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Messungen An Wechsebpannungen; Spannungsmessung - VOLTCRAFT 622 FG Handbuch

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in Position CAL und ist herausgezogen
(Verstärkung x 5, tatsächliche Empfindlich-
keit also 1 mV). Der Tastkopf ist auf direk-
ten Betrieb (111) geschaltet. Als Ergebnis
erhalten wir:
8.4 Messungen an Wechseb-
pannungen
Vergewissern Sie sich vor jeder Messung,
daß sich die vertikalen (VAR) und horizon-
talen (SWP.VAR) Feineinsteller in CAL-
Stellung befinden um Meßfehler zu vermei-
den.
1.) Schalten Sie die Eingangskopplung auf
GND und die Triggerart auf AUTO.
2.) Mit dem vertikalen Positionseinsteller
bringen Sie nun den Strahl mit der Mit-
tellinie zur Deckung.
3.) Schalten Sie die Eingangsempfindiich-
keit auf 5 V/DIV und verbinden Sie den
Tastkopf mit dem Meßobjekt. Bringen
Sie die Kopplung des verwendeten fin-
gangs in Stellung AC.
4.) Bringen Sie den VOLTS/DlV-Schalter in
die Position, wo die größte Ablenkung
des Signals am Schirm erreicht wird.
5.) Verstellen Sie die Horizontalablenkung
Periode abgebildet wird.
Die häufigste Art Wechselspannungen zu
messen, ist die Ermittlung der Spitze-Spitze
Spannung. Sie kann auf alle Signalformen
werden. Die Spitze-Spitze Spannung ist der
Betrag zwischen dem positivsten und nega-
tivsten Punkten einer Kurve.
Zur Ermittlung der Spitze-Spitze Spannung
gehen Sie wie folgt vor.
1.) Verschieben Sie mit dem Einsteller für
die vertikalen Position die Kurve so, daß
der negativste (unterste) Punkt des Si-
gnals eine waagrechte Rasterlinie be-
rührt.
2.) Verschieben Sie nun mit dem Einsteller
für die horizontalen Position die Kurve
so, daß der positivste Punkt des Signals
durch die vertikale Mittellinie führt. In der
Abbildung 8.4-1 beträgt die Strecke
zwischen Extremwerten 6,6 Rastertei-
lungen (DIV).
3.) Für die Berechnung der Spannung sind
mehrere Parameter von Bedeutung.
auf welchen Wert ist die Eingangs-
l
empfindlichkeit geschaltet?
oder 1 Oll)?
stärkung (x5 MAG) aktiviert?
Die Beispiele zeigen, wie ein und dasselbe
Schirmbild zu unterschiedlichen Meßergeb-
nissen führen kann.
Abbildung 8.4-1
Beispiel 1
Die Vertikalempfindlichkeit ist auf 5 mV/DIV
eingestellt, der vertikale Feineinsteller steht
in Position CAL und ist gedrückt. Der
Tastkopf ist auf direkten Betrieb (lll) ge-
schaltet. Die Spitze-Spitze Spannung Uss
betragt:
Beispiel 2
Die Vertikalempfindlichkeit ist auf 2 V/DIV
eingestellt, der vertikale Feineinsteller steht
in Position CAL und ist gedrückt. Der
Tastkopf ist auf Teilerbetrieb (lO/l) ge-
schaltet. Als Ergebnis erhalten wir:
Beispiel 3
Die Vertikalempfindlichkeit ist auf 5 mV/DIV
eingestellt, der vertikale Feineinsteller steht
in Position CAL und ist herausgezogen
(Verstärkung x 5, tatsächliche Empfindlich-
keit also 1 mV). Der Tastkopf ist auf direk-
ten Betrieb (111) geschaltet. Als Ergebnis
erhalten wir:
Für sinusförmige Spannungen gelten noch
folgende Beziehungen:
Einfache Spitzenspannung U, = A
E f f e k t i v s p a n n u n g U, = -
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