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Renkforce RF1000 Bedienungsanleitung
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Bedienungsanleitung
3D-Drucker Bausatz RF1000
Best.-Nr. 1007507
3D-Drucker RF1000
Best.-Nr. 1007508

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Renkforce RF1000

  • Seite 1 Bedienungsanleitung 3D-Drucker Bausatz RF1000 Best.-Nr. 1007507 3D-Drucker RF1000 Best.-Nr. 1007508...
  • Seite 2: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Seite 1. Einführung .........................................4 2. Symbol-Erklärung ......................................4 3. Bestimmungsgemäße Verwendung ................................5 4. Sicherheitshinweise ......................................6 a) Allgemein ........................................6 b) Aufstellung, Betriebsort ....................................6 c) Betrieb .........................................7 5. Feature-Beschreibung ....................................8 6. Arbeitsprinzip des 3D-Druckers ..................................8 7. Die wichtigsten Teile im Überblick ................................9 8.
  • Seite 3 Seite 18. Software „Repetier-Host“.....................................93 a) Allgemeines zur Software ..................................93 b) Installation ........................................93 c) Verbinden des angeschlossenen Druckers ............................94 d) Manuelle Bedienung über die Software ..............................96 e) Platzierung eines Druckobjekts in der Software ..........................97 f) Vorbereitung zum Druck ..................................99 g) Druck ........................................101 h) Nähere Beschreibung der Slicer-Funktionen ...........................103 i) Einrichten einer weiteren Slic3r-Version ............................110 19.
  • Seite 4: Einführung

    1. Einführung Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde, wir bedanken uns für den Kauf dieses Produkts. Dieses Produkt erfüllt die gesetzlichen nationalen und europäischen Anforderungen. Um diesen Zustand zu erhalten und einen gefahrlosen Betrieb sicherzustellen, müssen Sie als Anwender diese Bedienungsanleitung beachten! Diese Bedienungsanleitung gehört zu diesem Produkt.
  • Seite 5: Bestimmungsgemäße Verwendung

    3. Bestimmungsgemäße Verwendung Der 3D- Drucker erzeugt aus geeigneten Druckdateien 3D-Objekte. Hierzu wird geeignetes Rohmaterial (Filament) im Druckkopf geschmolzen und an der benötigten Stelle des Objekts angefügt. Dieses Produkt ist nur für den Anschluss an 100-240 V/AC 50/60 Hz Wechselspannung zugelassen. Der Betrieb ist nur in geschlossenen Räumen, also nicht im Freien erlaubt.
  • Seite 6: Sicherheitshinweise

    4. Sicherheitshinweise Bei Schäden, die durch Nichtbeachtung dieser Bedienungsanleitung verursacht werden, erlischt die Gewährleistung/ Garantie. Für Folgeschäden übernehmen wir keine Haftung. Bei Sach- oder Personenschäden, die durch unsachgemäße Handhabung oder Nichtbeachten der Sicherheitshinwei- se verursacht werden, übernehmen wir keine Haftung. In solchen Fällen erlischt die Gewährleistung/Garantie. Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde: Die folgenden Sicherheits- und Gefahrenhinweise dienen nicht nur zum Schutz des Gerätes, sondern auch zum Schutz Ihrer Gesundheit.
  • Seite 7: Betrieb

    • Stellen Sie keine offenen Brandquellen, wie z.B. brennende Kerzen auf oder direkt neben dem Gerät ab. • Stellen Sie sicher, dass die Netzleitung beim Aufstellen des Produktes nicht gequetscht oder durch scharfe Kanten beschädigt wird. c) Betrieb • Tritt ein elektrisches oder mechanisches Problem auf, schalten Sie den Netzschalter des Druckers sofort aus bzw. ziehen Sie sofort den Netzstecker aus der Netzsteckdose oder aus der Netzbuchse des Druckers! Der Drucker wird dadurch stromlos. Schalten Sie ihn den Drucker bzw. stecken Sie das Netzkabel erst wieder ein, wenn das Problem behoben ist.
  • Seite 8: Feature-Beschreibung

    5. Feature-Beschreibung • Großer Druckraum von ca. 230 x 245 x 200 mm (T x B x H) • Spielfreie Profilschienenführungen und Kugelgewindetriebe für höchste Präzision • Automatische Druckplattenvermessung • Keramische Heizplatte mit Strukturoberfläche • Hochpräziser Extruder mit austauschbarer Druckdüse • Integriertes, langlebiges Industrienetzteil • Display und Tastenfeld für die Gerätebedienung direkt am Gerät • Ansteuerung über einen Computer (USB) oder Stand-Alone-Betrieb (mit SD- oder SDHC-Karte) möglich • Manuelle Steuerung der Druckparameter auch während des Betriebs möglich • Extrem stabil durch Alu-/Stahl-Mechanik • Für alle gängigen Standard-Rollen-Filament-Arten geeignet • Bruch- und scheuerfreie Kabelführung über Energieführungsketten 6. Arbeitsprinzip des 3D-Druckers Für den 3D-Druck wird zunächst eine Datei benötigt, die die dreidimensionalen Daten des zu druckenden Objekts enthält (ein gängiges Format solch einer Datei ist z.B.
  • Seite 9: Die Wichtigsten Teile Im Überblick

    7. Die wichtigsten Teile im Überblick (1) Extruder-Wagen (2) X-Platte (3) Extruder Heizplatte Y-Platte Bedientastenfeld Display Rechts neben der Abbildung sind die Druckrichtungen (x, y und z) angegeben.
  • Seite 10: Benötigtes Werkzeug Und Material

    8. Benötigtes Werkzeug und Material • Verschiedene Schraubendreher (Kreuzschlitz und Schlitz) • Innensechskantschlüssel 1,5 mm / 2 mm / 2,5 mm / 3 mm / 4 mm • Sechskantschlüssel 4 mm / 5 mm / 5,5 mm / 7 mm / 13 mm (2x) • Anschlagwinkel • Schieblehre • Seitenschneider • Kleine Flachzange und kleine Spitzzange • Schraubensicherungslack mittelfest • Fühlerlehre (empfohlen) (bis 1,0 mm in 0,05 mm Schritten) • Heißklebepistole (optional) 9. Zusammenbau der mechanischen Teile Die folgenden Kapitel beziehen sich auf den Zusammenbau des 3D-Drucker-Bausatzes, sind jedoch auch für Besitzer des Fertig- Gerätes als Information für spätere Zubehörmontage interessant.
  • Seite 11: Montage Der Komponenten

