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Arbeitsbeginn Und Führungsgröße; Einstellung Am Ventil; Einstellen Der Luftlieferung (Volumendrossel Q) Und Des P-Bereichs Xp - Samson 4765 Originalanleitung

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Bedienung
7.2 Arbeitsbeginn und Füh-
rungsgröße
Der angebaute Hebel und die eingebaute
Messfeder des Stellungsreglers sind dem
Nennhub des Ventils und der Führungsgröße
(Eingangssignal) zugeordnet, vgl. Tabelle 1.
Im Normalfall beträgt die Führungsgrößen-
spanne 100 % = 0,8 bar. Nur im Split-
Range-Betrieb (Bild 11) wird eine kleinere
Spanne von z. B. 50 % = 0,4 bar benötigt.
Durch nachträglichen Austausch (Kap. 7.4)
der Messfeder lässt sich der Bereich ändern.
Bei der Einstellung am Stellungsregler muss
der Hub an die Führungsgröße und umge-
kehrt angepasst werden.
Bei einer Führungsgröße von z. B. 0,2 bis
1 bar muss auch der Hub seinen gesamten
Bereich 0 bis 100 % durchfahren.
Der Arbeitsbeginn liegt dann bei 0,2 und
der Endwert bei 1 bar.
Im Split-Range-Betrieb wird das Reglersignal
zur Ansteuerung zweier Stellventile so unter-
teilt, dass sie bei jeweils halbem Eingangs-
signal ihren vollen Hub durchlaufen (z. B.
erstes Stellventil eingestellt auf 0,2 bis
0,6 bar und zweites Stellventil auf 0,6 bis
1 bar). Um Überschneidungen zu vermei-
den, ggf. Totzeit von 0,05 bar nach Bild 11
berücksichtigen.
Der Arbeitsbeginn (Nullpunkt) wird an der
Schraube (4), die Führungsgrößenspanne
und damit der Endwert am Stift (2) einge-
stellt.
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7.3 Einstellung am Ventil

Den Stellsignaleingang (Input) über Fernge-
ber und Kontrollmanometer an Druckluft-
quelle mit max. 1,5 bar anschließen.
Den Hilfsenergieeingang (Supply 9) mit Zu-
luft zu verbinden.
7.3.1 Einstellen der Luftlieferung
(Volumendrossel Q) und des
P-Bereichs Xp
1. Volumendrossel (14) so weit schließen,
wie es die geforderte Stellgeschwindig-
keit zulässt.
Die Stellgeschwindigkeit kann durch Drü-
cken der Messfeder (6) gegen Anschlag
geprüft werden.
2. Führungsgröße am Eingang auf ca. 50 %
ihres Bereichs einstellen, dann Nullpunkt-
schraube (4) drehen, bis Ventilhub auf
ca. 50 % steht.
Bei der Einstellung der Xp-Drossel ist die Ab-
hängigkeit vom Zuluftdruck nach Bild 12 zu
beachten. Die Voreinstellung sollte bei Xp
von etwa 3 % liegen.
3. Schwingneigung der Kegelstange durch
kurzzeitiges Drücken der Messfeder (6)
gegen Anschlag überprüfen.
Der Xp-Wert sollte so klein wie möglich
eingestellt werden, ohne dass ein wesent-
liches Überschwingen auftritt.
Des Weiteren gilt für die Einstellung:
Î Xp-Drossel-Einstellung immer vor der
Einstellung des Arbeitsbeginns festlegen.
Î Im Fall einer Nullpunktverschiebung
(z. B. durch nachträgliches Ändern der
EB 8359-1

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