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Inhaltsverzeichnis

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Anleitungs- und Instandhaltungsheft
DUCATIS4FOGARTY
D
1

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Ducati S4 FOGARTY

  • Seite 1 Anleitungs- und Instandhaltungsheft DUCATIS4FOGARTY...
  • Seite 3 Zusammenstellung dieser Betriebsanleitung entstanden verwenden, sondern auch für kurze und lange Reisen, bei sein könnten. Alle Informationen verstehen sich als am denen Ihnen Ducati Motor Holding S.p.A viel Spaß und Tag des Ausdrucks gültig. Die Ducati Motor Holding Vergnügen wünscht.
  • Seite 4: Inhaltsverzeichnis

    INHALTSVERZEICHNIS Gangschaltpedal 21 Einstellung der Position des Fußschalthebels und des Hinterradbremspedals 22 Hauptbestandteile und -vorrichtungen Anordnung am Motorrad 23 Kraftstofftankverschluss 24 Sitzbank- und Helmschloss 25 Allgemeine Hinweise Seitenständer 26 Garantie 6 Einstellvorrichtungen für das Zentralfederbein 27 Symbole 6 Einstellvorrichtungen der Vorderradgabel 28 Nützliche Informationen für eine sichere Fahrt 7 Fahrten mit voller Ladung 8 Gebrauchsnormen...
  • Seite 5 Regulierung des Gaszugs 42 Merkblatt für regelmäßige Schmieren der Gelenke 43 Instandhaltungsarbeiten Aufladen der Batterie 44 Spannen der Antriebskette 45 Schmieren der Antriebskette 46 Austausch der Glühbirnen 46 Ausrichten des Scheinwerfers 48 Reifen 49 Kontrolle des Motorölpegels 51 Reinigung und Austausch der Zündkerzen 52 Allgemeine Reinigung 53 Längere Außerbetriebsetzung 54 Wichtige Hinweise...
  • Seite 6: Allgemeine Hinweise

    Symbole ALLGEMEINE HINWEISE Ducati Motor Holding S.p.A. bittet Sie, die vorliegende Betriebsanleitung aufmerksam durchzulesen, um Ihr Motorrad dabei kennenzulernen. Im Zweifelsfall bitten wir Sie, sich an einen Vertragshändler oder eine Vertragswerkstatt zu wenden. Die Informationen, die Ihnen in dieser Weise übermittelt werden, könnten Ihnen während Ihren Fahrten, bei denen Ihnen Ducati Motor...
  • Seite 7: Nützliche Informationen Für Eine Sichere Fahrt

    Nützliche Informationen für eine sichere Fahrt sind zu beachten. Immer die Geschwindigkeitsbegrenzungen, dort wo Achtung angegeben, einhalten und niemals die Geschwindigkeit, Vor dem Einsatz des Motorrads lesen! welche von den Sichtbedingungen, der Fahrbahn und den Verkehrsverhältnissen gegeben wird, überschreiten. Oftmals werden Unfälle aufgrund der geringen Erfahrung Immer und rechtzeitig, durch Einschalten der jeweiligen des jeweiligen Motorradfahrers verursacht.
  • Seite 8: Fahrten Mit Voller Ladung

    Fahrten mit voller Ladung Ausstattung Dieses Motorrad wurde so entworfen, dass man auch Mit dem Motorrad wird folgendes geliefert: auf langen Fahrten mit voller Ladung vollkommen sicher Kit “Corsa”: Schalldämfer in Kohlefaser, vergrößerte reisen kann. Die Verteilung der Lasten am Motorrad ist Auspuffkrümmer, Racing-Steuergerät, Luftfilter, sehr wichtig, um diese Sicherheitsstandards aufrecht Filterkastenrahmen, Kettenblatt in ERGAL (39 Zähne);...
  • Seite 9: Erkennungsdaten

    Erkennungsdaten Jedes Ducati-Motorrad ist mit zwei Erkennungsnummern versehen; eine für den Rahmen (Abb. 1.1) und eine für den Motor (Abb. 1.2). Rahmen-Nr. Motor-Nr. Hinweis Diese Nummern kennzeichnen das jeweilige Motorradmodell und sind bei Ersatzteilbestellungen stets anzugeben. Abb. 1.1 Abb. 1.2...
  • Seite 10: Fahrsteuerungen