    Anwendung des Schraubensicherungslacks In der folgenden Anleitung sind einige Schrauben mit Schraubensicherungslack zu sichern. Hierauf wird im Text entsprechend hingewiesen. Vorgehensweise: Geben Sie einen kleinen Tropfen Schraubensicherungslack mittelfest auf den Gewindeanfang. Achten Sie darauf, wirklich nur einen kleinen Tropfen wie im folgenden Bild gezeigt zu verwenden. b) Montage der Komponenten Anbau der Motorritzel an die Schrittmotoren 3x Schrittmotor Zahnscheiben auf Achsen der Schrittmotoren stecken und mit 3x Zahnscheibe 14Z (kleines Ritzel, Außendurchmesser 16 mm)
  • Seite 12 Zusammenbau der Bodenplatte Zusammenbau Gurtspanner 1x Bodenplatte Gurtspanner-Basiskörper in den vorgesehenen Ausbruch der 1x Gurtspanner-Basiskörper Bodenplatte einlegen. Die Querbohrung im Gurtspanner-Basis- 3x Kugellager 624ZZ (Durchmesser innen/außen (8,8/13 mm) körper und die Bohrung in der Bodenplatte müssen fluchten. 4x Unterlegscheibe (Durchmesser innen/außen 4,3/8,8 mm) Unterlegscheiben im Wechsel mit den Kugellagern auf Schrau- 1x Zylinderkopfschraube M4x30 be M4x30 aufschieben. 1x Zylinderkopfschraube M5x70 Die so bestückte Schraube, wie im Bild gezeigt, in Gurtspan- 1x Mutter M4...
  • Seite 13 Montage des Antriebsmotors 1x Schrittmotor Schrittmotor wie im Bild gezeigt mit den 4 Schrauben an der 1x Bodenplatte Bodenplatte befestigen. 4x Zylinderkopfschraube M3x12 Schrauben mit Schraubensicherungslack versehen. Der Kabelaustritt des Schrittmotors muss wie gezeigt zur Plat- tenlängsseite weisen. Einlegen der Rillenkugellager 2x Rillenkugellager Rillenkugellager von oben in die entsprechenden Bohrungen 1x Bodenplatte der Bodenplatte einlegen.
  • Seite 14 Zusammenbau der X-Platte Montage Gurtspanner 1x Gurtspanner-Basiskörper Unterlegscheiben im Wechsel mit den Kugellagern auf Schrau- 3x Kugellager 624ZZ (Durchmesser innen/außen (8,8/13 mm) be aufschieben. 4x Unterlegscheibe (Durchmesser innen/außen 4,3/8,8 mm) Schraube wie im Bild gezeigt in Gurtspanner-Basiskörper ein- 1x Zylinderkopfschraube M4x30 schrauben und dabei gut festziehen. 1x Mutter M4 Schraube mit Mutter kontern. Anbau Gurtspanner an X-Platte 1x X-Platte Baugruppe Gurtspanner in den dafür vorgesehenen Ausschnitt 1x Baugruppe Gurtspanner (siehe oben)
  • Seite 15 Anbau der Führungsschiene Je nach Auslieferungsdatum liegen dem Bausatz unterschiedliche Führungsschienen und Führungswagen bei. Der folgende Text und die Bilder beziehen sich auf die Version mit grün/rotem Führungswagen. Die Version mit schwarzem Führungswagen wird auf die gleiche Art montiert, jedoch ist hier bei Lieferung der Füh- rungswagen bereits auf die Führungsschiene aufgeschoben und der Führungswagen kann ohne Gefahr von der Füh- rungsschiene geschoben werden.
  • Seite 16 1x X-Platte Führungsschiene in die mittlere Nut der der X-Platte einlegen 1x Führungsschiene und mit den Schrauben befestigen. 6x Zylinderkopfschraube M4x12 Die eingeprägten Pfeile bzw. die untere Nut auf der Führungs- schiene müssen zur Seite des Gurtspanners weisen. Aufschieben des Führungswagens auf die Führungsschiene Die Montagehilfe (Kunststoffteil in der Führung des Führungswagens) darf keinesfalls vor dem Aufschieben des Füh- rungswagens entfernt werden, da ansonsten die Lagerkugeln aus dem Wagen fallen.
  • Seite 17 1x X-Platte Führungswagen vorsichtig auf die Führungsschiene schieben 1x Führungswagen komplett mit Montagehilfe und dabei die Montagehilfe (Kunststoffteil) aus dem Führungs- wagen schieben. Anbringen des Endschalters für X-Richtung 1x X-Platte Endschalterplatine mit den M2x6-Schrauben an ihrer Halte- 1x Endschalter rung montieren, so dass der Steckverbinder von der Halterung 1x Halterung für Endschalter weg weist (siehe Bild).
  • Seite 18 Befestigung des Riemenhalters an der Führungswagenplatte 1x Führungswagenplatte Riemenhalter an der Unterseite der Führungswagenplatte mit 1x Riemenhalter den beiden Schrauben wie gezeigt befestigen. 2x Zylinderkopfschraube M3x6 Schrauben mit Schraubensicherungslack versehen. Montage der Vorschubhalterung 1x Führungswagenplatte Vorschubhalteblock mit den beiden Senkkopfschrauben M4x16 1x Vorschubhalteblock unter der Platte befestigen. Die beiden Ausklinkungen am Vor- 2x Senkkopfschraube M4x16 schubhalteblock müssen dabei wie gezeigt zu den gesenkten Bohrungen weisen (siehe Pfeile).
  • Seite 19 Montage der Führungswagenplatte auf dem Führungswagen 1x Führungswagenplatte Führungswagenplatte mit den 4 Senkkopfschrauben auf dem 1x X-Platte Führungswagen befestigen. Dabei zuerst die beiden Schrauben 4x Senkkopfschraube M4x10 an den Ausklinkungen einschrauben. Schrauben mit Schrau- bensicherungslack versehen. Der Riemenhalter muss sich auf der Seite mit dem zuvor montierten Gurtspanner befinden. Befestigung von Motorhalterung und Lüfter-Blech 1x Lüfter-Blech Motorhalterung zusammen mit dem Lüfter-Blech wie gezeigt...
  • Seite 20 Montage der Dehnungsmessstreifen und der Extruder-Halterung 1x Extruder-Halterung Extruder-Halterung mit den beiden Schrauben an den Deh- 2x Dehnungsmessstreifen nungsmessstreifen befestigen. Hierbei die Lage der Bohrung 2x Zylinderkopfschraube M5x16 in der Extruder-Halterung beachten (siehe Bild). 1x Aufkleber „Achtung heiße Oberfläche“ Schrauben mit Schraubensicherungslack versehen. Die Schrauben jedoch noch nicht festziehen. Die Pfeile an den Kopfseiten der Dehnungsmessstreifen müs- sen nach unten weisen.
  • Seite 21 Endanschlagsbetätigung montieren 1x Endanschlagsbetätigung Einheit wie gezeigt mit der Zylinderkopfschraube montieren. 1x Zylinderkopfschraube M4x10 Montage des Vorschubmotors 1x Schrittmotor Vorschubrändel auf Achse des Schrittmotors stecken und mit 1x Vorschubrändel Gewindestift befestigen. Gewindestift mit Schraubensiche- 1x Gewindestift M3x5 rungslack versehen. 4x Senkkopfschraube M3x8 Die Motorachse muss bündig mit der Oberkante des Vorschub- rändels abschließen.
  • Seite 22 Extruder montieren 1x Extruder Extruder von unten durch die Extruder-Halterung schieben und 1x Flachmutter M8 mit der Flachmutter befestigen. Extruder so ausrichten, dass das Filament-Material gerade von oben am Ritzel des Schrittmotors vorbei in die Bohrung des Ex- truders eingeführt werden kann. Bei der Montage darauf achten, dass die Anschlussleitungen des Extruders nicht eingeklemmt oder beschädigt werden. Achtung - Das Extruder-Gehäuse (Hotend) darf keine ande- ren Bauteile berühren, da ansonsten die Messergebnisse der Dehnungsmessstreifen verfälscht werden und somit kein kor- rekter Heiz-Bett-Scan durchgeführt werden kann.
  • Seite 23 Kugellager mit Zylinderstift nach der Montage in die Nut der Kugellagerhalterung einlegen. Montage der Filament-Vorschubeinheit 1x Kugellagerhalterung mit Kugellagereinheit Vorschub-Basisteil mit 2 Zylinderkopfschrauben M4x35 und 2 4x Federn Muttern M4 von vorne an der Motorhalterung befestigen. 1x Vorschub-Basisteil Jeweils eine Feder auf 2 Zylinderkopfschrauben M4x25 und 2x Zylinderkopfschraube M4x25 2 Zylinderkopfschrauben M4x45 aufstecken. Hierbei an den 2x Zylinderkopfschraube M4x35 Schraubenköpfen die Passscheiben 4/8 beilegen.
  • Seite 24 Motor einbauen 1x Schrittmotor Schrittmotor wie im Bild gezeigt mit den 4 Schrauben an der 4x Zylinderkopfschraube M3x12 X-Platte befestigen. Schrauben mit Schraubensicherungslack versehen. Der Kabelaustritt des Schrittmotors muss wie gezeigt zur Plat- tenrückseite weisen. Zahnriemen auflegen 1x Zahnriemen 675 mm Riemenspanner ganz entspannen. Zahnriemen auf das Motorritzel und danach wie im ersten Bild gezeigt in den Riemenhalter einlegen.
  • Seite 25 Montage der Schleppkettenendstücke 1x Schleppkettenendstück mit Loch Schleppkettenendstücke wie im Bild gezeigt montieren. 1x Schleppkettenendstück mit Nippel Schleppkettenendstück mit Loch = Extruder-Wagen 4x Senkkopfschraube M3x8 Schleppkettenendstück mit Nippel = X-Platte Einlegen der Rillenkugellager 2x Rillenkugellager Rillenkugellager von unten in die entsprechenden Bohrungen der X-Platte einlegen. Rillenkugellager beim Einlegen in die Bohrungen leicht drehen, dabei auf keinen Fall Gewalt anwenden. Die Flansche der Ril- lenkugellager müssen sauber an der Unterseite der X-Platte anliegen.
  • Seite 26 Montage des Lüfters 1x Lüfter Lüfter mit den beiden Schrauben wie gezeigt am Lüfter-Blech 2x Zylinderkopfschraube M2,5x16 montieren. Schrauben mit Schraubensicherungslack verse- 2x Mutter M2,5 hen. Darauf achten, dass die Blasrichtung (durch einen Pfeil auf dem Lüfter gekennzeichnet) in Richtung Extruder gerichtet ist. Zusammenbau der Y-Platte Montage Gurtspanner 1x Gurtspanner-Basiskörper Unterlegscheiben im Wechsel mit den Kugellagern auf Schrau- 3x Kugellager 624ZZ (Durchmesser innen/außen (8,8/13 mm) be aufschieben.
  • Seite 27 Anbau Gurtspanner an Y-Platte 1x Y-Platte Baugruppe Gurtspanner in den dafür vorgesehenen Ausschnitt 1x Baugruppe Gurtspanner (vorheriger Bauschritt) der Y-Platte einschieben und die Schraube in den Gurtspanner 1x Zylinderkopfschraube M4x30 eindrehen. Die Kugellager müssen zur genuteten Seite der Y-Platte wei- sen und die Bohrung im Gurtspanner muss sich rechts befin- den (siehe Bild).
  • Seite 28 Anbau der Führungsschiene Je nach Auslieferungsdatum liegen dem Bausatz unterschiedliche Führungsschienen und Führungswagen bei. Der folgende Text und die Bilder beziehen sich auf die Version mit grün/rotem Führungswagen. Die Version mit schwarzem Führungswagen wird auf die gleiche Art montiert, jedoch ist hier bei Lieferung der Füh- rungswagen bereits auf die Führungsschiene aufgeschoben und der Führungswagen kann ohne Gefahr von der Füh- rungsschiene geschoben werden.
  • Seite 29 Aufschieben des Führungswagens auf die Führungsschiene Die Montagehilfe (Kunststoffteil in der Führung des Führungswagens) darf keinesfalls vor dem Aufschieben des Füh- rungswagens entfernt werden, da ansonsten die Lagerkugeln aus dem Wagen fallen. Dies wäre irreparabel. Gleiches gilt, wenn der Führungswagen nach der Montage von der Führungsschiene geschoben wird. Zur Sicherheit sollte der Führungswagen vor der weiteren Montage z.B.
  • Seite 30 Montage des Antriebsmotors 1x Schrittmotor Schrittmotor wie im Bild gezeigt mit den 3 Zylinderkopfschrau- 1x Y-Platte ben und der Senkkopfschraube an der Y-Platte befestigen. 3x Zylinderkopfschraube M3x12 Die Senkkopfschraube für die gesenkte Bohrung verwenden. 1x Senkkopfschraube M3x12 Schrauben mit Schraubensicherungslack versehen. Der Kabelaustritt am Motor muss zur Mitte der Y-Platte (d.h. im Bild nach hinten) weisen.
  • Seite 31 Montage des Schleppkettenendstücks unten 1x Schleppkettenendstück mit Loch Schleppkettenendstück mit den Senkkopfschrauben wie im 2x Senkkopfschraube M3x8 Bild gezeigt an der nicht genuteten Seite der Y-Platte befesti- gen. Halterung der Untertischplatte montieren 1x Untertischhalterung Endschalterhalterung mit Schrauben M3x8 an Untertischplatte 1x Endschalterhalterung befestigen. 1x Endschalterplatine Endschalterplatine mit Schrauben M2x6 an Endschalterhalte- 1x Riemenmitnehmerwinkel rung befestigen. 2x Zylinderkopfschraube M3x6 Riemenmitnehmerwinkel mit Schrauben M3x6 wie im Bild ge- 2x Zylinderkopfschraube M3x8 zeigt montieren. 2x Zylinderkopfschraube M2x6 Schrauben des Riemenmitnehmerwinkels mit Schraubensi- cherungslack versehen.
  • Seite 32 Verklebung der Heizplatte 1x Keramikplatte Distanzbolzen mit den Gewindebohrungen auf die Unterseite 1x Heizung der Keramikplatte (Seite mit der Gewebestruktur) stecken und 4x Distanzbolzen provisorisch mit 4 Schrauben fixieren. Achtung: hierbei die Schrauben nur leicht anziehen, da an- sonsten die Gefahr besteht, dass die Keramikplatte bricht. Ausrichtung der Heizung überprüfen, indem die Heizung über die Distanzbolzen geschoben wird.
  • Seite 33 Auflegen des Zahnriemens 1x Untertischhalterung aus vorherigem Schritt Zahnriemen wie links gezeigt in den Riemenmitnehmerwinkel 1x Zahnriemen 675 mm einlegen. Riemenspanner ganz entspannen. Untertischhalterung drehen und Zahnriemen wie gezeigt auf Achtung: Ritzel und Riemenspanner auflegen. Der Zahnriemen darf keinesfalls zu stark gespannt werden. Die Untertischhalterung wird hierbei nur auf den Führungswa- Wenn sich der Riemenspanner verbiegt, muss die Riemen- gen aufgelegt (noch nicht festschrauben).
  • Seite 34 Montage des Untertischs 1x Untertisch Den Untertisch und die Untertischhalterung mit den 4 Senk- 1x Y-Platte kopfschrauben, wie im Bild gezeigt, auf dem Führungswagen 4x Senkkopfschraube M4x12 befestigen. Schrauben mit Schraubensicherungslack versehen. Um zu prüfen, ob der Untertische gerade montiert ist, die kom- plette Y-Platte hochkant stellen und dabei den Tisch festhalten. Die Kante, an der sich der Gurtspanner befindet, muss dabei unten sein und auf einer geraden Fläche aufliegen.
  • Seite 35 Die Muttern auf den Gewindeumlaufspindeln dürfen keinesfalls von den Gewindeumlaufspindeln entfernt werden, da ansonsten die Lagerkugeln herausfallen. Dies wäre irreparabel. Verlust von Gewährleistung/Garantie! 2x Gewindeumlaufspindel Gewindeumlaufspindeln wie gezeigt mit je 4 Schrauben an 1x Y-Platte der Y-Platte befestigen. Die Schrauben hierbei jedoch nur von 8x Zylinderkopfschraube M5x16 Hand locker anschrauben.
  • Seite 36 Betätigung des Endschalters montieren 1x Betätigung für Endschalter Zylinderkopfschlitzschraube in den Alu-Block eindrehen und 1x Zylinderkopfschraube M4x12 mit Mutter auf der gegenüberliegenden Seite kontern. Das Ge- 1x Zylinderkopfschlitzschraube M4x20 winde der Schraube muss mit der Mutter abschließen. 1x Mutter M4 Betätigung des Endschalters wie gezeigt an der Y-Platte mon- tieren.
  • Seite 37 Zusammenbau der mechanischen Grundkonstruktion Verbindung von Bodenplatte und Y-Platte 1x Bodenplatte Beim Einsetzen der Gewindeumlaufspindeln in die Bodenplat- 1x Y-Platte te muss unbedingt darauf geachtet werden, dass die Spindeln exakt gleich weit herausgeschraubt und nicht gegeneinander verschoben sind. Ist dies nicht der Fall, müssen die Gewindeumlaufspindeln durch Drehen aneinander angepasst werden. Y-Platte mit den beiden Ausfräsungen von oben in die Abstand- halter der Bodenplatte einfädeln.
  • Seite 38 Montage der Ritzel an den Gewindeumlaufspindeln 2x Zahnscheibe 28Z (großes Ritzel, Außendurchmesser 32 mm) Zahnscheiben auf die Enden der Gewindeumlaufspindeln auf- 1x Grundgerüst schieben und mit den Gewindestiften befestigen. 4x Gewindestifte M3x5 Hierbei die Lage der Ritzel so ausrichten, dass die Zahnflächen in einer Ebene mit der Zahnfläche des Motorritzels verlaufen. Bei der Montage der beiden großen Zahnscheiben ist es be- langlos, wie herum Sie diese Montieren.
  • Seite 39 Montage des Zahnriemens 1x Grundgerüst Grundgerüst nach hinten kippen (nicht auf den Kopf stellen). 1x Zahnriemen 822 mm Riemenspanner ganz entspannen. Zahnriemen wie gezeigt montieren. Dabei darauf achten, dass die im vorherigen Schritt eingestell- ten Abstände nicht verändert werden. Bodenplatte und Y-Plat- te müssen weiterhin exakt parallel verlaufen. Montage der Seitenteile 1x Seitenteil links Die Seitenteile werden nur mit den im Bild markierten 4 Boh- 1x Seitenteil rechts...
  • Seite 40 Seitenteile an den Seiten auf das Grundgerüst aufstecken und mit jeweils 4 Schrauben befestigen. Das Seitenteil mit den Öffnungen für USB-Anschluss und Spei- cherkarte wird auf der rechten Seite montiert. Die Öffnungen der Seitenteile müssen sauber in die Nasen an Boden- und X-Platte eingeführt werden.
  • Seite 41 Endkontrolle der Parallelität von Bodenplatte und Y-Platte 2x Fußhalterung klein (B) Fußhalterungen rechts und links zwischen Bodenplatte und Y- Platte einlegen. Durch Drehen des Zahnriemens der Bodenplatte die Höhe der Y-Platte so lange verändern, bis die Fußhalterungen die Y-Plat- te berühren. Beide Seiten müssen nun gleiche Abstände zwischen Fußhal- terungen und Y-Platte aufweisen.
  • Seite 42 Montage der Verblendungen Ziehen Sie ggf. die Schutzfolien der Edelstahlblenden erst kurz vor der Montage ab. Die Klebereste besonders im Be- reich der Kanten und Prägungen können mit einem alkoholgetränkten Lappen entfernt werden. Achten Sie bei diesen Teilen auf scharfe Kanten. Hier besteht bei unachtsamem Umgang Verletzungsgefahr. Einbau der Rückblende 1x Rückblende Kaltgeräte-Kombibuchse in den entsprechenden Ausschnitt...
  • Seite 43 Rückseitige Blenden in die Grundmechanik einführen und wie gezeigt mit den Schrauben an den Seitenteilen befestigen. Vorbereitung der Bedienblende 1x Bedienblende Schleppkettenendstück wie gezeigt im Ausschnitt der Bedien- 1x Schleppkettenendstück mit Loch blende mit den Senkkopfschrauben und Muttern M3 montie- 2x Senkkopfschraube M3x8 ren. 2x Mutter M3 10x Zylinderkopfschraube M4x10 1x Zylinderkopfschraube M4x16 8x Mutter M4...
  • Seite 44 Einbau der Bedienblende Bedienblende in die Grundmechanik einführen und wie gezeigt mit den Schrauben befestigen. 8 Schrauben mit Muttern an den Seitenteilen 3 Schrauben mittig an der Bodenplatte, davon die Schraube M4x16 an der mittleren Position wie im Bild gezeigt verwen- den.
  • Seite 45 Einbau der Sichtschutzblenden 1x Sichtschutzblende rechts Die Sichtschutzblenden werden nur mit der im Bild markierten 1x Sichtschutzblende links Bohrung am Grundgerüst befestigt. Die anderen Bohrungen 10x Zylinderkopfschraube M4x10 bleiben vorerst frei. 10x Mutter M4 Anschlussleitungen durch die vorgesehenen Öffnungen in den Sockel führen (siehe Pfeil). Sichtschutzblenden mit den Schrauben und Muttern seitlich an den Seitenteilen befestigen.
  • Seite 46: Verdrahtung Der Elektrischen Komponenten

