Montageanleitung ECblue
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Niemals unter Spannung am Gerät arbeiten! Auch nach dem Abschalten steht der Zwischenkreis
noch unter Spannung. Eine Wartezeit von mind. 3 Minuten ist einzuhalten.
Benachbarte elektrische Einrichtungen bei Montagearbeiten abdecken.
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Gegebenenfalls können zur Realisierung der sicheren elektrischen Trennung weitere Maßnahmen
erforderlich werden.
Das Gerät darf nur an Stromkreise angeschlossen werden, die mit einem allpolig trennenden
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Schalter abschaltbar sind.
Ein Betrieb des Gerätes mit entfernten Gehäuseabdeckungen ist unzulässig, da im Inneren des
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Gerätes spannungsführende, blanke Teile vorhanden sind. Eine Missachtung dieser Bestimmung
kann zu erheblichen Personenschäden führen.
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Der Betreiber des Gerätes ist für die EMV-Verträglichkeit der gesamten Anlage gemäß der vor Ort
geltenden Normen verantwortlich.
Elektrische Ausrüstungen sind regelmäßig zu überprüfen: Lose Verbindungen sind wieder zu
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befestigen, beschädigte Leitungen oder Kabel sind sofort auszutauschen.
5.2
EMV-gerechte Installation
5.2.1
Oberschwingungsströme
Aufgrund unbekannter Systemgegebenheiten, Betrieb von mehreren Einbaukomponenten im Endge-
rät (z. B. Klimagerät) und nicht bekannter Impedanzen am Anschlusspunkt, die sich auf die Ober-
schwingungsströme auswirken, erfolgt die Einstufung als "professionell genutztes" Gerät gemäß
EN 61000-3-2. Der Anschluss an die Niederspannungsversorgung (öffentliche Netze) ist erlaubt,
soweit dies mit den jeweils zuständigen Energieversorgungsunternehmen geklärt wurde.
Bei Bedarf kann eine Eingangsimpedanz eingesetzt werden, damit die Grenzwerte für Oberschwin-
gungsströme ohne Einschränkungen eingehalten werden (Zubehör ist in Abhängigkeit von Systemge-
gebenheiten erhältlich).
5.2.2
Steuerleitungen
Um Einstreuungen zu vermeiden, muss auf ausreichenden Abstand zwischen Netz- und Steuerleitun-
gen geachtet werden. Die Länge der Steuerleitungen darf max. 30 m betragen, ab 20 m müssen
diese geschirmt sein! Bei Verwendung einer geschirmten Leitung muss der Schirm einseitig, d. h. nur
an der Signalquelle mit dem Schutzleiter verbunden werden (so kurz und induktionsarm wie möglich!).
5.3
Netzanschluss
5.3.1
Netzspannung
Netzanschluss an: PE, L1 und N. Dabei ist unbedingt darauf zu achten, dass die Netzspannung mit
der Angabe auf dem Leistungsschild übereinstimmt und innerhalb der zulässigen Toleranzangaben
liegt (siehe Technische Daten).
Alternativ ist bei der Ausführung mit 0...10 V Eingang eine Versorgung mit Gleichspannung möglich.
Auf Polarität an "L1" und "N" muss nicht geachtet werden.
Bei der Ausführung mit 3 Drehzahlen ist eine Versorgung mit Gleichspannung nicht zulässig!
Gefahr durch elektrischen Strom
Zwischen dem Netzanschluss des Gerätes und dem Schutzleiter "PE", ist in keinem Fall eine
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höhere Spannung zulässig als die angegebene Netzspannung des Gerätes!
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Damit die Begrenzung des Einschaltstromes aktiv wird, muss nach Abschaltung der Netzspannung,
eine Wartezeit von mindestens 90 Sekunden vor dem erneuten Wiedereinschalten eingehalten
werden!
5.3.2
Erforderliche Qualitätsmerkmale der Netzspannung
Gefahr durch elektrischen Strom
Die Netzspannung muss den Qualitätsmerkmalen der EN 50160 und den definierten Norm-
spannungen der IEC 60038 entsprechen!
L-BAL-F067-D 1819 Index 003
Art.-Nr. 00703087-D
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Elektrische Installation