    FAHRSTEUERUNGEN Achtung Dieses Kapitel zeigt die Anordnung der Steuerungen an, die beim Fahren des Motorrads erforderlich sind. Vor einem Verwenden der entsprechenden Steuerungen, müssen daher folgende Beschreibungen aufmerksam durchgelesen werden. Anordnung der Motorradsteuerungen (Abb. 2) 1) Instrumentenbrett 2) Zündschalter und Lenkradschloss 3) Linker Umschalter 4) Kupplungssteuerhebel 5) Starterhebel...
  • Seite 11: Instrumentenbrett

    Instrumentenbrett (Abb. 3) 7) Ockerfarbene Kontrollleuchte 1) Blaue Kontrollleuchte Zeigt durch ihr Aufleuchten die Sperrung des Motors an. Leuchtet beim Einschalten des Fernlichts auf. Erlischt nach einigen Sekunden (normalerweise nach 1,8 2) Grüne Kontrolleuchte - 2 Sekunden). Blinkt auf das Betätigen des Blinkers hin auf. 8) Tachometer (km/h) 3) Gelbe Kontrollleuchte Zeigt die Fahrgeschwindigkeit an...
  • Seite 12 Funktionen der LCD-EInheit Beim Einschalten des Motorrads (Zündschlüssel von OFF auf ON) wird am Instrumentenbrett ein Check aller Instrumente (Zeiger, Display, Kontrollleuchten) durchgeführt (siehe Abb. 3.1 und 3.2). Funktionen der LCD-Einheit (1) Auf das Drücken der Taste (A) (Abb. 3.2) bei einem auf ON stehenden Zündschlüssel kommt es zu einer Wechselanzeige des Tages- und des Kilometerzählers.
  • Seite 13 Die Taste (B) drücken und so die Minutenangabe durchlaufen lassen; indem man sie länger als 5 Sekunden lang niederdrückt, ändert sich die Minutenangabe schneller. Zum Verlassen des Einstellmodus die Taste (A) drücken. Funktion - Wassertemperaturanzeige Sinkt die Wassertemperatur unter 40° ab, wird am Display die Angabe “LO”, bei einer Temperatur über 120°...
  • Seite 14: Das Immobilizer-System

    Das Immobilizer-System Hinweis Um das Motorrad noch sicherer gegen Diebstähle zu Gemeinsam mit den drei Schlüsseln wird Ihnen ein gestalten, wurde das Motorrad mit einem elektronischen Anhänger (1) ausgehändigt, auf dem die System (IMMOBILIZER) ausgestattet, das den Motor Identifikationsnummer dieser Schlüssel angegeben wird. automatisch blockiert, wenn der Zündschlüssel auf Off gedreht wird.
  • Seite 15: Code Card

    CARD ausgehändigt, auf der folgendes angegeben ist: A) (Abb. 4.3) der für einen eventuellen Notstart zu verwendende elektronische Code; B) (Abb. 4.3) der mechanische Schlüsselcode, den Sie beim Kundenservice der DUCATI angeben müssen, falls Sie Ersatzschlüssel benötigen. Achtung Die CODE CARD ist an einem sicheren Ort aufzubewahren.
  • Seite 16: Ersatzschlüssel

    Motorblockierung. Beim Anlassen des Motors bzw. durch befindlichen Schlüssel und die CODE CARD vorweisen. das Drehen des Schlüssels von OFF auf ON geschieht Der Kundenservice der DUCATI wird alle neuen und noch folgendes: vorhandenen Schlüssel abspeichern (max. 8 Schlüssel) 1) wird der Code erkannt, blinkt die Kontrollleuchte CODE und kann den Kunden dazu auffordern, sich als Inhaber am Instrumentenbrett kurz auf;...
  • Seite 17: Zündschalter Und Lenkradschloss

    Zündschlüsselschalter und Lenkradschloss (Abb. 5) Ist vor dem Tank angeordnet und kann auf vier Positionen gestellt werden: A) ON: befähigt die Funktion von Lichtern und Motor. B) OFF: schaltet die Funktion von Lichtern und Motor aus. C) LOCK: der Lenker ist blockiert. D) P: Standlicht und Lenkradschloss.
  • Seite 18: Linker Umschalter

