7.2.11 Gasart
1.
Wählen Sie die am Installationsort verfügbare Gasart
aus (Werkseinstellung: Erdgas). Ändern Sie ggf. die
Gasart nachträglich über den Diagnosepunkt D.087 und
stecken Sie den korrekten Kodierwiderstand (Stecker
X24: Erdgas = gelb, Flüssiggas = grau) auf die Leiter-
platte auf, siehe Verbindungsschaltplan im Anhang.
Bedingungen: Flüssiggas eingestellt
▶
Wenn Sie die Gasart „Flüssiggas" ausgewählt haben,
dann kleben Sie nach Beendigung der Inbetriebnahme
den beiliegenden Umstellaufkleber „Flüssiggas" auf das
Typenschild und den beiliegenden Tankaufkleber (Pro-
panqualität) gut sichtbar auf den Tank bzw. den Fla-
schenschrank, möglichst in die Nähe des Füllstutzens.
7.2.12 Kontaktdaten
▶
Hinterlegen Sie ggf. Ihre Rufnummer in der Gerätekonfi-
guration (max. 16 Ziffern/keine Leerzeichen). Der Betrei-
ber kann sich die Rufnummer anzeigen lassen.
7.2.13 Installationsassistenten beenden
▶
Wenn Sie den Installationsassistenten erfolgreich durch-
laufen haben, dann bestätigen Sie mit
◁
Der Installationsassistent wird geschlossen und star-
tet beim nächsten Einschalten des Produkts nicht
mehr.
7.3
Installationsassistenten erneut starten
Menü → Fachhandwerkerebene → Start Inst.assistent
Sie können den Installationsassistenten jederzeit erneut star-
ten, indem Sie ihn im Menü aufrufen.
7.4
Testprogramme
Menü → Fachhandwerkerebene → Testprogramme
Zusätzlich zum Installationsassistenten können Sie zur In-
betriebnahme, Wartung und Störungsbehebung auch die
folgenden Testprogramme aufrufen.
–
Prüfprogramme
–
Funktionsmenü
–
Elektronik Selbsttest
7.5
Prüfprogramme nutzen
Menü → Fachhandwerkerebene → Testprogramme →
Prüfprogramme
Hinweis
Wenn das Produkt mit den Prüfprogrammen P.01,
P.02 und im Schornsteinfegermodus nicht startet,
dann ist der Mindestumlauf des Heizwassers ggf.
nicht erreicht. Wenn im Live Monitor S.85 ange-
zeigt wird, dann muss der Umlauf im Heizungs-
system erhöht werden.
0020196891_03 ecoTEC exclusive Installations- und Wartungsanleitung
Anzeige
P.00
P.01
P.02
P.04
.
P.06
7.6
▶
Bevor Sie die Anlage befüllen oder nachfüllen, überprü-
fen Sie die Qualität des Heizwassers.
Qualität des Heizwassers überprüfen
▶
Entnehmen Sie ein wenig Wasser aus dem Heizkreis.
▶
Prüfen Sie das Aussehen des Heizwassers.
▶
Wenn Sie sedimentierende Stoffe feststellen, dann müs-
sen Sie die Anlage abschlammen.
▶
Kontrollieren Sie mit einem Magnetstab, ob Magnetit
(Eisenoxid) vorhanden ist.
▶
Wenn Sie Magnetit feststellen, dann reinigen Sie die An-
lage und treffen Sie geeignete Maßnahmen zum Korro-
sionsschutz. Oder bauen Sie einen Magnetfilter ein.
▶
Kontrollieren Sie den pH-Wert des entnommenen Was-
sers bei 25 °C.
▶
Bei Werten unter 8,2 oder über 10,0 reinigen Sie die An-
lage und bereiten Sie das Heizwasser auf.
▶
Stellen Sie sicher, dass kein Sauerstoff ins Heizwasser
dringen kann.
Füll- und Ergänzungswasser prüfen
▶
Messen Sie die Härte des Füll- und Ergänzungswassers,
bevor Sie die Anlage befüllen.
Inbetriebnahme 7
Bedeutung
Prüfprogramm Entlüftung:
Die interne Pumpe wird getaktet angesteuert.
Heizkreis und Warmwasserkreis werden adaptiv
durch automatisches Umschalten der Kreise über
den Schnellentlüfter entlüftet (die Kappe des Schnel-
lentlüfters ist werksseitig gelöst). Anzeige Warmwas-
serkreis aktiv oder Heizkreis aktiv.
1 x
: Start Entlüftung
1 x
(Abbruch): Entlüftungsprogramm beenden
Hinweis
Die Dauer des Entlüftungsprogramm wird durch
einen Count Down angezeigt. Das Programm endet
danach.
Prüfprogramm Maximallast:
Das Produkt wird nach erfolgreicher Zündung mit
maximaler Wärmebelastung betrieben.
Prüfprogramm Minimallast:
Das Produkt wird nach erfolgreicher Zündung mit
minimaler Wärmebelastung betrieben.
Prüfprogramm Reset eGas CH (Central Heating):
Durch Aufrufen des Programms werden alle gespei-
cherten CH-Korrekturwerte aus vorangegangenen
Kalibriervorgängen gelöscht. Das Produkt startet an-
schließend mit einer vollständigen Kalibrierung der
Verbrennungsregelung (Status S.09).
Prüfprogramm Befüllmodus:
Das Vorrangumschaltventil wird in Mittelstellung
gefahren. Brenner und Pumpe werden ausgeschaltet
(zum Befüllen und Entleeren des Produkts).
Heizwasser/Füll- und Ergänzungswasser
prüfen und aufbereiten
Vorsicht!
Risiko eines Sachschadens durch minder-
wertiges Heizwasser
▶
Sorgen Sie für Heizwasser von ausrei-
chender Qualität.
19