Sicherheit 1 Sicherheit Die bestimmungsgemäße Verwendung um- fasst außerdem die Installation gemäß IP- Handlungsbezogene Warnhinweise Code. Klassifizierung der handlungsbezogenen Eine andere Verwendung als die in der vor- Warnhinweise liegenden Anleitung beschriebene oder eine Die handlungsbezogenen Warnhinweise sind Verwendung, die über die hier beschriebene wie folgt mit Warnzeichen und Signalwör- hinausgeht, gilt als nicht bestimmungs- tern hinsichtlich der Schwere der möglichen...
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1 Sicherheit ▶ Schließen Sie die Gaszähler-Absperrein- Beim Öffnen von Revisionsöffnungen der richtung oder die Hauptabsperreinrichtung. Luft-Abgas-Anlage oder eines Wärmeerzeu- ▶ Wenn möglich, schließen Sie den Gas- gers kann Abgas austreten. absperrhahn am Produkt. ▶ Betreiben Sie die Wärmeerzeuger keines- ▶...
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Sicherheit 1 1.3.10 Vergiftungsgefahr 1.3.14 Lebensgefahr durch austretende durch unzureichende Abgase Verbrennungsluftzufuhr Wenn Sie das Produkt mit leerem Kon- densatsiphon betreiben, dann können Bedingungen: Raumluftabhängiger Betrieb Abgase in die Raumluft entweichen. ▶ Sorgen Sie für eine dauerhaft ungehin- ▶ Stellen Sie sicher, dass der Kondensat- derte und ausreichende Luftzufuhr zum siphon zum Betrieb des Produkts stets be- Aufstellraum des Produkts gemäß...
1 Sicherheit 1.3.18 Risiko eines Sachschadens am Gaswellrohr Das Gaswellrohr kann durch Belastung mit Gewicht beschädigt werden. ▶ Hängen Sie das Thermo-Kompaktmodul, z. B. bei der Wartung, nicht an das flexible Gaswellrohr. Vorschriften (Richtlinien, Gesetze, Normen) ▶ Beachten Sie die nationalen Vorschriften, Normen, Richtlinien und Gesetze.
Hinweise zur Dokumentation 2 Hinweise zur Dokumentation Mitgeltende Unterlagen beachten ▶ Beachten Sie unbedingt alle Betriebs- und Installations- anleitungen, die Komponenten der Anlage beiliegen. Unterlagen aufbewahren ▶ Geben Sie diese Anleitung sowie alle mitgeltenden Unterlagen an den Anlagenbetreiber weiter. Gültigkeit der Anleitung Diese Anleitung gilt ausschließlich für: Produkt - Artikelnummer VC 156/5-7 (H-AT/CH)
4 Montage Montage Angabe auf dem Bedeutung Typenschild Produkt auspacken ww/jjjj Produktionsdatum: Woche/Jahr Kat. Zugelassene Gerätekategorien Nehmen Sie das Produkt aus der Kartonverpackung. Entfernen Sie die Schutzfolien von allen Teilen des Type Zugelassene Gasgerätearten Produkts. Zulässiger Gesamtüberdruck Max. Vorlauftemperatur Lieferumfang prüfen max.
Montage 4 Abmessungen Entnehmen Sie das Maß A der beiliegenden Montagescha- blone. Entnehmen Sie die Einbautiefe B des Produkts den Techni- schen Daten im Anhang. Mindestabstände Mindestabstand 165 mm: Luft-Abgas-Führung ⌀ 60/100 mm 275 mm: Luft-Abgas-Führung ⌀ 80/125 mm 180 mm; optimal ca. 250 mm 5 mm;...
4 Montage Produkt aufhängen Frontverkleidung demontieren ▶ Prüfen Sie, ob die Wand für das Betriebsgewicht des Demontieren Sie die Frontverkleidung, wie in der Abbil- Produkts ausreichend tragfähig ist. dung dargestellt. Prüfen Sie, ob das mitgelieferte Befestigungsmaterial für die Wand verwendet werden darf. Bedingungen: Tragfähigkeit der Wand reicht aus, Befestigungsmaterial ist für die Wand zulässig ▶...
Installation 5 Seitenteil demontieren Vorsicht! Risiko von Sachschäden durch Gasdicht- heitsprüfung! Gasdichtheitsprüfungen können bei einem Prüfdruck >11 kPa (110 mbar) zu Schäden an der Gasarmatur führen. ▶ Wenn Sie bei Gasdichtheitsprüfun- gen auch die Gasleitungen und die Gasarmatur im Produkt unter Druck setzen, dann verwenden Sie einen max.
