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EINHELL BT-ML 300 Bedienungsanleitung Seite 15

Metalldrehbank
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  • DEUTSCH, seite 1
Anleitung_BT_ML_300_SPK5:_
6.4.2 Längsdrehen (Bild 1, 24 - 25)
Beim Längsdrehen bewegt sich der Drehmeißel
parallel zur Achse des Werkstückes.
Zum Längsdrehen von rechts nach links drehen
Sie zuerst den Bettschlitten (5) mit dem Handrad
für Langzug (4) so weit nach links, und den
Oberschlitten (7) mit der Kurbel für Handzug (12)
soweit nach rechts, dass der Verfahrweg des
Oberschlittens (7) für die gesamte
Bearbeitungslänge ausreicht.
Stellen Sie den Hebel Vorschubrichtung (30) auf
Position 2, Vorschubeinrichtung deaktiviert und
arretieren Sie den Bettschlitten (5) mit dem
Vorschub Arretierhebel (10).
Fahren Sie den Planschlitten (6) durch Drehung
der Kurbel für Planzug (8) so weit zurück, dass
der Drehmeißel den Umfang des Werkstückes
nicht berührt.
Stellen Sie nun den Oberschlitten (7) mit dem
Kurbel für Handzug (12) so ein, dass die
Drehmeißelspitze über dem größten
Durchmesser des Werkstückes steht.
Fahren Sie nun den Planschlitten (6) durch
Drehung der Kurbel für Planzug (8) langsam auf
das Werkstück zu bis der Drehmeißel die
Oberfläche des Werkstück streift.
Dies ist jetzt die Ausgangsposition zur
Bearbeitung des Außendurchmesser Ihres
Werkstückes. Ein Teilstrich auf der Skala an der
Kurbel für Planzug (8) entspricht 0,05 mm
Werkstückdurchmesser (0,025 mm Schnitttiefe).
Achtung:
Stellen Sie sicher, dass der Hebel Vorschubrichtung
(30) auf Position 2, Vorschubeinrichtung deaktiviert
steht, bevor Sie die Maschine einschalten (siehe
Punkt 5.7.1).
6.4.3 Plandrehen (Bild 1, 26)
Das Plandrehen erfolgt ähnlich wie das
Längsdrehen. Beim Plandrehen bewegt sich der
Drehmeißel zum Zentrum der Werkstückachse.
Beim Planen muss die Hauptschneide des
Drehmeißels genau auf die Mitte des Werkstücks
eingestellt werden, damit in der Werkstückmitte kein
Ansatz stehen bleibt. Stellen Sie den Drehmeißel
anhand der Zentrierspitze (21) ein.
Beim Plandrehen mit dem gebogenem Drehmeißel
oder dem Stirndrehmeißel wird das Werkstück von
außen nach innen abgedreht, beim Plandrehen mit
dem Eckdrehmeißel oder dem Seitendrehmeißel
dagegen von innen nach außen.
23.11.2007
9:50 Uhr
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6.4.4 Innendrehen
Das Innendrehen von Bohrungen erfolgt ähnlich wie
das Plan und Längsdrehen. Da der Drehmeißel beim
Ausdrehen meist nicht zu sehen ist, muss hier mit
besonderer Sorgfalt gearbeitet werden.
Zum Innendrehen kann ein Bohrer anstatt der
Zentrierspitze (21) eingespannt werden, um das
Werkstück vorzubohren (siehe Punkt 5.9).
6.4.5 Ein- und Abstechen
Beim Ein und Abstechen bewegt sich der
Drehmeißel zum Zentrum der Werkstückachse. Zum
Einstechen verwendet man Stechdrehmeißel, zum
Abstechen Abstechdrehmeißel.
Achtung:
Achten Sie beim Längs-, Plan-, Innendrehen, Ein-,
und Abstechen darauf, das der Drehmeißel genau
mittig eingestellt ist.
6.4.6 Kegeldrehen (Bild 27 - 28)
Das Kegeldrehen erfolgt durch Einstellen des
Oberschlittens (7). Hier wird der Oberschlitten nach
Lösen der Stellschrauben (A) um seine Achse
gedreht (Bild 27). Die Gradeinteilung des Kegels
erfolgt anhand der Skala zum Kegeldrehen (9).
Nachdem der Oberschlitten richtig eingestellt wurde
(Bild 28) müssen die Stellschrauben (A) wieder
angezogen werden.
6.4.7 Gewindedrehen (Abb. 29)
Das Gewindedrehen erfolgt mit einem speziellen
Gewindedrehmeißel. Dieser wird genau senkrecht
zur Werkstückachse eingespannt. Dieses geschieht
am besten mit Hilfe einer Drehmeißellehre (Bild
29/Pos. A). Der Vorschub beim Gewindedrehen
erfolgt über die Leitspindel (13) und muss der
Gewindesteigung entsprechen. Dazu wird die
entsprechende Vorschubgeschwindigkeit durch die
richtige Auswahl der Wechselräder eingestellt (siehe
Punkt 5.7.2).
Achtung:
Beim Gewindedrehen mit kleiner Drehzahl und guter
Schmierung arbeiten. Beim Gewindeschneiden und
zwischen den einzelnen Schneidvorgängen beim
Gewindedrehen darf der Vorschub-Arretierhebel (10)
nicht geöffnet oder das Werkstück aus dem
Backfutter genommen werden.
D
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