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Renkforce RF1000 Bedienungsanleitung Seite 132

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• Evtl. sind die Anschlussleitungen des Extruders und des Lüfters zu sehr gespannt verlegt.
Die Kabel müssen locker und ohne Spannung verlegt sein. Jede Bewegung der Kabel führt dazu, dass sich die Messwerte der
Dehnungsmessstreifen (DMS) verändern. Ziehen Sie gegebenenfalls die Kabel etwas nach, damit an der Front des Extruder-
Wagens eine schöne Schlaufe entsteht und die Kabel auf keinen Fall gespannt sind.
• Eventuell wurden die Dehnungsmessstreifen (DMS) verspannt montiert. Um dies zu überprüfen, gehen Sie wie folgt vor (es darf
kein Filament eingelegt sein):
Notieren Sie sich den Messwert der Dehnungsmessstreifen. Dies ist der Wert „F" (6) im Hauptmenü, er wird in „digit" ange-
geben. Drücken Sie von oben und unten sowie von links und rechts geben den Extruder-Wagen bzw. gegen die Dehnungs-
messstreifen und die Extruder-Halterung. Nachdem sich der Wert beim hindrücken verändert hat, muss er annähernd in seine
Ausgangsposition zurückgehen. Der Unterschied zum Ausgangswart sollte nicht höher sein als 10 Digits.
Als nächstes schieben Sie den Extruder-Wagen stückchenweise von links nach rechts. Der DMS-Wert sollte an jeder Y-Position
etwa gleich sein. Der Unterschied sollte nicht höher als 10 Digits sein.
Sollte sich bei einem der beiden Tests herausstellen, dass der Wert zu weit abweicht, lösen Sie alle Schrauben der Dehnungs-
messstreifen und ziehen Sie sie danach wieder gleichmäßig fest.
Bei allen Tests und auch beim Lösen der Schrauben darf kein Filament eingelegt sein!
Der Druck weist Fehlstellen auf:
• Überprüfen Sie die Extruder- und Heiz-Bett-Temperatureinstellung. Sie müssen zum Filament-Material und Druckobjekt passen.
Experimentieren Sie mit den Temperatureinstellungen in 5 °C-Schritten, um ein optimales Druckergebnis zu erhalten.
• Starten Sie den Druck erst, wenn der Extruder und das Heiz-Bett die vorgegebene Temperatur erreicht haben.
• Der Abstand zwischen Heizplatte und Extruder ist falsch eingestellt. Führen Sie eine Z-Kalibrierung durch oder stellen Sie den
Abstand beim Beginn des Drucks mit den Tasten am 3D-Drucker genauer ein.
• Verwenden Sie während des Drucks vom PC keine anderen rechenintensiven Programme. Auch Virenscanner und Downloads
können zu Beeinträchtigungen der Signalübertragung zum 3D-Drucker führen. Versuchen Sie probeweise, den gleichen Aus-
druck von der SD-Karte durchzuführen, um sicherzustellen, dass die USB-Verbindung nicht der Auslöser der Probleme ist.
Die Filament-Zufuhr reißt ab oder es wird nicht genügend Filament-Material zugeführt:
• Überprüfen Sie den Filament-Abroller. Er muss sich leicht drehen lassen.
• Überprüfen Sie, ob sich das Filament-Material auf dem Filament-Abroller verklemmt hat. Evtl. hat sich auch der Filament-
Schlauch an der Filament-Rolle verklemmt.
• Manche Filament-Arten gleiten nicht richtig durch den Filament-Schlauch. Benutzen Sie bei Bedarf den alternativen Filament-
Halter, den Sie sich von der SD-Karte ausdrucken können (Dateiname „Filament_guide.gcode").
• Die eingestellte Extruder-Temperatur ist für das verwendete Filament-Material zu gering. Der Vorschubrändel rutscht am Fila-
ment-Material durch.
• Überprüfen Sie, ob der Vorschubrändel auf der Motorachse des Extruder-Motors durchrutscht. Evtl. hat sich die Madenschrau-
be gelockert. Sollte der Vorschubrändel trotz festgezogener Madenschraube durchrutschen, eine Madenschraube mit Spitze
verwenden oder die Motorachse im Bereich der Madenschraube leicht ein feilen, um den Schlupf zu verringern.
• Die Klemmfederschrauben am Filament-Vorschub sind nicht fest genug angezogen. Der Antrieb rutscht deshalb durch.
• Überprüfen Sie, ob das Filament-Material sauber von oben in den Extruder läuft. Es muss in einer geraden Linie von oben am
Extruder-Motor vorbei in die Bohrung des Extruders laufen können und darf nirgendwo scheuern oder klemmen. Sollte dies
nicht der Fall sein, lockern Sie bitte die Mutter am Extruder und die Schrauben am Vorschub-Basisteil und richten die Teile so
aus, dass das Filament sauber in den Extruder eingeführt wird.
• Die Extruder-Düse ist verstopft. Heizen Sie den Extruder auf und betätigen Sie den manuellen Vorschub mehrmals vorwärts und
rückwärts, bis genügend Filament extrudiert wird.
• Lassen Sie den Extruder bis knapp unter die vom Hersteller angegebene Schmelztemperatur des Filaments abkühlen (Filament-
Material darf nur noch zähflüssig sein) und betätigen Sie vorsichtig den manuellen Vorschub rückwärts, bis das Filament samt
Verschmutzungen aus dem Extruder heraustransportiert wurde. Schneiden Sie den verschmutzten Teil des Filaments ab und
legen Sie es nach erneutem Aufheizen des Extruders wieder ein.
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