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Ferm WEM1042 Betriebsanleitung Seite 14

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Schweißen erforderliche Strom wird durch ein
Schweißgerät geliefert. Wie hoch die benötigte
Leistung des Schweiß geräts ist, hängt von der
auszuführenden Arbeit ab.
Sorgen Sie für trockene Elektroden, da feuchte
Elektroden Probleme verursachen. Wenn die
Elektrode beim Schweißen am Werkstück klebt,
ist die Stromstärke zu niedrig eingestellt.
b. Die Elektrode
Die Elektrode besteht aus einem Eisenkern
mit einer Ummantelung. Der Hauptzweck der
Ummantelung ist, das Schmelzbad und die
übergehenden Tropfen vor dem in der
umgebenden Luft enthaltenen Sauerstoff und
Stickstoff zu schützen. Während des
Schweißvorgangs schmilzt die Elektrode ab.
Die Ummantelung verdampft teilweise,
wodurch ein schützender Gasmantel entsteht.
Ein Teil der Ummantelung schwimmt auf dem
Schmelzbad (das Material ist leichter als
Stahl) und schützt so auch die abkühlende
Schweißnaht. Nach dem Abkühlen bleibt das
Ummantelungsmaterial als feste, aber einfach
entfernbare Schlacke auf der Schweißraupe
zurück.
Gehen Sie vorsichtig mit den Elektroden um,
damit die Ummantelung nicht beschädigt wird.
Die Elektroden müssen immer ganz trocken
sein und sind daher feuchtigkeitsgeschützt zu
lagern.
Zur Herstellung einer guten, stabilen
Schweißverbindung ist die Verwendung der
richtigen Elektrode besonders wichtig. In
vielen Fällen ist für die erforderlichen Arbeiten
eine Universalelektrode ausreichend.Auf der
Verpackung der Elektroden ist angegeben, in
welchen Positionen damit geschweißt werden
kann (Überkopf-, Fall-, Wannenposition usw.).
Für das Schweißen von Edelstahlsorten und
Gusseisen sind spezielle Elektroden im
Handel erhältlich. Ziehen Sie zum Erwerb der
passenden Elektrode Ihren Händler zu Rate.
c. Schutzkleidung
Tragen Sie gut abschirmende Kleidung, um die
Gefahr von Hautverbrennungen durch frei
werdende ultraviolette Strahlen und
Metallspritzern zu minimieren.
Tragen Sie vorzugsweise einen Arbeitsoverall aus
Baumwolle, Schweißhandschuhe und
Sicherheitsschuhe. Stellen Sie sicher, dass keine
Schweißspritzer in die Handschuhe oder Schuhe
gelangen können.Eine Schweißerschürze (z. B.
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aus Leder) schützt vor Einbrennen von Funken in
den Overall.
d. Gesichtsschutz
Abb. 2
Verwenden Sie ein gutes Schweißschild mit
(dunklem) Schweißglas und einem Schutzglas.
Überprüfen Sie beide Gläser auf
vorschriftsgemäße Montage (fester Sitz und für
Sonnenlicht undurchlässig).
Das Schweißschild schütz den Schweißer vor
Strahlen, Hitze und Schweißspritzern, die
während des Schweißvorgangs frei werden.
Außerdem wird durch das Schild weniger
Schweißrauch eingeatmet.
Die unsichtbaren ultravioletten Strahlen
verursachen Augenschäden. Diese treten bereits
auf, nachdem man einigen Sekunden in den
Lichtbogen geblickt hat.
Vermeiden Sie die Einwirkung dieser Strahlen und
hoher Temperaturen auf das Gesicht und andere
unbedeckte Körperteile, wie z. B. Hals und Arme.
Schützen Sie sich gegen die gefärlichen Effekte
des Lichtbogens und halten Sie nicht an der Arbeit
beteiligte Personen mindestens 15m vom
Lichtbogen entfernt.
Auch in der Nähe des Lichtbogens befindiche
Personen oder Helfer müssen auf die Gefahren
hingewiesen und mit den nötigen Schutzmitteln
ausgerüstet werden. Wenn erforderlich,
Schutzwände aufstellen.
e. Arbeitsumgebung
Sorgen Sie für ausreichende Lüftung des
Arbeitsbereichs. Beim Schweißen werden
gesundheitsgefährdende Gase frei.
Alle brennbaren Objekte müssen aus dem
Arbeitsbereich entfernt werden. Beim
Schweißen werden Funken und heißes Metall
frei.
Sorgen Sie dafür, dass in der Nähe des
Arbeitsorts Kühlwasser vorhanden ist. Frisch
geschweißte (heiße) Werkstücke dürfen nicht
unbeaufsichtigt am Arbeitsort zurückbleiben.
Sorgen Sie vor Verlassen des Arbeitsorts
dafür, dass das Werkstück abgekühlt ist.
Schutz gegen Strahlen und Verbrennungen
An der Arbeitstelle durch die Beschilderung
"Vorsicht! Nicht in die Flammen sehen!" auf
die Gefährdung der Augen hinweisen. Die
Arbeitsplätze sind möglichst so abzuschirmen,
dass die in der Nähe befindlichen Personen
geschützt sind. Unbefugte sind von den
Schweißarbeiten fernzuhalten.
Ferm

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