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Montage Der Ofenkacheln; Verbrennungsluftversorgung; Erstes Anheizen - Hark 40 GT Aufbau- Und Bedienungsanleitung

Dauerbrand-kaminofen
Inhaltsverzeichnis

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Montage der Ofenkacheln

Legen Sie zunächst jeweils 3 Seitenkacheln auf dem Boden
aus, um ein harmonisches Farbspiel zu erreichen. Gleichzeitig
ermitteln Sie das Höhenmaß der drei übereinanderliegenden
Kacheln. Dieses Maß dient zur Einstellung der Höhennivellierung
der Seitenkacheln (siehe Abb. D).
Zur Änderung der Höhennivellierung lösen Sie die Sechskant-
muttern und stellen die Höhennivellierung auf das Kachelmaß,
gemessen bis zur Oberkante des Stahlkorpus. Anschließend
schrauben Sie die Sechskantmuttern wieder fest an.
Am Ofenkorpus befinden sich senkrechte Kachelhalteschienen
für die Seitenkacheln. Um die Seitenkacheln leichter einschieben
zu können, lösen Sie die oberen Sechskantschrauben leicht. Die
Kacheln werden nun von oben in die Halteschienen eingescho-
ben. Ziehen Sie die Muttern der Kachelhalteschienen an. (siehe
Abb. D)
Auf dem Ofenkorpus befinden sich 8 Bohrungen zur Aufnahme
von Gewindestiften. Die rechte und linke Obersimskachel wird
rundum auf den Ofenkorpus und die Gewindestifte gelegt. Mit
Hilfe der Gewindestifte können die Obersimskacheln justiert
werden. Für jeweils zwei Gewindestifte befindet sich in jeder
Obersimskachel eine Vertiefung, die eine Verrutschen der Kachel
verhindern.
Die Montage der Specksteinverkleidung erfolgt analog zur
Montage der Kachelverkleidung. Die Specksteinverkleidung ist
von Natur aus bruchempfindlich und daher mit größter Sorgfalt
zu behandeln.
Jegliche Ein- und Umbauten in und an der Feuerstätte, die nicht
ausdrücklich von uns als Hersteller autorisiert sind, führen zum
Erlöschen der Typenprüfung, der CE-Kennzeichnung und der
Betriebserlaubnis. Das gilt auch für sogenannte Zubehörteile,
welche innerhalb des Feuerraumes zum Einsatz kommen sollen
(z. B. Brennkörbe). Die Betriebserlaubnis erlischt auch bei der
Verwendung von Brennstoffen, für welche die Feuerstätte nicht
ausdrücklich freigegeben ist (vgl. Typenschild und Anleitung).
Inbetriebnahme
Wenn der Dauerbrandofen in Betrieb genommen wird, müssen
die Absperrklappen der Verbrennungsluftleitungen, falls vorhan-
den, unbedingt geöffnet werden. Erst nach dem Erkalten des
Ofens können die Absperrklappen wieder geschlossen werden.
Zu diesem Zeitpunkt darf keine Glut mehr im Ofen sein.
Bitte beachten Sie, dass auf der Feuerstätte und in jeglichen Hohl-
und Stauräumen von Feuerstätten keine brennbaren Materialien
gelagert werden dürfen. Dies gilt selbstverständlich insbesondere
für alle leicht entflammbaren Gegenstände, wie z. B. Anzünd-
materialien oder Brennstoffe. Auch rund um die Feuerstätte müssen
brennbare Gegenstände mit einem Abstand gelagert werden,
der mindestens den Angaben in der Bedienungsanleitung und auf
dem Typenschild, als Mindestabstand zu brennbaren Bauteilen
und Gegenständen, entspricht.
Darüber hinaus können sich noch größere Abstände aus den Vor-
schriften des Lagergutes selbst ergeben.
im Kamin- & Kachelofenbau

