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Vorgehensweise Bei Inbetriebnahme - Weishaupt WWP L 8 IK-2 Montage- Und Betriebsanleitung

Luft/wasser-wärmepumpe für innenaufstellung
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452161.66.15 · 03/2014 · Rei
Montage- und Betriebsanleitung
WWP L 8 IK-2
8 Inbetriebnahme
8.3

Vorgehensweise bei Inbetriebnahme

Die Inbetriebnahme der Wärmepumpe erfolgt über den Wärmepumpenmanager. Die
Einstellungen müssen gemäß dessen Anweisung vollzogen werden.
Die Einstellung des Überströmventiles ist an die Heizungsanlage anzupassen. Eine fal-
sche Einstellung kann zu verschiedenen Fehlerbildern und einem erhöhten elektrischen
Energiebedarf führen. Um das Überströmventil richtig einzustellen, empfehlen wir fol-
gende Vorgehensweise:
Schließen Sie alle Heizkreise, die auch in Betrieb je nach Nutzung geschlossen sein
können, so dass der vom Wasserdurchsatz ungünstigste Betriebszustand vorliegt.
Dies sind in der Regel die Heizkreise der Räume auf der Süd- und Westseite.
Mindestens ein Heizkreis muss geöffnet bleiben (z.B. Bad).
Das Überströmventil ist so weit zu öffnen, dass sich bei der aktuellen Wärmequellen-
temperatur die in der nachstehenden Tabelle angegebene maximale Temperatur-
spreizung zwischen Heizungsvor- und Rücklauf ergibt. Die Temperaturspreizung ist
möglichst nahe an der Wärmepumpe zu messen. Bei monoenergetischen Anlagen ist
der Heizstab während der Inbetriebnahme zu deaktivieren.
Wärmequellen-
temperatur
von
bis
-20 °C
-15 °C
-14 °C
-10 °C
-9 °C
-5 °C
-4 °C
0 °C
1 °C
5 °C
6 °C
10 °C
11 °C
15 °C
16 °C
20 °C
21 °C
25 °C
26 °C
30 °C
31 °C
35 °C
Bei Heizwassertemperaturen kleiner 7 °C ist eine Inbetriebnahme nicht möglich.
Das Wasser im Pufferspeicher muss mit dem 2. Wärmeerzeuger auf mindestens
18 °C aufgeheizt werden.
Anschließend muss folgender Ablauf eingehalten werden, um die Inbetriebnahme
störungsfrei zu realisieren:
1. Alle Verbraucherkreise sind zu schließen.
2. Der Wasserdurchsatz der Wärmepumpe ist sicherzustellen.
3. Am Manager Betriebsart "Automatik" wählen.
4. Im Menü Sonderfunktionen muss das Programm "Inbetriebnahme" gestartet wer-
den.
5. Warten, bis eine Rücklauftemperatur von mindestens 25 °C erreicht wird.
6. Anschließend werden die Schieber der Heizkreise nacheinander wieder langsam
geöffnet, und zwar so, dass der Heizwasserdurchsatz durch leichtes Öffnen des
betreffenden Heizungskreises stetig erhöht wird. Die Heizwassertemperatur
im Pufferspeicher darf dabei nicht unter 20 °C absinken, um jederzeit eine Ab-
tauung der Wärmepumpe zu ermöglichen.
7. Wenn alle Heizkreise voll geöffnet sind und eine Rücklauftemperatur von mindes-
tens 18 °C gehalten wird, ist die Inbetriebnahme abgeschlossen.
ACHTUNG
ACHTUNG
Ein Betrieb der Wärmepumpe mit niedrigeren Systemtemperaturen kann zum
Totalausfall der Wärmepumpe führen. Nach einem längeren Stromausfall ist die oben
genannte Vorgehensweise für die Inbetriebnahme anzuwenden.
max. Temperaturspreizung
zwischen Heizungsvor- und
Rücklauf
4 K
5 K
6 K
7 K
8 K
9 K
10 K
11 K
12 K
13 K
14 K
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