    10. Verdrahtung der elektrischen Komponenten a) Allgemeines ACHTUNG Netzspannung - der Anschluss, der Einbau und die Verdrahtung der elektrischen Komponenten darf nur durch eine Elektrofachkraft erfolgen, die mit den geltenden Sicherheitsvorschriften vertraut ist. Vor der Inbetriebnah- me ist unbedingt eine Prüfung nach den geltenden Sicherheitsvorschriften durch eine Elektrofachkraft erforderlich. Während der Anschlussarbeiten darf die Netzleitung auf keinen Fall mit dem Stromversorgungsnetz verbunden sein.
  • Seite 47: Verdrahtung Der Bauteile

    b) Verdrahtung der Bauteile Extruder Schleppkette 15 Glieder innen offen Leitungen so in die Schleppkette eindrücken, dass das End- Leitungen 14, 15 und 19 Glied mit den Nippeln zu den Leitungsenden ohne Etikett weist. Schleppkette am Extruder-Wagen einrasten und die Leitungen Leitungen an die jeweils passenden Stecker anschließen. soweit aus der Schleppkette herausziehen, dass sie sauber Achtung: die Leitung mit den blau/roten Adern wird an den verlegt an den Anschlüssen des Extruder-Wagens angesteckt...
  • Seite 48 Leitungen mit kleinen Kabelbindern (99 mm) sauber verlegen. Wie schon zuvor erwähnt, dürfen die Kabel auf keinen Fall Die Leitungen zum Extruder und zum Lüfter durch die gezeigte gespannt sein! Aus der Seitenansicht sollte dies etwa so wie Leitungsöse führen und die Öse mit einer Schraube M3x6 auf oben im Bild aussehen. dem Vorschub-Basisteil befestigen. Die Kabel dürfen dabei ab der Öse, bis zum Extruder nicht gespannt sein! Anderenfalls kann es bei der Kalibrierung zu Problemen kommen! Schleppkette am noch freien Endstück einrasten.
  • Seite 49 An den beiden Schleppkettenendstücken jeweils zwei große Die freien Leitungsenden durch die Öffnung in der X-Platte am Kabelbinder (142 mm) zur Zugentlastung anbringen. Endschalter vorbei nach unten verlegen. Endschalter für die X-Richtung Leitung 11 in den Steckverbinder des Endschalters auf der X- Platte einstecken und die Leitung ebenfalls durch die Öffnung in der X-Platte nach unten verlegen.
  • Seite 50 Endschalter für die Z-Richtung Bei neueren Auslieferungen kann evtl. eine geänderte Leitung 8 (Y-Leitung) mit einem zusätzlichen Anschluss für die Fräsoption beiliegen. Diese Leitung wird genauso installiert wie im folgenden Text beschrieben, jedoch wird das kürzere Ende der Y-Leitung nicht angeschlossen, sondern im Gehäuseinneren aufgerollt und an den vorhandenen Leitungen mit Kabelbindern fixiert.
  • Seite 51 Zahnriemen an der Basisplatte von Hand drehen, so dass sich Leitung des Endschalters für die Z-Richtung entlang der Boh- die Y-Platte nach oben bewegt. rungen unterhalb der X-Platte verlegen und mit zwei kleinen So lange drehen, bis sich die Flucht des soeben montierten Kabelbindern (99 mm) sichern.
  • Seite 52 Heiz-Bett, Endschalter für die Y-Richtung und Y-Motor Schleppkette 20 Glieder außen offen Leitungen so in die Schleppkette eindrücken, dass das End- Leitungen 12, 13 und 20 Glied mit den Löchern zu den Leitungsenden ohne Etikett weist. Schleppkette am Endstück des Untertisches einrasten und die Steckverbinder für die Stromversorgung der Heizplatte mit ei- Leitungen soweit aus der Schleppkette herausziehen, dass sie ner Zylinderkopfschraube M3x16 an der Unterseite des Unter-...
  • Seite 53 Schutzleiter (grün/gelbe Leitung mit Ring-Öse) mit einer Zy- Leitung 13 mit dem Steckverbinder des Endschalters für die Y- linderkopfschraube M3x10, einer Unterlegscheibe und zwei Richtung verbinden und die Leitung verlegen. Zahnscheiben an der Oberseite des Untertisches anschließen. Leitung 12 etwa 8 cm aus der Schleppkette herausstehen las- sen und mit kleinem Kabelbinder (99 mm) an der Bohrung im Achtung: Diese Verbindung stellt den sicherheitstechnisch wichtigen Kontakt der Gehäuseteile zum Schutzleiter her.
  • Seite 54 Leitung 18 an den Steckverbinder des Y-Motors anschließen Leitung 18 ebenfalls durch die Öffnung in der Y-Platte nach und die Leitung mit 2 kleinen Kabelbindern (99 mm), die zusam- oben verlegen. mengefügt wurden, wie gezeigt am Motor fixieren. An den beiden Schleppkettenendstücken jeweils zwei große Beim unteren Schleppkettenendstück an der Y-Platte die Lei- Kabelbinder (142 mm) zur Zugentlastung anbringen.
  • Seite 55 Die andere Seite der Schleppkette in das Endstück an der Be- Am Schleppkettenendstück an der Y-Platte zwei große Kabel- dienblende einrasten. binder (142 mm) zur Zugentlastung anbringen. Am Schleppkettenendstück an der Bedienblende zwei große Kabelbinder (142 mm) zur Zugentlastung anbringen. Anschluss des Z-Motors Steckverbinder am Z-Motor durch die Öffnung in der Rückblen- Leitung 16 an den Steckverbinder des Z-Motors anstecken.
  • Seite 56: Einbau Der Platinen

