlicht) ausgelöst werden (parametrierbar).
4.7 Sabotageüberwachung
Die Alarmzentrale bietet die Möglichkeit einer verdrahteten Sabotagelinie, in die die
Sabotagekontakte der verdrahteten Alarmgeber (Sirene und Blitz) und Schaltein-
richtungen integriert werden können.
Schließen Sie die Sabotagelinie an die Klemmen „Sabo" und „GND"
der Klemmleiste X2 an. Entfernen Sie hierzu die Drahtbrücke zwi-
schen diesen beiden Klemmen.
In die Sabotagelinie kann ein Abschlusswiderstand eingefügt werden.
Dies bietet den Vorteil, dass nicht nur eine Unterbrechung, sondern
auch ein Kurzschluss der Sabotagelinie erkannt wird. Mit der ETS2
kann zwischen folgenden Widerstandswerten gewählt werden: 0 Ω,
12 kΩ, 47 kΩ. Wird ein Widerstandswert benötigt, der nicht projektier-
bar ist, kann über die Klemme R-Sabo eine Anpassung erfolgen.
Beispiel: Eine Alarmsirene hat an der Sabotageklemme einen fest eingebauten Wider-
stand von 10 kΩ. Projektieren Sie mit der ETS2 den Wert 12 kΩ. Schalten Sie zwischen
„Sabo" und „R-Sabo" einen Ausgleichswiderstand von 2 kΩ, damit der Gesamtwiderstand
der Sabotagelinie 12 kΩ beträgt. Siehe Bild 7.
Bild 5
Die max. Länge der Sabotagelinie beträgt 600 m bei 0,8 mm Leitungsdurchmesser.
Das Gehäuse der Alarmzentrale wird durch einen Mikroschalter (Sabotagekontakt) auf
Öffnung überwacht (Siehe Bild 1 F). Ein Öffnen des Gehäuses im Zustand Unscharf
bewirkt eine Störungsmeldung. Ist ein Bereich Scharf geschaltet, wird ein Sabotage-
alarm ausgelöst.
Sabotageüberwachung externer Geräte
Die Sabotagekontakte der Geräte im geschützten Innenbereich und der externen
Schalteinrichtungen sollten über EIB als Sabotagemelder in das System eingefügt
werden. Damit ist bei einer Sabotageauslösung der ausgelöste Meldekontakt sofort zu
identifizieren.
Installationsanleitung
Bild 6
Bild 7

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