Abbildung B
Rauchrohranschluss
ø150mm
Heizgasum-
lenkplatte
Asche-
kasten
Hinweis zur Kachelmontage
Bitte behandeln Sie die Kacheln sehr vorsichtig! Achten Sie beim Aus-
packen der keramischen Ofenkacheln darauf, dass diese auf eine weiche
Unterlage abgelegt werden. Die keramischen Ofenkacheln sind aus
natürlichen Rohstoffen gefertigt und handbearbeitet sowie handglasiert,
daher sind Farbabweichungen und Maßtoleranzen unumgänglich.
Montage der Ofenkacheln
Legen Sie zunächst jeweils 3 Seitenkacheln auf dem Boden aus, um
ein harmonisches Farbspiel zu erreichen. Gleichzeitig ermitteln Sie das
Höhenmaß der drei übereinanderliegenden Kacheln. Dieses Maß dient
zur Einstellung der Höhennivellierung der Seitenkacheln (siehe Abb. D).
Zur Änderung der Höhennivellierung lösen Sie die Sechskant muttern und
stellen die Höhennivellierung auf das Kachelmaß, gemessen bis zur Ober-
kante des Stahlkorpus. Anschließend schrauben Sie die Sechskantmuttern
wieder fest an.
Zur Befestigung der Seitenkacheln befinden sich am Ofenkorpus auf jeder
Seite zwei Kachelhalteleisten (Abb. D). Vor dem Einsetzen einer Seiten-
kachel setzen Sie eine Z-Feder in die hintere Kachelhalteleiste ein.
Drücken Sie die erste Kachel so weit in die hintere Kachelhalte leiste, dass
sie in die vordere Halteleiste eingesetzt werden kann. Falls erforderlich kön-
nen die Kachelhalteleisten durch Lösen der Haltemuttern nachjustiert wer-
den. Verfahren Sie auf die gleiche Weise mit den restlichen Seitenkacheln.
Auf dem Ofenkorpus befinden sich 6 Bohrungen zur Aufnahme von
Gewindestiften (Abb. D). Die rechte und linke Obersimskachel wird rundum
auf den Ofenkorpus und jeweils 3 Gewindestifte aufgelegt. Mit Hilfe der Ge-
windestifte können die Obersims kacheln justiert werden. Für jeweils zwei
Gewindestifte befindet sich in jeder Obersims kachel eine Vertief ung, die ein
Ver rutschen der Kacheln verhindert.
Anschließend legen Sie die beiden Warmhaltefachkacheln in das Warm-
haltefach.
im Kamin- & Kachelofenbau
Montage der Specksteinverkleidung
Die Specksteinverkleidung ist von Natur aus sehr bruchempfindlich und
daher mit größter Sorgfalt zu behandeln. Lösen Sie zunächst die vier
Muttern an der Rückwand (hinteres Abstrahlblech) des Kaminofens und
stellen die Rückwand zur Seite. Lösen Sie die Schrauben der hinteren Hal-
teschienen und schieben diese um ca. 5 mm nach hinten. Bei der Montage
der Seitenspecksteine gehen Sie ähnlich vor, wie bei der Montage der
Sekundärlufteintritt
durch Sekundär-
Seitenkacheln. Legen Sie zunächst drei Seitensteine auf dem Boden aus
luftschieber
und ermitteln das Höhenmaß der drei übereinanderliegenden Steine. Ent-
sprechend diesem Maß stellen Sie die Höhennivellierung der Seitensteine
ein (siehe Montage der Ofenkacheln).
Schrauben Sie nun an jeden Seitenstein mit Hilfe von zwei Schrauben
und zugehörigen Unterlegscheiben eine Lasche (Abb. D). Schieben Sie
den ersten Seitenstein von oben nach unten in die Halteschienen ein. Ach-
Primärluftaustritt
ten Sie darauf, dass die Lasche nach vorne zeigt und sich auf der Rücksei-
durch Drehrost
te des Seitensteins befindet. Der Seitenstein wird mit der hinteren Nut in
der hinteren Halteschiene geführt. Die angeschraubte Lasche greift hinter
die vordere Halteschiene. Setzen Sie in die Bohrung auf dem unteren
Seitenstein einen Verbindungsstift und führen den mittleren Seitenstein
in die Halteschienen ein. Wenn Sie auch diesen Seitenstein mit einem
Verbindungsstift versehen haben, setzen Sie den oberen Seitenstein ein.
Primärlufteintritt
über Primärluft-
Schieben Sie die hintere Halteschiene gegen die Seitensteine und ziehen
automat
die Schrauben wieder fest an. Verfahren Sie mit den Seitensteinen auf
der anderen Seite auf die gleiche Weise. Anschließend schrauben Sie die
Rückwand wieder an den Ofenkorpus. Die Montage der Deck- und Warm-
haltefachsteine erfolgt analog zur Montage der Ofenkacheln.
Jegliche Ein- und Umbauten in und an der Feuerstätte, die nicht
ausdrücklich von uns als Hersteller autorisiert sind, führen zum
Erlöschen der Typenprüfung, der CE-Kennzeichnung und der
Betriebserlaubnis. Das gilt auch für sogenannte Zubehörteile,
welche innerhalb des Feuerraumes zum Einsatz kommen sollen
(z. B. Brennkörbe). Die Betriebserlaubnis erlischt auch bei der
Verwendung von Brennstoffen, für welche die Feuerstätte nicht
ausdrücklich freigegeben ist (vgl. Typenschild und Anleitung).
Inbetriebnahme
Wenn der Dauerbrandofen in Betrieb genommen wird, müssen die Ab-
sperrklappen der Verbrennungsluftleitungen, falls vorhanden, unbedingt
geöffnet werden. Erst nach dem Erkalten des Ofens können die Absperr-
klappen wieder geschlossen werden. Zu diesem Zeitpunkt darf keine Glut
mehr im Ofen sein.
Bitte beachten Sie, dass auf der Feuerstätte und in jeglichen Hohl- und
Stauräumen von Feuerstätten keine brennbaren Materialien gelagert
werden dürfen. Dies gilt selbstverständlich insbesondere für alle leicht
entflammbaren Gegenstände, wie z. B. Anzündmaterialien oder Brenn-
stoffe. Auch rund um die Feuerstätte müssen brennbare Gegenstände mit
einem Abstand gelagert werden, der mindestens den Angaben in der
Bedienungsanleitung und auf dem Typenschild, als Mindestabstand zu
brennbaren Bauteilen und Gegenständen, entspricht. Darüber hinaus
können sich noch größere Abstände aus den Vorschriften des Lagergutes
selbst ergeben.
Verbrennungsluftversorgung
Der Dauerbrandkaminofen HARK 57 ist mit einem Automatik-Leistungs-
regler (Abb. C) ausgerüstet, der die, für die Verbrennung not wendige
Primärluft regelt. Dieser ist stufenlos einstellbar.
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Dauerbrand-Kaminofen HARK 57