    c) Einbau der Platinen Die Bauteile auf den Platinen können durch elektrostatische Entladungen beschädigt werden. Berühren Sie deshalb z.B. einen geerdeten Heizkörper bevor Sie die Platinen in die Hand nehmen. Einbau der Display- und der Tastaturplatine 1x Tastaturplatine Flachbandleitung an Tastaturplatine anstecken. Hierbei auf die 1x Displayplatine richtige Lage der Rastnasen an den Steckern achten.
  • Seite 57 Einbau der Hauptplatine 1x Hauptplatine Hauptplatine wie gezeigt mit den Distanzrollen 20 mm mon- 5x Distanzrolle 20 mm tieren. Die Distanzrollen können für eine einfachere Montage 5x Zylinderkopfschraube M3x25 zuvor mit einem Tropfen Heißkleber an der Platine fixiert wer- 5x Mutter M3 den. Alle Schrauben im Bereich der Muttern mit Sicherungs- lack versehen. Platine so ausrichten, dass USB-Anschluss und Speicherkartenleser sauber hinter den jeweiligen Gehäu- seausschnitten liegen.
  • Seite 58 Einbau des Netzteils 1x Netzteil mit bereits angeschlossenen Leitungen Netzteil mit den 4 Schrauben an der Rückblende befestigen. 4x Zylinderkopfschraube M4x6 Anschluss des Netzteils Leitung mit Flachsteckverbinder schwarz (kurz) an die obere Leitung schwarz (61 cm) und Leitung blau (61 cm) an die Klem- Schaltkontaktzunge der Kaltgeräte-Kombibuchse anstecken. men X28 der Hauptplatine anschließen. Beide Leitungen mit Leitung mit Flachsteckverbinder blau (kurz) an die darunter lie- einem kleinen Kabelbinder (99 mm) in nächster Nähe zur An-...
  • Seite 59 Anschluss von Display- und Tastaturplatine Die zuvor schon an der Tastaturplatine angesteckte Flach- bandleitung an Stecker-Leiste X23 der Hauptplatine anstecken. Die noch übrige Flachbandleitung mit den nicht gedrehten Ste- ckern an Displayplatine und Stecker-Leiste X21 der Hauptplati- ne anstecken. Hierbei wieder auf die richtige Lage der Rastna- sen an den Steckern achten. Optional können die Steckverbindungen mit einem Tropfen Heißkleber gesichert werden.
  • Seite 60 Anschluss der Geräteleitungen Schließen Sie die Geräteleitungen wie folgt an die Hauptplatine an: Leitung Klemme Hauptplatine Angeschlossene Komponente X15 Endschalter Z-Richtung neue Version: kurzes Ende nicht anschließen X26 LED-Beleuchtung rechts X27 LED-Beleuchtung links X13 Endschalter X-Richtung Thermosensor Heizplatte X14 Endschalter Y-Richtung Thermosensor Extruder Dehnungsmessstreifen X16 Motor Z-Richtung X11 Motor X-Richtung X12 Motor Y-Richtung...
  • Seite 61: Abschließende Arbeiten

    11. Abschließende Arbeiten Wenn die Motoren manuell bewegt werden, kann das Display aufleuchten. Dies ist keine Fehlfunktion. Eine durch die Bewegung induzierte Spannung verursacht das Aufleuchten des Displays. Anschluss der Heizplatte Heizplatte auf die Distanzbolzen des Untertisches legen und die beiden Steckverbinder von Leitung 12 und 20 anschließen. Grundeinstellung Endschalter Z-Richtung Betätigungsschraube in der Y-Platte für den Endschalter der Z- Den Extruder-Wagen und das Heiz-Bett jeweils in die Mitte...
  • Seite 62 0,5 mm Den Zahnriemen der Bodenplatte vorsichtig drehen, bis zwi- Einstellschraube so einstellen, dass der Endschalter der Z- schen Heizplatte und Extruder ein Abstand von 0,5 mm einge- Richtung in dieser Stellung ausgelöst wird (leises Klicken hör- stellt ist. Diese Einstellung am besten mit einem 0,5 mm Blatt bar). einer Fühlerlehre überprüfen.
  • Seite 63 Anbau der Bodenabdeckung Gummi-Füße aus den Fußhalterungen drehen. Bodenblech mit den Abkantungen in Richtung Gehäuse-Au- 4x Gummi-Fuß ßenseite einlegen. 2x Innensechskantschraube M3x6 Hierbei zuerst die Kante an der Gehäuserückseite einlegen und dann das Bodenblech ans Gehäuse klappen. Bodenblech mit den beiden Innensechskantschrauben M3x6 an den großen Fußhalterungen befestigen.
  • Seite 64 Befestigung der transparenten Kunststoff-Seitenteile Die Senkungen in den transparenten Kunststoff-Seitenteilen müssen bei der Montage nach außen weisen. Ziehen Sie die Schrauben nicht zu fest, da ansonsten der Kunststoff brechen könnte. 1x Kunststoff-Seitenteil links 1x Kunststoff-Seitenteil rechts 13x Innensechskantschraube M4x10 1x Innensechskantschraube M4x16 12x Mutter M4 1x Unterlegscheibe (Durchmesser innen/außen 4,3/8,8 mm) 1x Halterung für den Filament-Schlauch Kunststoff-Seitenteil links mit 6 Schrauben M4x10 und einer Kunststoff-Seitenteil rechts mit 7 Schrauben M4x10 an der Schraube M4x16 an der linken Seite des Druckers befestigen.
  • Seite 65 Typenschild und Warnschilder aufkleben Die gelben Warnschilder und das silberfarbene Warntext- Typenschild neben der Kaltgeräte-Kombibuchse auf das Ge- Schild wie im Bild gezeigt gut sichtbar am Drucker befestigen. häuse kleben. Klebestellen vorher entfetten. Klebestellen vorher entfetten.
  • Seite 66: Erstinbetriebnahme

    12. Erstinbetriebnahme Vor der Erstinbetriebnahme müssen alle Transportsicherungen bzw. Sicherungen, die während der Montage bzw. zum Transport angebracht wurden, entfernt werden. Vergessen Sie auch nicht die beiden Flügelschrauben aus Kunststoff, die das Heiz-Bett sichern! a) Montage des Filament-Halters und des Filament-Schlauchs Montage des Filament-Halters 1x Sechskantschraube M8x120 Sechskantschraube von innen nach außen durch die entspre-...
  • Seite 67: Aufstellung Und Transport

    b) Aufstellung und Transport Beachten Sie bei der Aufstellung des 3D-Druckers, dass der Netzschalter bzw. die Netzleitung an der Kaltgeräte- Kombibuchse leicht erreichbar sein muss, damit das Gerät im Fehlerfall schnell und einfach abgeschaltet bzw. von der Spannungsversorgung getrennt werden kann. Achten Sie bei der Aufstellung auf ausreichende Belüftung.
  • Seite 68 Beschreibung des Hauptmenüs: (1) Temperatur Extruder (Ist) (2) Temperatur Extruder (Soll) (3) Temperatur Heiz-Bett (Ist) (4) Temperatur Heiz-Bett (Soll) (5) Z-Position in mm; Berechnung ab Z-Min (Z-Home) oder ab der Heiz-Bett-Oberfläche; Einstellung des Bezugspunkts im Menü: „Configuration“ - „General“ - „Z Scale: Surface/Z Min“ Wenn die automatische Z-Kompensation aktiv ist, wird im Display neben der Z-Position (5) „Cmp“...
  • Seite 69: Bedienung Am Drucker

    13. Bedienung am Drucker a) Funktionsbeschreibung der Bedientasten (1) Richtungstasten zur Navigation in der Menüstruktur („links“ / „rechts“ / „oben“ / „unten“) (2) OK-Taste zur Bestätigung einer Auswahl im Menü (3) Bewegen der Heiz- bzw. Y-Platte nach oben / nach unten (4) Filament-Vorschub + = vor / - = zurück Achtung! Der Filament-Vorschub funktioniert nur, wenn der Extruder aufgeheizt ist! (5) Druckpause...
  • Seite 70: Das Erweiterte Hauptmenü

    b) Das erweiterte Hauptmenü Das Hauptmenü enthält außer der Hauptanzeige (siehe „Beschreibung des Hauptmenüs“) noch 3 weitere Ansichten. Sie können diese über die Richtungstasten „oben“ und „unten“ (1) erreichen. Die Anzeigen werden dabei nach der Reihe durch- gewechselt. Wenn Sie z.B. 4-mal hintereinander die Taste „unten“ drücken, ist wieder die Hauptanzeige zu sehen. 1x Taste „unten“...
  • Seite 71: Menü-Übersicht

    c) Menü-Übersicht Die Bedienung erfolgt über den linken Tastenblock am Drucker: • Die Richtungstasten dienen zur Navigation in der Menüstruktur (links / rechts / oben / unten) • Die Taste OK dient zur Bestätigung einer Auswahl im Menü und zum Aufruf der Menüstruktur aus dem Hauptmenü (Beschrei- bung weiter vorne unter „13. a) Funktionsbeschreibung der Bedientasten“). Die Menüstruktur kann je nach Firmware-Version evtl. etwas abweichen. Quick Settings Home All Output Object Speed Mul. :100% Flow Mul.
  • Seite 72 Fan speed Fan Speed: 0% Turn Fan off Fan to 25% Fan to 50% Fan to 75% Fan to 100% SD Card Print file Back Files Delete file Back Files Unmount Card Mount Card General Baudrate:115200 Configuration Stepper off [s]: 600 0 = never All off [s]: 0...
  • Seite 73: Funktionen Der Einzelnen Menüpunkte

    d) Funktionen der einzelnen Menüpunkte Quick Settings Home All Alle Achsen in die Home-Position fahren Output Object Heizplatte auf Entnahmeposition fahren Speed Mul. :100% Einstellung der Druckgeschwindigkeit Flow Mul. :100% Einstellung der Materialfluss-Geschwindigkeit Preheat PLA Vorheizen von Heizplatte und Extruder auf PLA-Temperatur Preheat ABS Vorheizen von Heizplatte und Extruder auf ABS-Temperatur Cooldown Abkühlungen (alle Heizungen aus) Disable Stepper Alle Motoren ausschalten Restart...
  • Seite 74 Fan Speed Fan Speed: 0% Anzeige der aktuellen Lüfter-Geschwindigkeit (0% - 100%) Turn Fan off Schaltet den Lüfter aus; wird nur angezeigt, wenn der Lüfter manuell eingeschaltet wurde Fan to 25% Lüfter-Geschwindigkeit auf 25% einstellen Fan to 50% Lüfter-Geschwindigkeit auf 50% einstellen Fan to 75% Lüfter-Geschwindigkeit auf 75% einstellen Fan to 100%...
  • Seite 75 Configuration Z Calibration Scan Schnelle Heiz-Bett-Kalibrierung Scan PLA Heiz-Bett-Kalibrierung mit typischen PLA-Temperaturen Scan ABS Heiz-Bett-Kalibrierung mit typischen ABS-Temperaturen Z-Offset Verschiebt den Abstand zwischen Düse und Heizplatte in Z-Richtung um den angegebenen Wert (Standard = 0 µm) Position Z Z: 0.00 mm Z-Achse in eine einstellbare Position fahren;...
  • Seite 76: Kalibrierung

