Herunterladen Diese Seite drucken

Kleincomputer KC85/2 Handbuch Seite 14

Vorschau ausblenden Andere Handbücher für KC85/2:

Werbung

LOAD (N)
Mit Hilfe des Befehls LOAD werden auf Magnetband gespeicherte Programme in den
Computer geladen. Dazu wird das Magnetband an den Programmanfang gespult und
der LOAD-Befehl im Menü angewählt. Danach schaltet man den Recorder zur
Wiedergabe ein und drückt vor oder während des Vortones (schrilles Pfeifen) die
ENTER-Taste. Nun könnte auf dem Bildschirm z. B. folgendes Bild entstehen:
LOAD
PESET 0000 0100
02 > FF >
Anhand dieses Bildes können Sie den Ladevorgang auf dem Bildschirm verfolgen.
Nachdem der LOAD-Befehl zur Ausführung gebracht wird, erscheint als erstes der
eingelesene Programmname (im Beispiel PESET). Ihm folgen die Anfangs- und die
Endadresse des Programmes (im Beispiel 0 bzw. 100) als hexadezimale Zahlen.
Nun werden die Blocknummern der eingelesenen Blöcke des Programms engezeigt.
Ein Block besteht aus 128 Byte. Der erste Block enthält den Programmnamen und
wird als einziger nicht angezeigt. Der letzte Block hat unabhängig von der Länge des
Programms stets die Blocknummer FF. Der Winkel hinter jeder Blocknummer zeigt
als Kontrollzeichen die fehlerfreie Übernahme des eingelesenen Blockes an. Taucht
nach den Blocknummern der Cursor wieder auf dem Bildschirm auf, so ist der
Ladevorgang beendet.
Befindet sich ein Datenfehler im eingelesenen Block, erscheint als Kontrollzeichen
ein "?" anstelle des Winkels hinter der entsprechenden Blocknummer. Sofort noch
dieser Fehleranzeige fragt der Kleincomputer mit der Ausgabe von
REPEAT (N) ?:
ob Sie den fehlerhaft gelesenen Block nochmals einlesen wollen. Drücken Sie auf
die ENTER-Taste und spulen den Recorder um mindestens einen Block zurück.
Falls ein anderer Block als der erwartete gelesen wird, so zeigt der Computer die
Blocknummer mit einem nachfolgender. * an. Dies erleichtert das Finden des
fehlerhaften Blocks.
Kann der Block auch noch mehrmaligen Versuchen nicht gelesen werden, so besteht
die Möglichkeit, auf REPEAT durch Drücken der Taste N (für NO) zu antworten.
Damit wird der Block allerdings fehlerhaft im Speicher abgelegt. Mit dem Kommando
MODIFY können Sie nun die Fehler nach dem Einlesen beseitigen, wenn Ihnen der
Inhalt des Programms bekannt ist.
Soll ein Programm nicht auf die Anfangsadresse, mit der es gespeichert wurde,
geladen werden, so besteht die Möglichkeit, die Anfangsadresse durch den
Parameter N zu verschieben. Dabei ergibt sich N als Differenz aus der
Anfangsadresse, auf die das Programm geladen werden soll und der gespeicherten
Anfangsadresse.
Ist ein Programm z. B. mit der Anfangsadresse 0400 gespeichert worden und soll auf
die Anfangsadresse 0B00 geladen werden, so ist der Parameter N mit 700
anzugeben:
LOAD 700
Vergessen Sie das Leerzeichen zwischen Befehl und Parameter nicht ! Die
Befehlsausführung erfolgt wie üblich erst durch die Betätigung der ENTER Taste.

Werbung

loading