5 Installation Installationsvoraussetzungen Gasanschluss installieren 5.1.1 Hinweise zu Flüssiggasbetrieb Das Produkt ist im Auslieferungszustand für den Betrieb mit der Gasgruppe voreingestellt, die auf dem Typenschild festgelegt ist. Wenn Sie ein Produkt haben, das für den Betrieb mit Erdgas voreingestellt ist, dann müssen Sie bei der Installation den Kodierwiderstand Gasfamilie durch den beiliegenden Kodier- widerstand für Flüssiggas austauschen.
Installation 5 Heizungsvorlauf und Heizungsrücklauf Ablaufrohr am Sicherheitsventil montieren anschließen ▶ Stellen Sie die Heizungsanschlüsse (1) normgerecht her. Kondensatablaufleitung anschließen ▶ Montieren Sie das Ablaufrohr (1) wie dargestellt (nicht kürzen!). Abgasinstallation 5.8.1 Gemeinsame Luft-Abgas-Anlage Der statische Druck in der gemeinsamen Abgasführung kann den statischen Druck in der gemeinsamen Luftführung über- schreiten.
5 Installation – ⌀ 60/100 mm: LAS-Anschlussset Art.-Nr. 303923 Vorsicht! – ⌀ 80/125 mm: LAS-Anschlussset Art.-Nr. 303208 Vergiftungsgefahr durch austretende Ab- gase! Zulässige Zubehöre für Erweiterungen des waagerechten Anschlusses: Fette auf Mineralölbasis können die Dichtun- – alle, die in der Montageanleitung für die Luft-Abgas-Sys- gen beschädigen.
Installation 5 5.8.5.2 Anschlussstück für Luft-Abgas-Führung 5.9.1 Elektronikbox öffnen ⌀ 80/125 mm montieren Demontieren Sie das Anschlussstück für die Luft-Ab- gas-Führung. (→ Seite 14) Setzen Sie das alternative Anschlussstück ein. Achten Sie dabei auf die Rastnasen. Drehen Sie das Anschlussstück im Uhrzeigersinn, bis es einrastet.
5 Installation 5.9.5 Regler an die Elektronik anschließen 10. Stecken Sie den Stecker in den dazugehörigen Steck- platz der Leiterplatte, siehe Verbindungsschaltplan im Montieren Sie bei Bedarf den Regler. Anhang. Öffnen Sie die Elektronikbox. (→ Seite 15) Nehmen Sie die Verdrahtung entsprechend dem Ver- 5.9.3 Stromversorgung herstellen bindungsschaltplan im Anhang vor.
Bedienung 6 5.9.8.1 Zusatzrelais nutzen Live Monitor (Statuscodes) Menü → Live Monitor Schließen Sie eine weitere Komponente über den grauen Stecker auf der Leiterplatte direkt an das Statuscodes im Display informieren über den aktuellen integrierte Zusatzrelais an. Betriebszustand des Produkts. Nehmen Sie die Verdrahtung vor.
7 Inbetriebnahme 7.2.2 Befüllmodus 7.2.7 Warmwassertemperatur Der Befüllmodus (Prüfprogramm P.06) ist im Installations- Gültigkeit: Produkt mit Warmwasserbereitung durch externen Warmwas- assistenten automatisch aktiviert, solange der Befüllmodus serspeicher im Display angezeigt wird. ▶ Befüllen Sie die Heizungsanlage. (→ Seite 20) Gefahr! Lebensgefahr durch Legionellen! 7.2.3 Entlüftung...
Inbetriebnahme 7 7.2.11 Gasart Anzeige Bedeutung Wählen Sie die am Installationsort verfügbare Gasart P.00 Prüfprogramm Entlüftung: aus (Werkseinstellung: Erdgas). Ändern Sie ggf. die Die interne Pumpe wird getaktet angesteuert. Gasart nachträglich über den Diagnosepunkt D.087 und Heizkreis und Warmwasserkreis werden adaptiv stecken Sie den korrekten Kodierwiderstand (Stecker durch automatisches Umschalten der Kreise über den Schnellentlüfter entlüftet (die Kappe des Schnel-...
7 Inbetriebnahme Füll- und Ergänzungswasser aufbereiten Zusatzstoffe zum dauerhaften Verbleib in der An- ▶ lage Beachten Sie zur Aufbereitung des Füll- und Ergän- – zungswassers die geltenden nationalen Vorschriften und Adey MC1+ technischen Regeln. – Fernox F1 – Fernox F2 Sofern nationale Vorschriften und technische Regeln keine –...
Inbetriebnahme 7 ◁ 7.10 Kondensatsiphon befüllen Das Vorrangumschaltventil bewegt sich in die Mittel- stellung, die Pumpen laufen nicht und das Produkt geht nicht in den Heizbetrieb. Hinweis Die Kappe des Schnellentlüfters (1) ist be- reits werksseitig geöffnet. Verbinden Sie Füll- und Entleerungshahn der Heizungs- anlage normgerecht mit einer Heizwasser-Versorgung, wenn möglich mit dem Kaltwasserhahn.