    14. Kalibrierung a) Allgemeine Hinweise zur Kalibrierung Achtung! Berühren Sie auf keinen Fall den heißen Extruder oder das heiße Heiz-Bett! Es besteht Verbrennungsgefahr! Beim Aufheizen kann es zu leichter Rauch- bzw. Dampfentwicklung kommen. Dies ist normal. Bitte sorgen Sie für entsprechende Belüftung.
  • Seite 77: Einstellen Des Abstands Zwischen Düse Und Heizplatte

    b) Einstellen des Abstands zwischen Düse und Heizplatte Zur Kalibrierung muss der Abstand zwischen Düse und der Heizplatte auf 0,3 mm eingestellt werden. Wichtig! Die Position mit dem geringsten Abstand zwischen Düse und Heizplatte ermitteln Sie im kalten Zustand. D.h. sollten die Extruder oder die Heizplatte zuvor aufgeheizt gewesen sein, lassen Sie sie zuerst komplett abkühlen! Das Einstellen des Extruders erfolgt im heißen Zustand! Achtung! Fassen Sie während der Einstellung keinesfalls an den heißen Extruder oder die Heizplatte! Es besteht Ver-...
  • Seite 78 Aufheizen auf die Einstell-Temperatur Schalten Sie den Drucker wieder ein und fahren Sie, sobald Navigieren Sie mit den Richtungstasten (1) zum Menüpunkt das Hauptmenü angezeigt wird, mit der Pfeiltaste „nach unten“ „Extruder“. (3) das Heiz-Bett ein paar Zentimeter nach unten. Anschlie- ßend drücken Sie auf OK.
  • Seite 79 Die Richtungstaste „links“ 2x drücken, um wieder ins Haupt- Warten Sie, bis die Ist-Temperatur des Extruders und der Heiz- menü zu wechseln. platte die von Ihnen eingestellte Temperatur anzeigt. Lassen Sie beides noch min. 10 Minuten weiterheizen, bis sich die Temperatur der Heizplatte stabilisiert hat und diese vollstän- dig durchgeheizt ist und sich der Extruder vollständig ausge- dehnt hat.
  • Seite 80 Einstellen des Abstands Nehmen Sie den Streifen Kalibrierband (0,3 mm) (optional), Fahren Sie mit der Pfeiltaste „nach unten“ (3) die Heizplatte oder einen 0,3 mm Streifen einer Fühlerlehre zur Hand und nach unten, bis Sie gut an die Einstellschraube heran kommen. schieben Sie ihn vorsichtig zwischen den Extruder und die Öffnen Sie die Kontermutter und stellen Sie die Schraube in Heizplatte.
  • Seite 81: C) Durchführen Des Head Bed Scans Für Pla Oder Abs

    c) Durchführen des Head Bed Scans für PLA oder ABS Der Text unter dem jeweiligen Bild beschreibt, welche Taste gedrückt bzw. was eingestellt werden muss, wenn diese Anzeige zu sehen ist. Start des Heat Bed Scans Im Hauptmenü OK (2) drücken. Mit den Richtungstasten (1) zum Menüpunkt „Configuration“ fahren. OK drücken. Mit den Richtungstasten „Z Calibration“ wählen. OK drücken.
  • Seite 82 Anschließend startet automatisch der Head Bed Scan. Ermitteln des Abstands zwischen Extruder und Heizplatte bei Drucktemperatur Nach erfolgter Vermessung fahren die Heizplatte und der Zum Schluss fährt der Drucker alle Achsen in die Home Position Extruder-Wagen wieder in die Home-Position und unmittelbar und schaltet die Heizung des Extruder und Heiz-Betts aus. danach in die Mitte der Heizplatte. Der Drucktisch wird etwas abgesenkt.
  • Seite 83: D) Durchführen Des Schnellen Head Bed Scans

    d) Durchführen des schnellen Head Bed Scans Der Text unter dem jeweiligen Bild beschreibt, welche Taste gedrückt bzw. was eingestellt werden muss, wenn diese Anzeige zu sehen ist. Aufheizen des Heiz-Betts und des Extruders Im Hauptmenü OK (2) drücken. Mit den Richtungstasten (1) „Extruder“ wählen. OK drücken. OK drücken, um „Temp. Bed“ auszuwählen. Mit den Richtungstasten „100 °C“ einstellen. OK drücken.
  • Seite 84 Die Richtungstaste „links“ 2x drücken, um wieder ins Haupt- Warten, bis die Ist-Temperatur der Extruder im Display 120 °C menü zu wechseln. und die Ist-Temperatur der Heizplatte 100 °C anzeigt. Dann noch min. 10 Minuten weiterheizen lassen, bis sich die Temperatur der Heizplatte stabilisiert hat und diese vollständig durchgeheizt ist und sich der Extruder vollständig ausgedehnt hat. Anschließend OK drücken. Start des Heat Bed Scans Mit den Richtungstasten zum Menüpunkt „Configuration“...
  • Seite 85 Wenn „Scan completed“ in der Statusleiste angezeigt wird, ist der Scan abgeschlossen und die Werte gespeichert. Die Heizung des Extruders und der Heizplatte werden automa- tisch ausgeschalten. Wenn zu irgendeiner Zeit im Display „Scan aborted“ angezeigt wird, bedeutet dies, dass die Vermessung abgebrochen wurde. Beachten Sie in diesem Fall das Kapitel „22.
  • Seite 86: Einlegen, Entfernen Und Wechseln Des Filaments

    15. Einlegen, Entfernen und Wechseln des Filaments a) Einlegen des Filaments - mechanischer Teil Falls sich das Filament-Schlauchende im Vorschub-Basisteil Das Filament-Ende im 45°-Winkel anschneiden und durch die befindet, ziehen Sie dieses zuerst heraus. Bohrung und am Vorschubmotor vorbei bis zum Anschlag in Die Filament-Rolle auf den Filament-Halter stecken und das den Extruder einführen.
  • Seite 87: Einlegen Des Filaments Über Das Menü Vom Drucker

    b) Einlegen des Filaments über das Menü vom Drucker Vor dem Einlegen, Entfernen oder Wechseln des Filaments muss der Extruder aufgeheizt werden, damit sich das Filament sauber in den Extruder einlegen bzw. aus dem Extruder entfernen lässt. Berühren Sie beim Einlegen, Entfernen oder Wechseln des Filaments nicht die heiße Extruder-Düse! Verbrennungsgefahr! Warten Sie beim manuellen Einlegen, Entfernen oder Wechseln des Filaments immer ab, bis die Extruder-Temperatur erreicht ist und lassen Sie den Extruder noch ca.
  • Seite 88: Entfernen Und Wechseln Des Filaments

    Einlegen des Filaments (Manuell) Alternativ können Sie den Einzug des Filaments auch manuell durchführen. • Wechseln Sie wieder ins Menü „Extruder“ und heizen Sie den Extruder auf Drucktemperatur das Filaments auf, welches Sie einlegen wollen. • Stellen Sie dazu bei „Temp. 0“ z.B. für PLA „230 °C“ bzw. für ABS „270 °C“ ein. • Wechseln Sie durch 2x drücken der Richtungstaste „links“, wieder ins Hauptmenü. • Warten Sie bis der Extruder vollständig aufgeheizt ist.
  • Seite 89: Erster Druck Eines Beispielobjekts Von Der Sd-Karte

    16. Erster Ausdruck eines Beispielobjekts von der SD-Karte Beim Aufheizen kann es zu leichter Rauch- bzw. Dampfentwicklung kommen. Dies ist normal. Bitte sorgen Sie für entsprechende Belüftung. Wenn Sie mit PLA-Filament drucken, bekleben Sie die Heizplatte zur besseren Haftung des Druckobjekts mit Putz- Band oder einem leicht strukturierten Kreppband.
  • Seite 90 Wieder mit OK bestätigen. Das Display wechselt wieder ins Zuerst wird die Heizplatte aufgeheizt. Hauptmenü. Danach fahren die Achsen in die Home-Position und der Extru- der wird aufgeheizt. Sobald der Extruder seine Betriebstemperatur erreicht hat, startet der Druck. Der Fortschritt des Aufheizvorgangs von Heizplatte und Extruder kann anhand der Temperaturanzeigen in der oberen Displayzeile verfolgt werden. Der Druckfortschritt kann in der unteren Statusanzeige verfolgt werden. Während der ersten Zentimeter des Drucks kann der Abstand zwischen Heizplatte und den Extrudern mit den Tasten für die Heiz- plattenbewegung (3) manuell feinjustiert werden.
  • Seite 91 Lassen Sie das gedruckte Objekt nach dem Druck erst einige Minuten abkühlen. Wenn die Temperatur der Heizplatte unter 40 °C liegt (siehe Displayanzeige), löst sich das Druckobjekt von der Heizplatte und Sie können es entnehmen. Falls sich das Druckobjekt nicht leicht lösen lässt, können Sie es mit einem Glasschaber, Rasierklingen-Spachtel, Messer o.ä. vorsichtig ablösen.
  • Seite 92: Allgemeine Hinweise Zum 3D-Druck

