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Verhalten Bei Busausfall; Schalteinrichtungen; Anzeigeeinheit; Meldertest - Berker Alarmzentrale EIB Bedienungsanleitung

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EIB Alarmzentrale

5. Verhalten bei Busausfall

Gefahrenhinweis
Trennen Sie für die Einstellung der Steckbrücke J1 die Alarm-
zentrale vom 230-V-Netz!
Gefahr eines elektrischen Schlages!
Das Verhalten bei Busspannungsausfall bei Scharf
geschalteter Alarmanlage wird über die Steckbrücke
J1 eingestellt. Siehe Bild 1 (G).
Position 1
Bei Busausfall werden die Ausgänge Blitz, Außensirene, ÜG-
Störung und ÜG-Einbruch angesteuert.
Position 2
Bei Busausfall wird nur der Ausgang ÜG-Störung angesteuert.
Alle weiteren Einstellungen erfolgen über die Projektierungssoftware ETS.
Im normalen Betrieb leuchtet die grüne LED „Betrieb" Bild 1 (G) dauernd. Sie blinkt bei
Busausfall, oder wenn die Zentrale noch nicht programmiert ist.

6. Schalteinrichtungen

Alle Schalteinrichtungen werden über instabus EIB mit der Alarmzentrale verbunden.
Alarm-Reset-Taster
Wird bei einer externen Schalteinrichtung Sabotagealarm ausgelöst, kann mit dieser
nicht mehr Unscharf geschaltet werden. Zum Ausschalten des Alarms muss dann
entweder eine weitere Schalteinrichtung vorhanden sein, oder es sollte – an einem
versteckten Ort innerhalb des geschützten Bereichs – ein Alarm-Reset-Taster (Emp-
fehlung: Schlüsselschalter) installiert werden.
Der Alarm-Reset schaltet bei Betätigung alle Scharfschaltbereiche Unscharf.

7. Anzeigeeinheit

Die Alarmzentrale hat keine eigene Anzeige, daher sollten Sie über instabus EIB eine
oder mehrere Anzeigeeinheiten (z. B. Info-Display) in die Gesamtanlage integrieren. Es
können bis zu 4 unabhängige Anzeigen angesteuert werden. Über die Anzeige können
die Zustände der einzelnen Scharfschaltbereiche kontrolliert, die geöffneten Melder
abgefragt und – nach Alarm/Störung – die Ursache dafür angezeigt werden.
Ereignisspeicher
Im Ereignisspeicher werden sämtliche Ereignisse (Scharf schalten, Melder löst aus
etc.) abgelegt. Der komplette Ereignisspeicher ist nur über ETS2 einzusehen, als
Textdatei zu speichern oder auszudrucken. Die Größe des Ereignisspeichers richtet
sich nach der Anzahl der Scharfschaltbereiche und umfasst mindestens die 80 letzten
Ereignisse pro Scharfschaltbereich.

8. Meldertest

Im Meldertest-Modus können Sie alle Melder der Alarmanlage überprüfen, ohne Alarm
auszulösen. Beim Testen werden ausgelöste Melder (Bewegungsmelder, Feuermelder,
Überfalltaster usw.) so lange durch die Anzeigeeinheit angezeigt, bis der Meldertest-
Modus deaktiviert wird.
Der Meldertest-Modus wird über ein EIB-Telegramm – z. B. durch einen Tastsensor, der
an einem versteckten Ort im Objekt installiert ist – aktiviert. Die Alarmanlage ist nur in
den Modus Meldertest zu schalten, wenn alle Bereiche Unscharf sind und keine
Störungs- oder Alarmmeldung vorliegt. Sinnvoll ist die feste Installation eines solchen
Meldertest-Tasters, damit die Funktionsprüfung auch regelmäßig durch den
Anlagenbetreiber erfolgen kann.
Im Meldertestmodus bestehen folgende Unterschiede zum Normalbetrieb:
• In allen Anzeigen erscheint „Meldertest".
• Ausgelöste Melder werden, in der Reihenfolge der Scharfschaltbereiche, durch die
Anzeigeeinheit angezeigt.
• Ereignisse werden nicht in den Ereignisspeicher geschrieben.
• Die Ausgänge werden nicht angesteuert.
• Feuer- oder Überfall-Meldungen führen nicht zum Alarm.
• Die Alarmanlage lässt sich nicht Scharf schalten.
• Es erfolgt keine Reaktion auf Störungsmeldungen.
• Die Programmierung der Zentrale ist nicht möglich.
Installationsanleitung

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