Verbrennungsluftversorgung

Der Dauerbrandkaminofen Hark 40 ist mit einem Automatik-
Leistungsregler (Abb. C) ausgerüstet, der die, für die Ver brennung
notwendige Primärluft regelt. Dieser ist stufenlos einstellbar.
Neben der Primärluftregelung verfügt der Kaminofen über
eine Sekundärluftregelung. Diese dient zur Erreichung eines
ein wandfreien Verbrennungszustandes bei den verschiedenen
Brennstoffen und verhindert einen übermäßigen Rußbelag auf
der Feuerraumscheibe. Stellen Sie die Sekundärluftregelung bei
Holz auf Stellung „AUF" und bei Kohleprodukten auf Stellung „ZU"
( siehe Abb. C).

Erstes Anheizen

Verwenden Sie zum Anzünden weder Spiritus, Benzin noch
andere flüssige Brennstoffe. Machen Sie sich mit der
Brennregulierung Ihres Kaminofens vertraut. Hark-Kaminöfen sind
mit hochhitzebeständigem Lack beschichtet. Dieser härtet erst
bei den ersten Heizvorgängen aus. Vorrübergehender Geruch
durch Einbrennen des Lackes lässt sich nicht vermeiden. Sorgen
Sie während dieser Zeit für eine gute Durchlüftung (Durchzug/
Querlüftung) des Aufstellraumes. Die Nennwärmeleistung des
Ofens kann zum forcierten Einbrennen des Lackes kurzzeitig auch
etwas überschritten werden, wenn der Ofen dabei unter Aufsicht
bei guter Raumlüftung betrieben und die Temperatur der Umge-
bungsflächen dabei kontrolliert wird. Berühren Sie bei den ersten
Heizvorgängen nicht den Lack des Ofens. Durch Berührung könn-
ten an der, noch nicht vollständig ausgehärteten Beschichtung,
Schäden entstehen.
Bitte beachten Sie, dass hitzebeständige Ofenlacke keinen
Korrosiosschutz bieten. So kann es bei zu feuchter Reinigung
des Ofens oder des Fußbodens in Ofennähe oder bei der Auf-
stellung in feuchten Räumen zur Bildung von Flugrost kommen.
Normale Inbetriebnahme
Im kalten Zustand des Dauerbrandofens nehmen Sie folgende
Grundeinstellungen vor. Die Regler für die Primär- und die Se-
kundärluftzufuhr müssen vollständig geöffnet werden. Die Asche-
kastenklappe bleibt geschlossen (Abb. C).
Legen Sie einen Holzscheit quer parallel zur Tür, vorne in die Gussmul-
de der Feuerstätte. Auf diesen Holzscheit legen Sie zwei weitere Holz-
scheite rechtwinkelig zur Tür in den Feuerraum. Zwischen die beiden
oberen Holzscheite legen Sie zwei Kamin- oder Grillanzünder. Auf
die Holzscheite legen Sie eine großzügige Menge klein gespaltenes
Anzündholz. Die Abbildungen in der „Kurzanleitung zum Anfeuern"
verdeutlichen Ihnen die o. g. Schritte. Verwenden Sie zum Anzünden
kein Papier oder Pappe, sondern nur Kamin- bzw. Grillanzünder!
Zünden Sie die Kaminanzünder an und verschließen Sie die
Feuerraumtür. Lassen Sie diese Holzaufgabe mit geöffneten
Verbrennungsluftreglern herunterbrennen, bis eine Grundglut
vorhanden ist. Je nach Holzgüte, Schornsteinzug und Witterung
dauert diese Verbrennungsphase unterschiedlich lange.
Legen Sie auf diese Grundglut zwei weitere Holzscheite parallel
zur Feuerraumscheibe auf und verschließen die Feuerraumtür. Sind
auch diese Holzscheite rundherum angebrannt, sollten Ofen und
Abgassystem weitgehend die Betriebstemperatur erreicht haben.
Jetzt können Sie den Primärluftregler (rechts) schließen und die Ver-
brennung hauptsächlich über den Sekundärluftregler (links) regeln.
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