    17. Allgemeine Hinweise zum 3D-Druck Die Druckqualität bei 3D-Drucken hängt von sehr vielen Faktoren ab. Es ist deshalb nicht immer gleich beim ersten Versuch möglich, ein befriedigendes Druckergebnis zu erhalten. Extruder-Temperatur Die optimale Extruder-Temperatur ist vom Filament-Material und der Druckschicht-Stärke abhängig. Die Herstellerangaben für die Drucktemperatur variieren hier z.T. sehr stark. Führen Sie erste Probedrucke mit einer Temperatur aus, die im mittleren Bereich der Herstellerangabe liegt. Um die Druckqualität zu optimieren, drucken Sie das gleiche Objekt mit gleicher Druckschicht-Stärke und verschiedenen Extru- dertemperaturen in 5 °C-Schritten aus und vergleichen Sie danach die Druckergebnisse.
  • Seite 93: Software „Repetier-Host

    Auf der beiliegenden SD-Karte befindet sich im Ordner „Repetier-Host“ eine Custom-Version der Software, die die Druckereinstellungen und die Konfigurationsdateien für den RF1000 bereits enthält. Wir empfehlen Ihnen dringend, die Custom-Version der Software zu installieren, da Sie dann die Software nicht konfigurieren müssen und die erforder- lichen Treiber bereits mitinstalliert werden.
  • Seite 94: C) Verbinden Des Angeschlossenen Druckers

    c) Verbinden des angeschlossenen Druckers Starten Sie das Programm Repetier-Host und wählen Sie Druckereinstellungen rechts oben im Fenster. • Wählen Sie oben im Menü den Drucker „RF1000_3D“ aus (1). • Stellen Sie den Port ein und kontrollieren Sie die Baudrate. Wenn Sie bei (1) den richtigen Drucker ausgewählt haben, ist die Baudrate (3) bereits korrekt auf „115200“ voreingestellt. Bei den Firmware-Versionen vor der RF.01.10 war die Baudrate noch „250000“.
  • Seite 95 Klicken Sie im Hauptbildschirm der Software links oben auf „Verbinden“. Nach einigen Sekunden erscheint das Symbol in Grün und die Beschriftung ändert sich in „Trennen“. Der Drucker wurde erfolgreich mit der Software verbunden und es können nun einige manuelle Einstellungen ausprobiert werden.
  • Seite 96: Manuelle Bedienung Über Die Software

    d) Manuelle Bedienung über die Software Klicken Sie im Hauptbildschirm der Software auf den Tab „Manuelle Kontrolle“ (1). Vor dem Ausprobieren der manuellen Druckersteuerung muss unbedingt die Einstellung der Endschalter für die Z- und die Y-Achse vorgenommen worden sein (siehe Seite 31 und Seite 54). Beim Fertiggerät wurde dies bereits bei der Herstellung durchgeführt, sollte jedoch zur Sicherheit nochmals kontrolliert werden.
  • Seite 97: Platzierung Eines Druckobjekts In Der Software

    e) Platzierung eines Druckobjekts in der Software Klicken Sie im Hauptbildschirm der Software im Tab Objektplatzierung auf das „+“-Symbol. Wählen Sie die gewünschte Datei aus und klicken Sie auf „OK“. Alternativ ziehen Sie die Datei einfach in die Software hinein. Das 3D-Objekt „fällt“...
  • Seite 98 Kurzbeschreibung der wichtigsten Schaltflächen im Tab Objektplatzierung: (1) Speichern des Objekts (2) Hinzufügen von Objekten (wie oben beschrieben), es können auch mehrere Objekte hinzugefügt werden (3) Kopieren von Objekten für mehrfachen Ausdruck (in einem weiteren Fenster kann die Anzahl der Kopien gewählt werden) (4) Zentrierung des Objekts auf der Druckplatte (5) Spiegeln des Objekts (6) Löschen des Objekts von der Druckplatte...
  • Seite 99: Vorbereitung Zum Druck

    f) Vorbereitung zum Druck Um das Objekt drucken zu können, muss es zuerst in die einzelnen Druck-Layer aufgeschnitten oder zerlegt werden. Diesen Vor- gang nennt man „slicen“. Slicen des platzierten Druckobjekts (1) Wählen Sie die für Ihren Druck geeigneten Slicer-Einstellungen aus. Die Einstellungen sind immer mit der folgenden Routine gekennzeichnet: Drucker_Filament-Material_Schichtstärke_Düsendurchmesser Beispiel:...
  • Seite 100 Die fertige Druckdatei erscheint nach der Berechnung im Grafik-Fenster. Rechts davon erscheint eine kleine Übersicht zum Druck. Diese Layer-Ansicht dient zur Kontrolle auf Fehler vor dem Druck. Ganz links im Fenster erscheint eine Werkzeugleiste, die der Ansichtssteuerung dient. Nähere Beschreibungen der Funktionen können in der Online-Hilfe-Funktion der Software nachgelesen werden. Wenn Sie rechts oben auf „G-Code bearbeiten“...
  • Seite 101: G) Druck

    g) Druck Die so entstandene Druckdatei kann nun gedruckt werden. Hierzu gibt es zwei Möglichkeiten: • Speichern Sie die Druckdatei auf eine SD-Karte, um dann Stand-Alone auszudrucken. Klicken Sie dazu auf „Als Datei spei- chern“ (1). Dies speichert die Datei als *.gcode und ist gleich zu setzen, wenn Sie die Datei aus dem G-Code Editor speichern (Diskettensymbol). Hier wird exakt das in die Datei gespeichert, was im G-Code steht. • Die zweite Möglichkeit wäre, die Datei direkt per USB-Schnittstelle vom Computer an den angeschlossenen 3D-Drucker zu senden und zu drucken.
  • Seite 102 Das Grafik-Fenster kann zur Anzeige der Temperaturkurven umgeschaltet werden. Dort werden dann die Temperaturen und deren Verlauf grafisch in einem Diagramm angezeigt. Während der ersten Zentimeter des Drucks kann der Abstand zwischen Heizplatte und den Extrudern mit den Tasten für die Heiz- plattenbewegung (3) manuell feinjustiert werden. Wenn Sie die Tasten für die Heizplattenbewegung (3) betätigen, dann halten Sie die Tasten auf keinen Fall gedrückt, sondern tasten diese nur! Bei dieser Einstellung unbedingt darauf achten, dass die Extruder die Heizplatte nicht berühren dürfen, da sie anson- sten beschädigt werden kann (Verlust von Gewährleistung/Garantie).
  • Seite 103: Nähere Beschreibung Der Slicer-Funktionen

    Üben Sie hierbei keinerlei mechanische Gewalt auf die Heizplatte aus. Gefahr des Heizplattenbruchs (Verlust von Gewährleistung/Garantie)! Um einen stabilen Betrieb zu gewährleisten, nutzen Sie für längere Ausdrucke den Druck von der SD-Karte. Andernfalls kann es passieren dass der Druck abbricht, weil der Drucker über das USB-Interface neu gestartet wird. Dies kann durch einen Neustart des PCs, die Neuinitialisierung des USB-Controllers oder auch durch einen Virenscanner hervor- gerufen werden.
  • Seite 104 Print Settings (1) Layer-Höhe (Genauigkeit/Auflösung des Druckobjekts) (2) Layer-Höhe des ersten Layers (beeinflusst die Anpassung und Haftung auf der Druckplatte, erstes Layer etwas stärker als die folgenden Layer einstellen) (3) Anzahl der äußeren Wandungs-Layer (4) Für Hohlkörper (z.B. Vasen) aktivieren (5) Gefüllte Layer-Anzahl oben/unten (1) Objektfüllung (0-100%) (2) Füllmuster des Objekts und des ersten und letzten Layers...
  • Seite 105 (1) Loops sind Kreise, die beim Druckstart um das Objekt gezogen werden, um den Filament-Fluss zu stabilisieren, bevor das eigentliche Objekt gedruckt wird. Hier werden Anzahl, Abstand zum Objekt, Höhe und minimale Länge festgelegt. (2) „Brim“ ist ein dünner Rand, der direkt um das Objekt gelegt wird, um die Grundfläche zu erhöhen und damit die Haftung auf der Druckplatte zu verbessern.
  • Seite 106 Hier können sämtliche Geschwindigkeiten eingestellt bzw. nachjustiert werden. Ändern Sie die Werte nur in kleinen Schritten ab.
  • Seite 107 Filament Settings (1) Filament-Durchmesser und Filament-Durchmesser-Toleranzen nach Herstellerangabe werden hier eingestellt. Ist keine Her- stellerangabe vorhanden, können diese Werte auch mit einer Schieblehre gemessen werden (1 m Filament-Material an 10 verschiedenen Punkten messen und dann den Mittelwert hier einstellen). (2) Temperatureinstellung für Extruder und Heiz-Bett getrennt nach erstem und allen anderen Layern. Empfohlene Einstellungen des Filament-Herstellers beachten! Da die optimalen Werte abhängig vom Filament-Hersteller extrem schwanken können, sollten ausgehend von den Vor- einstellungen eigene Versuche gemacht werden, um eine optimale Druckqualität zu erreichen.
  • Seite 108 Printer Settings (1) Geometrische Daten der Heizplatte (1) Der Startcode beinhaltet die ersten Befehle, die der 3D-Drucker ausführt. Hier kann z.B. eine Z-Kompensation gestartet wer- den. Der Z-Kompensationsbefehl könnte folgendermaßen lauten: M3006 S-100 (-100 sind in diesem Fall 100 µm oder 0,1 mm) Steht dem Wert ein - vor, wird der Abstand zwischen Düse und Heiz-Bett geringer.
  • Seite 109 (1) Einstellung des Düsendurchmessers (2) Einstellungen zum Filament-Rückzug, wenn der Extruder während des Drucks an eine andere Stelle des Druckobjekts fährt. Würde hierbei das Filament nicht zurückgezogen, käme es zu Tropfen- bzw. Fadenbildungen, die die Druckqualität negativ beeinflussen.
  • Seite 110: Einrichten Einer Weiteren Slic3R-Version

    Hier ist auch das Programmverzeichnis des originalen Slicers. \Programme\Repetier-Host-RF1000\ Achtung! Wenn Sie den entpackten Ordner „Slic3r“ nicht umbenennen und trotzdem in das Verzeichnis kopieren, wird der bereits vorhandene Ordner „Slic3r“ im Verzeich- nis „Repetier-Host-RF1000“ überschrieben! • Öffnen Sie jetzt die Repetier-Host Software. • Klicken Sie auf den Reiter „Slicer“ und anschließend auf den Button „Manager“.
  • Seite 111 • Im Menü „Slicer“ wählen Sie den gewünschten Slicer aus, den Sie einbinden wollen. In unserem Beispiel wäre das die Stan- dardauswahl „Slic3r“. • Im Feld „Name“ geben Sie den gewünschten Namen ein und bestätigen mit einem Klick auf „Slicer hinzufügen“. • Wählen Sie den neu hinzugefügten Slic3r durch ein klick aus (1). • Klicken Sie rechts auf „Durchsuchen“ (2). • Navigieren Sie in dem Fenster welches sich öffnet, zu dem neuen Slic3r Programmverzeichnis und wählen Sie die Startdatei, in unserem Beispiel die „slic3r.exe“, mit einem Doppelklick aus (3).
  • Seite 112 • Wählen Sie jetzt im Reiter „Slicer“ im Dropdownme- nü den neu hinzugefügten Slicer aus, um ein Objekt zu slicen. Die Einstellungen „Druckeinstellung“, „Dru- ckereinstellung“ „Filamenteinstel- lungen“ sind für beide Versionen des Slic3rs dieselben. Selbstverständlich ist es über das Konfigurationsmenü „Manager“ auch möglich einen anderen Slicer einzubinden. Hier läuft die Konfiguration ähnlich ab, ist aber natürlich auf jeden Slicer individuell zugeschnitten.
  • Seite 113: Erweiterte Kalibrierung

