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Barco ELM R18 Betriebsanleitung Seite 59

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Vertical refresh
[sync/async]
Film mode detection:
[On] oder [Off]
Banner Protect: [On]
oder [Off]
3:2-Pulldown
Ein Verfahren zum Umsetzen von Kinofilm mit 24 Bildern pro Sekunde auf 30 Vollbilder (60 Halbbilder) oder 25 Voll-
bilder (50 Halbbilder) pro Sekunde. Aus jedem Filmbild werden abwechselnd drei und zwei Halbbilder gewonnen. Das
heißt also, dass Halbbilder von unterschiedlichen Filmbildern miteinander gemischt werden, so dass Bildbearbeitung-
stechniken wie Rotoscoping nicht möglich sind. Bestimmte Spezialgeräte können die 3:2-Sequenz zerlegen, so dass
eine Bild-für-Bild-Bearbeitung möglich ist, und diese anschließend wieder zusammensetzen. Die 3:2-Sequenz um-
fasst fünf Videobilder oder vier Filmbilder, die mit den Buchstaben A bis D bezeichnet werden. Nur Filmbild A wird auf
ein einziges Videobild umgesetzt und hat also nur einen Timecode, so dass es der einzige Schnittpunkt der Videose-
quenz ist.
2:2-Pull-down
Ein Verfahren zur Umsetzung von Kinofilm (24 Bilder pro Sekunde) auf PAL-Video. Aus jedem Vollbild werden zwei
Halbbilder gewonnen. ( AD )
Artefakte
Unerwünschte Effekte oder Fehler im Bild. Artefakte sind der Videotechnik inhärent und müssen beseitigt werden
zum Erhalten eines Bildes höchster Qualität. Die häufigsten Störungen bei analogen Quellen sind der Cross-Color-
und Cross-Luminanz-Effekt. Die häufigste Störung bei digitalen Quellen sind die Bildung von Makroblöcken, die der
Pixelierung des Videobildes ähneln.
R5976333D BARCOELM R18 17092002
Die Art, wie die Bildinformation aufgefrischt wird. Bei PAL-, NTSC- und SECAM-Quellen ist dieser
Menüpunkt nicht anwählbar und wird grau dargestellt.
Für Quellen mit einer Vertikalfrequenz bis 60 Hz: Die vertikale Wiederholfrequenz ist identisch
mit der Vertikalfrequenz der Quelle. Das ist notwendig, um bewegte Bilder ohne entsprechende
Bewegungsartefakte projizieren zu können. Bei statischen Bildern mit einer Vertikalfrequenz
bis 60 Hz ist das asynchrone Auffrischen noch möglich. Beim Laden von Pal-, Secam- oder
NTSC-Dateien ist der synchrone Modus vorgegeben, für alle anderen Quellen unter 60 Hz der
asynchrone Modus.
Für Quellen mit einer Vertikalfrequenz größer 60 Hz: Die vertikale Wiederholfrequenz ist nicht
identisch mit der Vertikalfrequenz der anliegenden Quelle. Synchronous Refresh kann nicht
angewählt werden.
Mit dieser Funktion kann erkannt werden [on], ob das Quellenmaterial von Video oder Film stammt.
Schalten Sie mit ENTER zwischen [on] und [off] um.
Ist die Filmmoduserkennung eingeschaltet, sucht der Hardware nach Spuren von 3:2- oder
2:2-Pulldownsequenzen. Diese Spuren entstehen bei der Umsetzung von Filmmaterial mit 24
Bildern pro Sekunde ins Fernsehformat mit 60 oder 50 Bildern pro Sekunde mit Zeilensprung. Wenn
festgestellt wird, dass das Quellenmaterial von Film stammt, wird wieder auf die ursprünglichen 24
Bilder pro Sekunde umgeschaltet. Auf diese Weise werden De-Interlacing-Artefakte verhindert und
ist das Bild also artefaktfrei. Beachten Sie bitte, dass bei bestimmten Anwendungen (Videoclips,
Nachrichtenlaufband) FILM- und VIDEO-Material auf dem Schirm gemischt werden. Das kann
zur Folge haben, dass fälschlicherweise in den Filmwiederherstellungsmodus gewechselt wird.
Im Bild erscheinen Jaggies (Treppeffekt) und Bewegungsartefakte. Ist dies der Fall, so sollte die
Filmmoduserkennung ausgeschaltet werden.
Ist nur aktiv, wenn die Filmmoduserkennung eingeschaltet ist. Schalten Sie mit ENTER zwischen
[on] und [off] um.
Normalerweise wird das gesamte Bild im Filmmodus verarbeitet, aber wenn das Bild sowohl FILM-
wie auch VIDEO-Material enthält, kann das zu Fehlern im Bild führen. Eine häufige Anwendung sind
Laufbänder am unteren Rand des Schirms (z.B. für Finanznachrichten). Die "Banner protect"-Funktion
bewirkt, dass das untere Bildschirmviertel stets im VIDEO-Modus verarbeitet wird, ungeachtet des
Formats des Restes des Bildes, das entweder Video oder Film sein kann.
7. Einstellmodus
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