    Linker Umschalter (Abb. 6) Kupplungshebel (Abb. 7) 1) Wechselschalter, Wahl der Beleuchtungsart, Dieser Hebel (1) ist für das Auskuppeln zuständig. Er ist zwei Positionen: mit einem Regulierknopf (2) am Lenker ausgestattet, Position = Abblendlicht eingeschaltet; über den seine Distanz zum Lenkergriff eingestellt Position = Fernlicht eingeschaltet.
  • Seite 19: Starterhebel

    Starterhebel (Abb. 7) Rechter Umschalter (Abb. 8) Die Steuerung (3) des Starters dient einem schnelleren 1) Umschalter, Lichtschalter mit drei Positionen: Anlass eines noch kalten Motors und, nach dem Anlass, nach rechts = Licht ausgeschaltet; der Anhebung der Leerlaufdrehzahl. Mitte = vorderes und hinteres Standlicht, Positionen der Steuerung: Kennzeichenbeleuchtung und Beleuchtung des...
  • Seite 20: Gasdrehgriff

    Gasdrehgriff (Abb. 8) Vorderradbremshebel (Abb. 9) Der Gasdrehgriff (4), auf der rechten Seite des Lenkers, Durch Ziehen dieses Hebels (1) zum Gasdrehgriff, wird steuert die Öffnung der Drosselklappenventile. Beim die Vorderradbremse betätigt. Zum Betätigen dieser Loslassen des Griffs, kehren diese automatisch wieder in Steuerung reicht ein geringer Kraftaufwand aus, da es die anfängliche Leerlaufposition zurück.
  • Seite 21: Pedal Der Hinterradbremse

    Gangschaltpedal (Abb. 11.1) Pedal der Hinterradbremse (Abb. 10) Die Ruheposition des Gangschaltpedals, in die es beim Das Pedal (1) mit dem Fuß nach unten drücken und so Loslassen automatisch wieder zurückspringt, befindet die Hinterradbremse betätigen. Es handelt sich um ein sich in der Mitte N.
  • Seite 22: Einstellung Der Position Des Fußschalthebels Und Des Hinterradbremspedals

    Einstellung der Position des Fußschalthebels und des Hinterradbremspedals (Abb. 11.2) Zur Anpassung an die Ansprüche der Fahrer besteht die Möglichkeit, die Position des Schalthebels und des Hinterradbremspedals den Fußrasten gegenüber entsprechend einzustellen. Die Position des Schalthebels kann wie folgt geändert werden: den Stab (1) blockieren, dann die Kontermuttern (2) und (3) lockern.
  • Seite 23: Hauptbestandteile Und -Vorrichtungen

    HAUPTBESTANDTEILE UND –VORRICHTUNGEN Anordnung am Motorrad (Abb. 12) 1) Kraftstofftankverschluss 2) Sitzbankschloss 3) Helmgurtstift 4) Haltegriff für Beifahrer 5) Seitenständer 6) Rückspiegel 7) Einstellvorrichtungen für Zentralfederbein 8) Einstellvorrichtungen für Vorderradgabel 9) Tankstützstab 10) Heckverkleidung für Sitzbank 11) Verankerungshebel für Kraftstofftank Abb.
  • Seite 24: Kraftstofftankverschluss

    Kraftstofftankverschluss (Abb. 13) Öffnen Den Schutzdeckel (1) anheben, dann den Zündschlüssel einstecken. Nun um 1/4 Drehung im Uhrzeigersinn drehen und so das Schloss aufsperren. Den Verschluss anheben. Schließen Den Verschluss mit eingestecktem Schlüssel wieder in seinen Sitz eindrücken. Den Schlüssel, gegen den Uhrzeigersinn, in seine Ausgangsstellung zurückdrehen, dann abziehen.
  • Seite 25: Sitzbank- Und Helmschloss

    Sitzbank- und Helmschloss Öffnen Den Zündschlüssel in das Schloss einstecken und im Uhrzeigersinn drehen bis es zum Ausrasten der Sitzbank aus ihrer Verankerung am Rahmen kommt. Diese nun durch Ziehen nach hinten aus den vorderen Feststellvorrichtungen lösen. Im Hohlraum unter dem hinteren Sitzbankbereich befindet sich der Helmbefestigungsgurt (1) (siehe Seite 37), den man durch den Helm führt und dessen Enden man am Stift (2)
  • Seite 26: Seitenständer

