Koppel-Steuerung - Kleincomputer KC 85 Handbuch

Hardware
1.4.

Koppel-Steuerung

Zur Steuerung des Prozessorsystems im FLOPPY DISK BASIS durch den
Prozessor im KC- Grungerät enthält das FLOPPY DISK BASIS eine
spezielle Koppel-Steuerung, deren Zugriff über das gleiche Bit
beim SWITCH-
wird. Die Koppel-Steuerung besteht KC-seitig aus einem 4-Bit-
Latch, auf das über die I/O-Adresse F4H zugegriffen werden kann.
Es kann vom KC-Grundgerät eine Steuerung der RESET- und der NMI-
Leitung des Prozessors im FLOPPY DISK BASIS erfolgen. Die Bits
des Koppelregisters haben folgende Bedeutungen:
BIT 7 6 5 4 3 2 1 0
Nach dem Einschalten des FLOPPY DISK BASIS befindet sich der
Prozessor im RESET. Alle Bits des Koppel-Registers sind LOW. Alle
Aktivitäten werden durch '1'-Impulse ausgelöst. Dazu
aufeinander folgenden Befehlen erst eine '1' und danach wieder
eine '0' ausgegeben.
Durch Ausgabe eines '1'-Impulses über Bit 0 wird der RESET-
Zustand des Prozessors aufgehoben. Eine Bussteuerung gibt auf den
Datenbus 00 (= NOP-Befehl) aus. Gleichzeitig werden die Nullen in
den Speicher geschrieben. Dies geschieht, bis der Prozessor die
Adresse FC00H erreicht. Ab dieser Adresse erfolgt die normale
Befehlsabarbeitung. Mit Aufhebung des RESET-Zustandes wird die
SYSTEM-LED eingeschaltet. die zeigt dem Programmierer, dass das
Prozessorsystem im FLOPPY DISK BASIS arbeitet.
Durch Ausgabe einer '1' über Bit 1 kann der Prozessor in den
Dauer-RESET geschaltet werden. Dieser kann nur wie oben beschrie-
ben aufgehoben werden und hat stets ein Löschen des Speichers von
0 bis FBFFH zur Folge.
Über Bit 2 ist das Auslösen eines RESET-Impulses ohne Löschen des
Speichers möglich.
Über Bit 3 kann ein NMI-Impuls für den Prozessor ausgelöst werden.
bzw. JUMP-Kommando
| | | |
| | | - Freigabe des Prozessors
| | ---- Setzen des Prozessors in Dauer-RESET
| ------- Ausgabe RESET-Impuls
---------- Ausgabe NMI-Impuls
7 1. Erweiterungen im KC-System
wie der Koppel-RAM gesteuert
wird in