    19. Erweiterte Kalibrierung a) Ermitteln der höchsten Position der Heizplatte Sobald der Head Bed Scan einmal durchgeführt wurde, kann mit Hilfe der Repetier-Host Software die Matrix des Heizplatten Scans ausgelesen werden. Aus den Werten der Matrix kann man die Position auf der Heizplatte ermitteln, die den geringsten Abstand zur Düse hat. Dies kann dann prinzipiell für alle weiteren Scans verwendet werden, so lange sich am Heiz-Bett nichts ändert. Vorbereitung • Führen Sie, falls noch nicht geschehen, einen Head Bed Scan durch, wie er in Kapitel „14. Kalibrierung“ beschrieben ist. • Installieren Sie, falls noch nicht geschehen, die Software Repetier-Host inkl. der Treiber und schließen Sie den Drucker an dem Computer an (siehe Kapitel „18. Software Repetier-Host“). • Stellen Sie gegebenenfalls den COM-Port ein und verbinden den Drucker. Das Symbol oben links muss grün sein und darunter muss „Trennen“...
  • Seite 114 • Klicken Sie oben auf den Reiter „Manuelle Kontrolle“. • Geben Sie in das Feld „G-Code“ „M3013“ (ohne Anführungs- zeichen) ein und klicken Sie auf den Butten „Senden“. Der Befehl „M3013“ gibt die Werte in Steps aus. Wenn Sie stattdessen den Befehl „M3013 P1“ verwenden, werden die Werte in mm ausgegeben. • Im Log-Feld werden jetzt die Werte der Matrix angezeigt.
  • Seite 115 Anfahren der Offset Position • Fahren Sie zuerst alle Achsen in die Home-Positionen. Klicken Sie dazu auf das Haus-Symbol ohne Beschriftung. Wenn die Zahlen in den Feldern X, Y und Z rot gefärbt sind, wurde noch keine Home-Position angefahren. Die Software weiß demnach nicht, wo die Achsen des Druckers gerade stehen. Nach dem Anfahren der Home-Positionen ändert sich die Farbe auf schwarz.
  • Seite 116 • Fahren Sie jetzt die Y-Achse auf die zuvor ausgelesene Posi- tion. • Geben Sie dazu den Befehl „G1 Y230“ (ohne Anführungszei- chen) in das Feld „G-Code“ ein und klicken Sie auf „Sen- den“. Die 230 ersetzen Sie dabei mit Ihrem Y-Wert. Der Drucker fährt die Y-Achse auf die Position. In unserem Beispiel auf die Y-Position 230. Sobald die Position erreicht ist, steht im Feld Y die aktuelle Position.
  • Seite 117: Feinjustierung Des Filament-Vorschubs

    b) Feinjustierung des Filament-Vorschubs In diesem Kapitel wird beschrieben, wie Sie den Filament-Vorschub genau justieren können, um z.B. die Toleranz des Vorschub- rändels auszugleichen. Vorbereitung • Installieren Sie, falls noch nicht geschehen, die Software Repetier-Host inkl. der Treiber und schließen Sie den Drucker an dem Computer an (siehe Kapitel „18. Software Repetier-Host“). • Stellen Sie gegebenenfalls den COM-Port ein und verbinden den Drucker. Das Symbol oben links muss grün sein und darunter muss „Trennen“ stehen. • Wenn der Drucker verbunden ist, wechseln Sie in der Soft- ware auf „Manuelle Kontrolle“.
  • Seite 118 • Wenn das Filament markiert ist, fördern Sie genau 50 mm. Dazu fahren Sie mit der Maus bei der rechten Steuerung un- ten links über den Pfeil (siehe roter Pfeil). Wenn Sie mit dem Mauszeiger ganz unten sind (siehe Pfeilspitze vom roten Pfeil) und in der Mitte 50 angezeigt wird, klicken Sie genau einmal.
  • Seite 119 Berechnung und Korrektur des Vorschubs Die Formel zur Berechnung der tatsächlich geförderten Menge ist wie folgt: Gesamte Länge in mm - Restmenge in mm = Tatsächlich geförderte Menge in mm 100 mm 48 mm 52 mm Die Formel zur Berechnung des neuen Werts „Steps per mm“ ist wie folgt: Geförderte Menge in mm : Tatsächlich geförderte Menge in mm * Aktueller Wert Steps per mm = neuer Wert Steps per mm 50 mm 52 mm...
  • Seite 120: Korrektur Der Heizplatten Temperatur

    Ihrem Computer. • Vergrößern Sie das Arduino Programmfenster auf den gesamten Bildschirm. • Navigieren Sie zum Reiter „RF1000.h“ (1 im Bild unten) und darin etwa zur Zeile 110 (kann je nach Firmware etwas variieren). • Mit der Zeile „#define FEATURE_HEAT_BED_TEMP_COMPENSATION 0“ kann die Funktion zur Anpassung der Temperatur der Heizplatte aktiviert bzw. deaktiviert werden.
  • Seite 121 • Navigieren Sie jetzt zur Zeile 602 (kann je nach Firmware etwas variieren), ebenfalls im Reiter „RF1000.h“. • Mit der Zeile „#define BED_SETPOINT_TEMPERATURES {60, 80, 100, 120, 140, 160}“ (3) werden die Solltemperaturen defi- niert. Das sind die Temperaturen, die am Drucker eingestellt werden und wenn alles optimal ist, auch dann auf der Oberfläche der Heizplatte herrschen. • Die Zeile „#define BED_MEASURED_TEMPERATURES {60, 80, 100, 120, 140, 160}“...
  • Seite 122: Firmware-Update

    Download der Firmware Firmware-Updates finden Sie unter https://github.com/RF1000/Repetier-Firmware. Hier werden immer die aktuellsten Firmware-Updates sowohl für den RF1000 als auch den RF2000 zur Verfügung gestellt. Man kann dort zwischen zwei so genannten „Branches“ wählen: „Master“ ist die letzte freigegebene Version der Firmware.
  • Seite 123 • Wählen Sie im Menü „Werkzeuge“ (1) die Option „Prozessor“ (2) und stellen Sie den Typ „ATmega2560 (Mega 2560)“ (3) ein. • Wählen Sie im Menü „Werkzeuge“ (1) die Option „Port“ (2) und stellen Sie den richtigen Port (3) ein. Die Portnummer ist systemabhängig. Sie können sie im Gerätemanager in der Systemsteuerung unter Anschlüsse (COM und LPT) nachsehen.
  • Seite 124 • Wählen Sie im Menü „Datei“ die Option „Öffnen...“ und wählen Sie die Datei „Repetier.ino“ aus dem heruntergeladenen Firm- ware-Ordner aus. Die Datei „Repetier.ino“ finden Sie unter folgendem Dateipfad: „Repetier-Firmware-master\RF1000\Repetier“ • Es öffnet sich ein neues Fenster. • Klicken Sie in dem neuen Fenster auf den Button mit dem Pfeil nach rechts, um die neue Firmware an den 3D-Drucker zu über- tragen. Sobald das Update gestartet ist, darf die USB-Verbindung zum Drucker nicht unterbrochen werden. Dies könnte irrepa- rable Schäden hinterlassen.
  • Seite 125: Wartung

    21. Wartung a) Allgemeines Überprüfen Sie regelmäßig die technische Sicherheit des 3D-Druckers z.B. auf Beschädigung der Netzleitung oder des Gehäu- ses. Wenn anzunehmen ist, dass ein gefahrloser Betrieb nicht mehr möglich ist, so ist das Gerät außer Betrieb zu setzen und gegen unbeabsichtigten Betrieb zu sichern.
  • Seite 126: C) Sicherungswechsel

    Methode 3: Falls die zuvor beschriebene Prozedur ebenfalls nicht zum Erfolg geführt hat, heizen Sie den Extruder auf Drucktemperatur (PLA = 230 °C, ABS = 270 °C) auf. Wenn die Temperatur erreicht ist, lassen Sie etwas Filament extrudieren. Lassen Sie dann den Extruder abkühlen. Bei PLA auf ca. 90-110 °C und bei ABS auf ca. 110-130 °C. Die richtige Temperatur hängt sehr vom verwendeten Filament ab. Evtl. müssen Sie den Vorgang mehrmals mit verschiedenen Temperaturen wiederholen. Wenn die Temperatur erreicht ist, schalten Sie den Drucker aus und ziehen das Filament zügig mit der Hand und in einem Zug nach oben heraus.
  • Seite 127: Riemenspannung Überprüfen

    d) Riemenspannung überprüfen • Überprüfen Sie von Zeit zu Zeit die Spannung der Antriebsriemen. • Spannen Sie diese bei Bedarf nach, indem Sie die Riemenspanner mit den Einstellschrauben so einstellen, dass sich die Zahn- riemen noch leicht mit zwei Fingern um 180° verdrehen lassen. Die Zahnriemen dürfen keinesfalls zu stark gespannt werden. Wenn sich ein Riemenspanner verbiegt, muss die Rie- menspannung unbedingt reduziert werden. Methode zur genauen Einstellung der Riemenspannung Hierzu benötigen Sie ein Gewicht von 1 kg, wie z.B.
  • Seite 128 Entfernen Sie das rechte transparente Kunststoff-Seitenteil. Messen Sie den Abstand der beiden Zahnriemenhälften wie im Bild gezeigt. Stellen Sie mit dem Riemenspanner einen Ab- Kippen Sie den Drucker nahe einer Tischkante auf seine rechte stand von 30 mm ein. Seite und befestigen Sie das Gewicht mit der Schnur am nun unten liegenden Teil des Zahnriemens für die Y-Richtung.
  • Seite 129: E) Düsenwechsel

    e) Düsenwechsel Achtung: Verbrennungsgefahr. Berühren Sie nicht direkt die heiße Düse und den Extruder. • Zum Wechsel der Extruder-Düse muss der Extruder zunächst auf die für das eingelegte Filament-Material geeignete Temperatur aufgeheizt werden. • Wenn die Temperatur erreicht ist, entnehmen Sie das eingelegte Filament-Material wie es im Kapitel „15. c) Entfernen und Wechseln des Filaments“ beschrieben ist. • Schrauben Sie die Extruder-Düse (1) mit dem beiliegenden 10 mm Sechskantschlüssel (2) vom Extruder ab. Sichern Sie hierbei unbedingt den Extruder an der unteren Einfassung mit einer geeigneten Zange (siehe Pfeil) gegen Verdrehen. Beschädigen Sie dabei aber nicht die beiden Gewindestifte.
  • Seite 130 Ansichten der erhältlichen Düsen Die nachfolgenden Abbildungen sind dafür gedacht, damit Sie im Falle eines schlechten Druckbildes oder wenn zu wenig Filament extrudiert wird, Ihre montierte Düse kontrollieren können. Es kann z.B. passieren, dass die Spitze der Düse durch falsche Einstel- lung oder durch einen Fehler beim Druck in Berührung mit dem Heiz-Bett kommt und dadurch zu geschliffen oder beschädigt wird. Düse 0,4 mm (Standard) - Zwei Markierungsringe Düse 0,5 mm - kein Markierungsring Düse 0,3 mm - ein Markierungsring...
  • Seite 131: Problembehebung