    Seitenständer (Abb. 15) Hinweis Es wird empfohlen, die Funktionstüchtigkeit des Wichtig Haltesystems (zwei ineinander geschobene Spannfedern) Vor dem Betätigen des Seitenständers muss man und des Sicherheitssensors (2) zu prüfen. sich darüber vergewissern, dass die Abstellfläche fest und eben genug ist. Achtung Ein Anlass bei ausgeklapptem Seitenständer und Weicher Boden, Kies, von der Sonne aufgeweichter...
  • Seite 27: Einstellvorrichtungen Für Das Zentralfederbein

    Einstellvorrichtungen für das Zentralfederbein (Abb. 16) Das Zentralfederbein ist mit außen liegenden Einstell- schrauben ausgestattet, die eine Anpassung der Motor- radlage, den Belastungsbedingungen entsprechend, ermöglichen. Die Einstellschraube (1), die sich auf der rechten Seite der unteren Befestigung des Federbeins an der Rückradschwinge befindet, reguliert die hydraulische Dämpfung in der Zugstufe (Rückzug).
  • Seite 28: Einstellvorrichtungen Der Vorderradgabel

    Achtung Einstellvorrichtungen der Vorderradgabel Zum Drehen der für die Vorspannungsregulierung Die Motorradgabel ist sowohl in der Zugstufe (Rückzug) vorgesehenen Nutmutter einen Hakenschlüssel ver- als auch in der Druckstufe der Holme möglich. wenden und vorsichtig verfahren, damit die Hand nicht Die Einstellung erfolgt über die äußeren etwa stark gegen andere Motorradteile schlagen kann, Einstellschrauben: falls der Zahn des Schlüssels beim Drehen herausspringt.
  • Seite 29 Die Standardpositionen sind folgende: Druckstufe: 12 Einrastungen; Zugstufe: 11 Einrastungen. Der Maximalwert beläuft sich auf 14 Einrastungen in der Zugstufe und 14 Einrastungen in der Druckstufe, denen die Position der Mindestdämpfung entspricht. Um die Vorspannung der Innenfeder jedes Holms ändern zu können, muss die Sechskant-Einstellschraube (1) unter Anwendung eines 22mm-Sechskantschlüssels betätigt werden.
  • Seite 30: Gebrauchsnormen

    6.000 min Motorrad strikt eingehalten bzw. vorgenommen werden. Während der ersten Betriebsstunden des Motorrads die Eine Nichtbeachtung dieser Vorschriften entbindet Ducati Belastung und den Drehzahlbereich des Motors ständig Motor Holding S.p.A. von jeder und jeglicher variieren, dabei jedoch immer unter der vorgeschrieb- Verantwortung hinsichtlich eventueller Motorschäden...
  • Seite 31: Kontrollen Vor Dem Motoranlass

    Brems- und Kupplungsflüssigkeit In den jeweiligen Behältern den Pegelstand der Flüssigkeiten prüfen. Reifenzustand Den Druck und den Verschleißzustand der Reifen kontrollieren (Seiten 49). Funktionalität der Steuerungen Die Pedal- und die Hebelsteuerungen von Kupplung, Gas und Gangschaltung betätigen und dabei deren Funktionen kontrollieren.
  • Seite 32: Motoranlass

    Motoranlass 2) Den Starterhebel waagrecht (Abb. 21.1) ausrichten. 3) Sich überzeugen, dass der Stoppschalter (1, Abb. 21.2) Hinweis (RUN) steht, dann die Startertaste (2) drücken. Zum Starten eines warmen Motors der Das Motorrad spontan anspringen lassen, ohne dabei Beschreibung „Hohe Umgebungstemperatur“ gemäß Gas zu geben.
  • Seite 33 Hohe Umgebungstemperatur (über 35° C) So wie bereits beschrieben vorgehen, ohne jedoch die Startersteuerung zu betätigen. Kalte Umgebungstemperatur (unter 10° C) So wie unter Punkt “Normale Umgebungstemperatur” beschrieben vorgehen, dabei die Aufwärmzeit (Punkt 5) für den Motor bis auf 5 Minuten hinausziehen. Abb.
  • Seite 34: Start Und Fahrt Des Motorrads