7 Inbetriebnahme – – Dauer: 3 - 5 Minuten. Automatisches Programmende Zulässiger Gasfließdruck bei Erdgasbetrieb G20: nach 15 Minuten 1,8 … 2,5 kPa (18,0 … 25,0 mbar) – ◁ Zulässiger Gasfließdruck bei Flüssiggasbetrieb Wenn der Umlauf im Heizungssystem ausreichend G31: 4,25 … 5,75 kPa (42,50 … 57,50 mbar) ist, dann startet die Testroutine und ermittelt die Ein- Nehmen Sie das Produkt außer Betrieb.
Anpassung an die Heizungsanlage 8 ◁ Das Produkt durchläuft einen Einmessvorgang auf Bedingungen: Regelgerät angeschlossen die Abgasanlage und die Gasqualität. ▶ Stellen Sie die Warmwassertemperatur am Heizgerät Warten Sie, bis der Einmessvorgang erfolgt ist. auf die maximal mögliche Temperatur. ▶ ◁...
8 Anpassung an die Heizungsanlage Eingestellte maximale Brennersperrzeit Richtwerte der [min] Brennerbetriebsstunden (Soll) bis zur nächsten [°C] Wärme- Anzahl Inspektion/Wartung in bedarf Personen einer durchschnittlichen Betriebszeit von einem Eingestellte maximale Brennersperrzeit Jahr (in Abhängigkeit vom [min] Anlagentyp) (Soll) [°C] 4 ‑ 6 3.000 h >...
9 Störungsbehebung ▶ Wenn das Produkt mit einer Kommunikationseinheit für Bedingungen: und F.55 wird angezeigt die Anbindung an einen Internet-Breitanschluss ausge- Der Live Monitor zeigt S.40 und D.118 ≥ 1. Die Wärmezelle rüstet ist, dann weisen Sie den Betreiber darauf hin, dass befindet sich im dauerhaften Komfortsicherungsbetrieb.
Störungsbehebung 9 Fehlerspeicher aufrufen/löschen und das Produkt daher den geltenden Normen nicht mehr entspricht. Wenn Fehler aufgetreten sind, dann stehen max. die 10 letz- Wir empfehlen dringend die Verwendung von Originalersatz- ten Fehlermeldungen im Fehlerspeicher zur Verfügung. teilen des Herstellers, da damit ein störungsfreier und siche- ▶...
9 Störungsbehebung Führen Sie nach Montage der neuen Gasarmatur eine Dichtheitsprüfung (→ Seite 23) durch. Schließen Sie die Frontverkleidung. 10. Schalten Sie das Produkt ein. 11. Navigieren Sie zum Menü → Fachhandwerkerebene → Diagnosemenü → D.052 Min. Gasventilschr. Offset und bestätigen Sie mit 12.
Produkts die vorher eingestellten Parameter von der nicht ausgetauschten Kompo- Hinweis nente. Verwenden Sie zur Montageerleichterung nur den Schmierstoff, der ggf. dem Vaillant Ersatzteil beiliegt. Wenn dem Vaillant Ersatz- teil kein Schmierstoff beliegt, dann verwen- den Sie ausschließlich Wasser oder han- delsübliche Schmierseife.
10 Inspektion und Wartung 9.7.8 All-Gas-Sensor austauschen Öffnen Sie die Elektronikbox. (→ Seite 15) Tauschen Sie die Leiterplatte oder das Display entspre- chend den beiliegenden Montage- und Installations- anleitungen. Wenn Sie die Leiterplatte tauschen, dann ziehen Sie den Kodierwiderstand (1) (Stecker X24) auf der alten Leiterplatte ab und stecken Sie den Stecker auf die neue Leiterplatte auf.
Inspektion und Wartung 10 ▶ Inspektions- und Wartungsarbeiten – Übersicht Erneuern Sie nach jedem Öffnen des (→ Seite 49) Brennerflansches die selbstsichernden Muttern am Brennerflansch. 10.1 Funktionsmenü ▶ Wenn die Dämmmatte am Brennerflansch Menü → Fachhandwerkerebene → Testprogramme → oder an der Rückwand des Wärmetau- Funktionsmenü...
10 Inspektion und Wartung 10.3.3 Brenner prüfen Ziehen Sie den Stecker (7) am Gebläsemotor ab, indem Sie die Rastnase eindrücken. Ziehen Sie die zwei Stecker an der Gasarmatur (6) ab. 10. Lösen Sie den Kabelbaum aus dem Clip. 11. Schrauben Sie die vier Muttern (1) ab. 12.