    22. Problembehebung Mit dem 3D-Drucker haben Sie ein Produkt erworben, welches nach dem Stand der Technik konstruiert wurde und betriebssicher ist. Dennoch kann es zu Problemen oder Störungen kommen. Deshalb möchten wir Ihnen hier beschreiben, wie Sie mögliche Stö- rungen beheben können: Beachten Sie unbedingt die Sicherheitshinweise! Nach dem Einschalten funktioniert der 3D-Drucker nicht.
  • Seite 132 • Evtl. sind die Anschlussleitungen des Extruders und des Lüfters zu sehr gespannt verlegt. Die Kabel müssen locker und ohne Spannung verlegt sein. Jede Bewegung der Kabel führt dazu, dass sich die Messwerte der Dehnungsmessstreifen (DMS) verändern. Ziehen Sie gegebenenfalls die Kabel etwas nach, damit an der Front des Extruder- Wagens eine schöne Schlaufe entsteht und die Kabel auf keinen Fall gespannt sind. • Eventuell wurden die Dehnungsmessstreifen (DMS) verspannt montiert. Um dies zu überprüfen, gehen Sie wie folgt vor (es darf kein Filament eingelegt sein): Notieren Sie sich den Messwert der Dehnungsmessstreifen.
  • Seite 133 Der Druck bricht während des Druckvorgangs ab: • Überprüfen Sie die Einstellungen Ihres Computers. Er darf während des Druckvorgangs nicht in den Standby-Betrieb gehen (Energieoptions-Einstellungen) oder herunterfahren (Installation von Software oder Software-Updates während des Drucks). • Wenn der Messwert der Drucksensoren am Extruder einen Grenzwert überschreitet, geht der Drucker aus Sicherheitsgründen automatisch in den Pause-Modus. Der Druck kann dann durch Drücken der Taste für die Druckfortsetzung (Play-Taste) wieder gestartet werden. Sollte dies öfter vorkommen, sind die Drucksensoren verspannt montiert. Lösen Sie in einem solchen Fall alle Schrauben der Drucksensoren und ziehen Sie sie danach wieder gleichmäßig fest.
  • Seite 134: Handhabung

    23. Handhabung • Stecken Sie den Netzstecker niemals gleich dann in eine Netzsteckdose, wenn das Gerät von einem kalten Raum in einen war- men Raum gebracht wurde. Das dabei entstehende Kondenswasser kann unter Umständen das Gerät zerstören. Lassen Sie das Gerät uneingesteckt auf Zimmertemperatur kommen. Warten Sie bis das Kondenswasser verdunstet ist. • Ziehen Sie den Netzstecker nie an der Leitung aus der Steckdose, ziehen Sie ihn immer nur an den dafür vorgesehenen Griffflä- chen aus der Netzsteckdose. • Trennen Sie den 3D-Drucker von der Netzspannung, wenn Sie ihn für längere Zeit nicht benutzen. • Ziehen Sie aus Sicherheitsgründen bei einem Gewitter immer den Netzstecker aus der Netzsteckdose.
  • Seite 135: Anhang

    26. Anhang a) Verdrahtungsplan der Hauptplatine Display Extr. Extr. +V -V Extr. Extr. Verwendete Abkürzungen Hpl = Heizplatte NT = Netzteil Extr. = Extruder DMS = Dehnungsmessstreifen M = Motor (Z Fr ) = zusätzlicher Endschalter für das Fräszubehör (optional) Die Nummernbezeichnungen an den Leitungen entsprechen der Kabelkennzeichnung an den einzelnen Kabeln.
  • Seite 136: B) Hinweise Zu Den Druckdateien (G-Code-Dateien) Auf Der Beiliegenden Sd-Karte

    Dieses Kapitel richtet sich nur an Benutzer, die nicht die Custom-Version der Software installiert haben. Wenn Sie die Custom-Version installiert haben (erkennbar am Bild des RF1000 3D-Druckers beim Programmstart), kann dieses Kapi- tel übersprungen werden und dient nur zu Informationszwecken.
  • Seite 137 • Benennen Sie Ihren Drucker im folgenden Fenster im Tab „Verbindung“ mit RF1000_3D (1) oder vergeben Sie einen eigenen Namen. • Stellen Sie den Port und die Baudrate ein. Die Baudrate (3) muss dabei auf „115200“ eingestellt werden. Die Baudrate „115200“ gilt hier erst ab der Firmware-Version RF.01.10. Bei den vorhergehenden Versionen, war die Baudrate noch „250000“. Die Portnummer (2) ist systemabhän- gig. Normalerweise sollte aber mit der aktuellen Version der Software (ab 1.6.1), die Einstellung „Auto“...
  • Seite 138 • Klicken Sie den Tab „Drucker“ an. • Übertragen Sie die Einstellungen 1:1 wie im folgenden Bild gezeigt und klicken Sie auf „Übernehmen“. • Klicken Sie den Tab „Extruder“ an. • Übertragen Sie die Einstellungen 1:1 wie im folgenden Bild gezeigt und klicken Sie auf „Übernehmen“.
  • Seite 139 • Klicken Sie den Tab „Druckerform“ an. • Übertragen Sie die Einstellungen 1:1 wie im folgenden Bild gezeigt und klicken Sie auf „Übernehmen“. • Klicken Sie den Tab „Skripte“ an. • Übertragen Sie die Einstellungen 1:1 wie im folgenden Bild gezeigt und klicken Sie auf „Übernehmen“.
  • Seite 140: Status- Und Fehlermeldungen

    d) Status- und Fehlermeldungen Einige der Meldungen werden für eine gewisse Zeit im Display angezeigt und verschwinden dann automatisch wieder. Andere Meldungen, z.B. die mit einem „Error:“ beginnen, werden so lange im Display angezeigt, bis diese vom Benutzer bestätigt werden. Dazu drücken Sie einfach die Taste „OK“ (2). Statusmeldungen (Werden am Display des Druckers angezeigt) Printer ready.
  • Seite 141 Search aborted Wird angezeigt, wenn die Suche des Z-Ursprungs abgebrochen worden ist. Mehr Informationen über den aufgetretenen Fehler werden in die Logdatei vom Repetier-Host ge- schrieben. Start Miller Wird angezeigt, wenn der Anwender den Fräser einschalten soll. Test SG Wird angezeigt, so lange der DMS-Test läuft. Test completed Wird angezeigt, wenn der DMS-Test erfolgreich abgeschlossen worden ist.
  • Seite 142 Error: Wird angezeigt, wenn der Druck-/Fräsvorgang nicht pausiert werden kann, weil die Home-Position Pause unbekannt ist. Home unknown Kann ausgelöst werden durch: - M25 - Emergency Pause - den Menüpunkt „Pause Print“ - den Menüpunkt „Pause Mill“ - den Hardware-Taster „Pause“ Theoretisch dürfte dieser Fehler nie auftreten.
  • Seite 143 Error: Wird angezeigt, wenn die X-Achse nicht bewegt werden kann, weil gerade ein Druck-/Fräsvorgang X-Axis ausgeführt wird. Operation denied Kann ausgelöst werden durch: - den Menüpunkt „Position X“ Error: Wird angezeigt, wenn die X-Achse nicht bewegt werden kann, weil X-Min ausgelöst hat. X-Axis Kann ausgelöst werden durch: Min reached - den Menüpunkt „Position X“ Error: Wird angezeigt, wenn die X-Achse nicht bewegt werden kann, weil die maximale X-Position bereits X-Axis erreicht worden ist. Max reached Kann ausgelöst werden durch: - den Menüpunkt „Position X“ Error: Wird angezeigt, wenn die Y-Achse nicht bewegt werden kann, weil die Home-Position unbekannt ist. Y-Axis Kann ausgelöst werden durch: Home unknown...
  • Seite 144 Error: Wird angezeigt, wenn die automatische Ermittlung der PID-Werte nicht innerhalb von 20 Minuten ab- Determine PID geschlossen werden kann. Timeout Kann ausgelöst werden durch: - M303 Error: Wird angezeigt, wenn bei einem Temperatursensor ein Fehler festgestellt wird (= der Sensor liefert Temperature Manager eine Temperatur <...
  • Seite 145: Empfohlene Anzugsdrehmomente Der Schrauben

    e) Empfohlene Anzugsdrehmomente der Schrauben Beschreibung Gewindegröße Drehmoment Befestigung Gewindestift am Motorritzel 0,7 Nm Befestigung Kugellager für Gurtspanner an Basiskörper 3 Nm Befestigung Abstandhalter an Bodenplatte 5,4 Nm Befestigung Schrittmotor an Bodenplatte 1,7 Nm Befestigung Kugellager an Gurtspanner-Basiskörper 3 Nm Befestigung Führungsschiene an X-Platte 3,5 Nm Befestigung Endschalter an Endschalterhalterung...
  • Seite 146 Beschreibung Gewindegröße Drehmoment Befestigung Rückblende an Seitenteilen und Bodenplatte 2,9 Nm Befestigung rückseitige Seitenblenden sowie rückseitige Kopfblende an Seitenteilen 2,9 Nm Befestigung Schleppkettenendstück an Bedienblende 1,1 Nm Befestigung Bedienblende an Seitenteilen und Bodenplatte 2,9 Nm Befestigung Sichtschutzblende rechts und links an Seitenteilen 2,9 Nm Befestigung Endschalterplatine an X-Platte 0,3 Nm...
  • Seite 147 Dies ist eine Publikation der Conrad Electronic SE, Klaus-Conrad-Str. 1, D-92240 Hirschau (www.conrad.com). Alle Rechte einschließlich Übersetzung vorbehalten. Reproduktionen jeder Art, z. B. Fotokopie, Mikroverfilmung, oder die Erfassung in elektronischen Datenverarbeitungsanlagen, bedürfen der schriftlichen Genehmigung des Herausgebers. Nachdruck, auch auszugsweise, verboten. Die Publikation entspricht dem technischen Stand bei Drucklegung.

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