    Start und Fahrt des Motorrads Gangs länger als erforderlich ausgekuppelt zu belassen, 1) Den Motor durch Ziehen des Kupplungshebels da dies zur Erwärmung und zu übermäßigem Verschleiß auskuppeln. des Reibungsmaterials führt. 2) Den Fußschalthebel kräftig mit der Fußspitze herunterdrücken und den ersten Gang einlegen. Bremsen 3) Durch Drehen des Gasdrehgriffs den Motor Die Geschwindigkeit vorzeitig herabsetzen, anhand der...
  • Seite 35: Anhalten

    Tanken Anhalten Den Tank nicht übermäßig füllen. Der Kraftstoffpegel Die Geschwindigkeit mindern, herunterschalten und das muss unterhalb der Einfüllöffnung der Aufnahme des Gas zurücklassen. Die Gänge so lange herunterschalten, Tankverschlusses bleiben (Abb. 23). bis man vom ersten Gang in den Leerlauf schalten kann. Abbremsen und das Motorrad anhalten.
  • Seite 36: Parken

    Parken Zum Abparken des stehenden Motorrads, den Seiten- ständer (Seite 26) verwenden. Den Lenker vollständig nach links drehen und, zur Diebstahlsicherung, den Schlüssel auf LOCK stellen. Falls das Motorrad in einer Garage oder in anderen Gebäuden geparkt wird, darauf achten, dass diese gut belüftet sind und dass das Motorrad nicht in der Nähe von Wärmequellen abgestellt wird.
  • Seite 37: Mitgeliefertes Zubehör

    Mitgeliefertes Zubehör ( Abb. 25.1) Im Werkzeugfach unter der Sitzbank befinden sich: das Anleitungs- und Instandhaltungsheft; der Helmsicherungsgurt; die Werkzeugtasche für die normalen Instand- und Kontrollarbeiten. Um an dieses Fach gelangen zu können, muss man die Sitzbank (Seite 25) entfernen und die Schutzabdeckung (1) nach dem Lösen der Spezialschraube (2), unter Anwendung einer Geldmünze, entfernen.
  • Seite 38: Hauptsächliche Betriebs- Und Instandhaltungsarbeiten

    HAUPTSÄCHLICHE BETRIEBS- UND INSTANDHALTUNGSARBEITEN Anheben des Kraftstofftanks (Abb. 26.1) Achtung Um zu verhindern, dass Benzin aus der Entlüftungsöffnung des Tankverschlusses ausfließen kann, muss man sich davon überzeugen, dass weniger Abb. 26.1 als 5 Liter Benzin im Tank vorhanden sind. Die Sitzbank (Seite 25) abnehmen und den Haken (1) anheben.
  • Seite 39: Austausch Des Luftfilters

    Austausch des Luftfilters (Abb. 27.1) Der Luftfilter muss in den von der Tabelle für die regelmäßigen Instandhaltungsarbeiten (siehe Garantieheft) vorgeschriebenen Zeiten ausgetauscht werden. Um an den Filterkasten gelangen zu können, muss man den Kraftstofftank anheben (Seite 38). Die Befestigungsklammern (1) des Deckels an beiden Seiten des Filterkasten aushaken, dann den Deckel (2) abnehmen.
  • Seite 40: Kontrolle Des Kühlflüssigkeitspegels

    Kontrolle des Kühlflüssigkeitspegels (Abb. 28) Den Pegel der im Ausgleichsbehälter, der sich auf der rechten Seite des Motorrads befindet, vorhandenen Kühlflüssigkeit kontrollieren; er muss zwischen den am Behälter selbst angebrachten Angaben MAX und MIN liegen. Erweist sich der Pegel als zu niedrig, muss Flüssigkeit nachgefüllt werden.
  • Seite 41: Pegelkontrolle Der Brems- Und

    Pegelkontrolle der Brems- und Kupplungs- Bremsanlage flüssigkeit (Abb. 29) Wird ein übermäßiges Spiel des Bremshebels oder des Der Pegel darf nicht unter die MIN-Kerbe der jeweiligen Bremspedals festgestellt, obwohl die Bremsbeläge sich Behälter sinken. Ein unzureichender Pegel erleichtert den noch in einem guten Zustand befinden, muss man sich Einlass von Luft in den Kreislauf, wodurch das System an einen Vertragshändler oder eine Vertragswerkstatt seine Wirkung verliert.
  • Seite 42: Verschleißkontrolle An Den Bremsbelägen