Information erhalten Sie bei Ihrem Mobilnetzbetrei- ber) Der flächendeckende Kundendienst für ganz Österreich ist täglich von 0 bis 24 Uhr erreichbar. Vaillant Kundendienst- techniker sind 365 Tage für Sie unterwegs, sonn- und feier- tags, österreichweit. 0020196891_03 ecoTEC exclusive Installations- und Wartungsanleitung...
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Anhang Eigene Werte Schrittweite, Auswahl, Erläute- Werksein- Code Parameter Einheit Einstel- rung stellung min. max. lung – D.006 Auslauftemperatur Sollwert aktueller Wert °C Warmwassertemperatur Sollwert nicht ein- (Nur Produkt mit integrierter Warm- stellbar wasserbereitung) – D.007 Speichertemperatur Soll- aktueller Wert °C Nur Produkt mit integrierter Warm- nicht ein-...
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Anhang Eigene Werte Schrittweite, Auswahl, Erläute- Werksein- Code Parameter Einheit Einstel- rung stellung min. max. lung – – D.022 Warmwasseranforderung aktueller Wert Anforderung Warmwasser über nicht ein- C1/C2, Flügelrad oder APC stellbar 0: aus 1: an – – D.023 Status Heizbetrieb aktueller Wert Sommer-/Winterbetrieb (Heizung nicht ein-...
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< 400 = gutes Flammenbild – D.046 Pumpenmodus 0 = Abschalten via Relais 1 = Abschalten via PWM – D.047 aktuelle Außentemperatur aktueller Wert °C (mit witterungsgeführtem Vaillant nicht ein- Regler) stellbar – D.050 Offset Min. Drehzahl 3000 U/min Nennwert ab Werk eingestellt –...
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Anhang Eigene Werte Schrittweite, Auswahl, Erläute- Werksein- Code Parameter Einheit Einstel- rung stellung min. max. lung D.075 max. Speicherladezeit max. Ladezeit für Warmwasser- speicher ohne eigene Regelung – – D.076 Gerätekennung aktueller Wert (Device specific number = DSN) nicht ein- stellbar D.077 Teillast Warmwasser...
Anhang Statuscode Parameter Bedeutung Gerät nicht entlüftet (D.130 = 0: kein Überströmventil) S.105 Gerät nicht entlüftet Fehlercodes – Übersicht Hinweis Da die Codetabelle für verschiedene Produkte genutzt wird, sind einige Codes beim jeweiligen Produkt möglicher- weise nicht sichtbar. Code Parameter Mögliche Ursachen F.00 Unterbrechung Vorlauffühler...
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Anhang Code Parameter Mögliche Ursachen F.33 Druckdose Prüfen: Kabelbaum, Unterdruckschlauch (Verstopfung), Zuluft-/ Abgas- weg (Verstopfung), Blende (korrekter Typ), Abgasrohr (Länge), Luft- drucksensor, Einstellungen (D.132 ggf. auf Mehrfachbelegung umstel- len), Druckdose, Lüfter. F.35 Fehler Luft-/Abgasführung Prüfen Sie die gesamte Luft-Abgas-Führung auf: –...
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Anhang Code Parameter Mögliche Ursachen F.70 Fehler ungültige Gerätekennung Wurden Ersatzteile eingebaut: Display und Leiterplatte gleichzeitig ge- tauscht und Gerätekennung nicht neu eingestellt, falscher oder fehlender Leistungsgrößen-Kodierwiderstand F.71 Fehler Vorlauffühler Vorlauftemperaturfühler meldet konstanten Wert: – Vorlauftemperaturfühler liegt nicht richtig am Vorlaufrohr an –...
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Anhang Code Parameter Mögliche Ursachen Kommu- Kommunikationsfehler Kommunikationsfehler zwischen Display und Leiterplatte in der nika- Elektronikbox tionsfeh- 0020196891_03 ecoTEC exclusive Installations- und Wartungsanleitung...
Anhang Wartung Inspektion Arbeiten (mind. alle (jährlich) 2 Jahre) Vergewissern Sie sich, dass am Produkts kein Gas, Abgas, Warmwasser oder Kondensat ent- weicht. Stellen Sie gegebenenfalls die Dichtheit wieder her. Protokollieren Sie die durchgeführte Inspektion/Wartung. Technische Daten Technische Daten – Allgemein VC 156/5‑7 VC 206/5‑7 VC 276/5‑7...
Anhang Technische Daten – Leistung/Belastung G20 * Die kleinste Nennwärmeleistung kann je nach Auslegung der Anlage und je nach aktuellem Betriebszustand höher sein als der Wert in den Technischen Daten. VC 156/5‑7 VC 206/5‑7 VC 276/5‑7 VC 326/5‑7 (H-AT/CH) (H-AT/CH) (H-AT/CH) (H-AT/CH) ecoTEC...