    Verschleißkontrolle an den Bremsbelägen (Abb.30) Regulierungen des Gaszugs Der Gasdrehgriff muss, an der Außenseite des Griffrands gemessen, in allen Lenkpositionen, einen Leerhub von Vorderradbremse 2÷4 mm aufweisen. Falls sich hier eine Einstellung als Für eine einfachere Bremsbelagkontrolle, ohne die Beläge erst vom Bremssattel abnehmen zu müssen, wurden erforderlich erweist, muss dazu die entsprechende Einstellschraube (1, Abb.
  • Seite 43: Schmieren Der Gelenke

    Schmieren der Gelenke In regelmäßigen Zeitabständen ist eine Kontrolle der äußeren Ummantelungen der Gas- und des Starterzugs durchzuführen. Es dürfen keine Quetschungen oder Risse an den äußeren Kunststoffumhüllungen erkennbar sein. Durch Betätigen der Steuerung die gleitende Funktionsweise des inneren Zugs prüfen. Falls sich hier Reibungen oder Verklemmungen ergeben sollten, muss man den Austausch von einem Vertragshändler oder einer Vertragswerkstatt vornehmen lassen.
  • Seite 44: Aufladen Der Batterie

    Aufladen der Batterie (Abb. 33) Zum Aufladen der Batterie wird empfohlen, diese vom Motorrad zu nehmen. Zuerst den negativen, schwarzen Anschlusskontakt (-), dann den roten, positiven (+) abnehmen. Den Haltegummi (1) aushaken und die Batterie entfernen. – Achtung Die Batterie produziert explosive Gase: Von Wärmequellen entfernt halten.
  • Seite 45: Spannen Der Antriebskette

    Spannen der Antriebskette Das hintere Rad langsam vorwärts drehen. In dieser Weise ist es möglich, die Position zu erreichen, in der die Kette am meisten gespannt ist. Bei einem auf dem Seitenständer abgestellten Motorrad die Kette in der Mitte der Schwinge mit einem Finger nach oben drücken.
  • Seite 46: Schmieren Der Antriebskette

    Schmieren der Antriebskette Austausch der Glühbirnen Dieser Kettentyp ist mit O-Ringen ausgestattet, wodurch Bevor man den Austausch einer durchgebrannten die Gleitelemente vor äußeren Einflüssen geschützt Glühbirne vornimmt, muss man sich davon überzeugen, werden und die Schmierung so lange wie möglich dass die Ersatzbirne die gleichen Spannungswerte und aufrecht erhalten werden kann.
  • Seite 47 Blinker (Abb. 37) Durch Lösen der Schraube (1), den Napf (2) vom Blinkerhalter trennen. Die Glühbirne hat einen Bajonettenanschluss. Für ihre Entnahme, muss man sie in ihrem Sitz eindrücken und dabei gegen den Uhrzeiger- sinn herausdrehen. Die Birne ersetzen und die neue Birne bis zum Einrasten in ihrem Sitz, im Uhrzeigersinn, eindrehen.
  • Seite 48: Ausrichten Des Scheinwerfers

    Bremslicht (Abb. 38) Ausrichten des Scheinwerfers (Abb. 39.1) Für den Austausch der Brems- und Standlichtbirne, Kontrollieren, ob der Scheinwerfer korrekt ausgerichtet müssen die beiden Schrauben (1, Abb. 37), die das ist. Dazu das Motorrad, mit auf den richtigen Druck Rücklichtglas (2) feststellen, gelöst werden, dann das aufgepumpten Reifen und mit einer darauf sitzenden Glas abnehmen.
  • Seite 49: Reifen

    Reifen Reifendruck vorne: 2,1 bar - 2,3 kg/cm Reifendruck hinten: 2,2 bar - 2,4 kg/cm Der Reifendruck unterliegt durch Außentemperatur und Höhenlage bedingten Schwankungen. Für Fahrten im Gebirge bzw. in Gebieten mit starken Temperatur- schwankungen, sollte der Reifendruck jedesmal entsprechend kontrolliert und angepasst werden. Wichtig Den Reifendruck immer im kalten Zustand messen Abb.
  • Seite 50 Reparatur oder Austausch der Reifen Mindestprofiltiefe der Radlauffläche Reifen ohne Luftkammer, die kleine Löcher aufweisen, Die Profiltiefe der Radlauffläche (S, Abb. 40) an der brauchen recht viel Zeit bis sie Luftverluste zeigen, da sie jeweils am stärksten abgefahrenen Stelle des Reifens über einen gewissen Grad an Eigenabdichtung verfügen.
  • Seite 51: Kontrolle Des Motorölpegels

    Kontrolle des Motorölpegels (Abb. 41) Der Pegel des Motoröls ist über das im Kupplungsdeckel angebrachte Schauglas (1) ersichtlich. Den Pegel an einem perfekt senkrecht stehenden Motorrad und bei kaltem Motor kontrollieren. Einige Minuten nach dem Ausschalten des Motors abwarten, bis sich der Pegel stabilisiert hat.
  • Seite 52: Reinigung Und Austausch Der Zündkerzen

    Reinigung und Austausch der Zündkerzen Zylinderkopf sorgfältig reinigen und dabei darauf achten, (Abb. 42) dass keine Fremdkörper in die Verbrennungskammer Die Zündkerzen stellen ein wichtiges Element des fallen. Die Zündkerze wieder auf den Zylinderkopf Motors dar und müssen regelmäßig kontrolliert werden. montieren und das Gewinde vollständig einschrauben, Dieser Arbeitsvorgang ist relativ einfach und ermöglicht mit einem Anzugsmoment von 20 Nm feststellen.
  • Seite 53: Allgemeine Reinigung

    Allgemeine Reinigung Achtung Um den ursprünglichen Glanz der Metallflächen und der Es kann vorkommen, dass die Bremsen nach einer lackierten Teile auf Dauer aufrecht erhalten zu können, Motorradwäsche nicht reagieren. muss das Motorrad, je nach Einsatz und Straßenzustand, Die Bremsscheiben niemals schmieren oder einfetten, da regelmäßig gereinigt werden.
  • Seite 54: Längere Außerbetriebsetzung

    Motor mit der Hand einige Umdrehungen wird dazu angehalten, die jeweils erforderlichen Teile nur weiter drehen und so den Schutzfilm auf dessen durch die spezifischen Originalersatzteile der Ducati zu Innenwänden verteilen; ersetzen, welche den Normen der verschiedenen Länder das Motorrad auf den mitgelieferten Ständer abstellen;...
  • Seite 55: Technische Daten

    TECHNISCHE DATEN Gewichte Trockengewicht: 190 kg. Voll beladen: 390 kg. Achtung Ein mangelndes Beachten der Beladungsgrenzen Maße (mm) (Abb. 43) könnte die Wendigkeit und die Leistung des Motorrads in negativer Weise beeinflussen und zum Verlust der Motorradkontrolle führen. Abb. 43...
  • Seite 56: Betriebsstoffe

    Betriebsstoffe (Liter) Kraftstofftank, einschl. Reserve Benzin 95-98 RON 16,5 von 3,5 dm (Ltr.) Ölwanne und Filter SHELL – Advance Ultra 4 Vorderer/hinterer Brems- und SHELL – Advance Brake DOT 4 — Kupplungskreislauf Schutzmittel für elektrische Kontakte SHELL – Advance Contact Cleaner —...
  • Seite 57: Motor

    Desmodromische Ventilsteuerung (Abb. 44) Motor 1) Öffnungsschlepphebel (oder oberer Zweizylinder Viertaktmotor, in V-Anordnung auf 90°. Kipphebel). Bohrung mm: 2) Einstellscheibe des Öffnungschlepphebels. 3) Halbringe. Hub mm: 4) Einstellscheibe des Schließkipphebels (oder unterer Kipphebel). Gesamthubraum cm 5) Rückholfeder des Schließkipphebels. 916. 6) Schließkipphebel (oder unterer Kipphebel).
  • Seite 58: Leistungen

    Einfahrzeit erreicht werden können. Abb. 45 Wichtig Eine Nichtbeachtung dieser Normen entbindet die Zündkerzen Ducati Motor Holding S.p.A. von jeglicher Verantwortung Fabrikat: hinsichtlich eventueller Motorschäden oder in bezug auf CHAMPION dessen Lebensdauer. Typ: RA 59 GC.
  • Seite 59: Bremsen

    Bremsen Hinterradbremse Typ: Vorderradbremse feste, gelochte Stahlscheibe. Typ: Scheibendurchmesser: 245 mm Gelochte Stahlscheiben. Hydraulische Steuerung über Pedal auf der rechten Seite. 2 Scheiben. Bremsfläche: 25 cm Scheibendurchmesser: 320 mm. Bremssattel: Zylinder Ø 32 mm. Hydraulische Steuerung über Bremshebel an der rechten Fabrikat und Typ: BREMBO P 2.I05N Lenkerseite.
  • Seite 60: Antrieb

    Um es dennoch zu ermöglichen, das Motorrad an beson- mit gerader Verzahnung. dere Strecken anzupassen oder für Rennen Zähnezahl: vorzubereiten, steht die Ducati Motor Holding S.p.A. 32/59. gerne zur Verfügung, um die von der Serienproduktion 6-Gang-Getriebe. abweichenden Übersetzungen anzugeben. Diesbezüglich mit ständig ineinandergreifenden Zahnrädern, Schaltpedal...
  • Seite 61: Rahmen

    Rahmen Radaufhängungen Gitterrohrrahmen mit oberer Käfigverzweigung aus hochwiderstandsfähigem Stahl. Vorne Einschlagwinkel (je Seite): 30° Öldynamische Up-Side-Down Gabel. Die Gabel mit einem Lenkrohrwinkel: 24° außen liegenden Einstellsystem für die hydraulische Nachlauf in mm: 102. Dämpfung in der Zug- und Druckstufe und für die Vorspannung der in den Holmen liegenden Federn ausgestattet.
  • Seite 62: Elektrische Anlage

    Elektrische Anlage Sicherungen Hauptbestandteile der elektrischen Anlage: Der Hauptsicherungskasten befindet sich unter dem Vorderer Scheinwerfer, rund, mit Jod-Doppeldrahtbirne: Tank. 12V-55/60W. Die verwendeten Sicherungen sind nach dem Abnehmen Standlicht mit 12V-5W-Glühbirne. des Schutzdeckels (1, Abb 46.1) zugänglich. Auf diesem Instrumentenbrett, Kontrolleuchten 12V-1,2W bzw. Deckel sind die Einbauordnung und der jeweilige 12V-2W-Glühbirnen für Instrumentenbeleuchtung.
  • Seite 63 Abb. 46.1 Abb. 46.3 IM GUTEN ZUSTAND DURCHGEBRANNT Abb. 46.2...
  • Seite 64 Schemaverzeichnis der elektrischen 30) Leerlaufanzeigeschalter Anlage/Zündsystem 31) Öldruckschalter 1) Rechter Umschalter 32) Hinterer Bremslichtschalter 2) Transponder-Antenne 33) Vorderer Bremslichtschalter 3) Zündschüsselschalter 34) Linker Umschalter 4) Zündrelais 35) Temperatur-/Luftdrucksensor 5) Sicherungskasten 36) Instrumente (Instrumentenbrett) 6) Anlassmotor 37) Blinker, vorne links 7) Fernanlasschütz 38) Hupe, links 8) Batterie 39) Scheinwerfer...
  • Seite 65 Farbkennzeichnung Erläuterung des Sicherungskastens (5) B Blau W Weiß Pos. Verbraucher Wert V Viola Bk Schwarz Allgemein 30 A Y Gelb R Rot 2-10 Benzinpumpe, Einspritzdüsen, 20 A Lb Hellblau Spulen Gr Grau G Grün 3-11 Key sense 7,5 A Bn Braun O Orange 4-12...
  • Seite 66: Merkblatt Für Regelmässige Instandhaltungsarbeiten

    MERKBLATT FÜR REGELMÄSSIGE INSTANDHALTUNGSARBEITEN Name: Ducati-Kundendienst Kilometerstand Datum 1000 10000 20000 30000 40000 50000...
  • Seite 68 913.7.060.1P DUCATIMOTOR HOLDING S.p.A. Stampato 09/2001 Via Cavalieri Ducati, 3 40132 Bologna, Italy Tel 39.051.6413111 Fax 39.051.406580 www.ducati.com...

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