- die Messgenauigkeit ist aufgrund von drastischen Änderungen im Umfeld des Ein-
satzes des Messgerätes beeinträchtigt
- nach Auswechseln der Messsonde
14.2 Vorgehensweise:
Die Werkseinstellungen beinhalten beides, die Einstellungen für "Fe" (F) und für
"NFe" (N).
Es kann eine von diesen oder beide eingestellt werden. Die Vorgehensweise ist im
Folgenden beschrieben:
14.2.1 Es wird jeweils nach den Symbolen „Fe"-Typ und „NFe"- Typ unterschieden.
Erscheint „Fe" auf dem Display, wird die Werkseinstellung für „Fe" vorgenommen,
erscheint „NFe", so erfolgt die Werkseinstellung für den „NFe"- Typ.
14.2.2 Es wird die Ein-/ Ausschalttaste gedrückt und nicht losgelassen, bis „CAL" auf
dem Display erscheint. Dies dauert ca. 12 Sekunden vom Beginn des Drückens der
Ein-/ Ausschalttaste.
14.2.3 Wenn nun NF:H im Display erscheint, wird die Messsonde um mehr als 5 cm
angehoben. Dann wird die Null- Taste gedrückt und das Gerät kehrt wieder in den
Messmodus zurück. Somit ist die Werkseinstellung wieder
hergestellt.
Zur Beachtung: Dieser Vorgang sollte immer innerhalb der folgenden 6 Sekunden
abgeschlossen sein. Ansonsten wird er vom Gerät automatisch unterbrochen und die
Wiedereinstellung ist ungültig.
15 Anmerkungen
15.1 Alle Voreinstellungen, inklusive den Werkseinstellungen, der Einstellung der
gewünschten Einheit sowie der S/C- Einstellung, sollten innerhalb von 6 Sekunden
abgeschlossen sein. Ansonsten wird dieser Vorgang vom Gerät unterbrochen und
die jeweils vorige Einstellung wird beibehalten.
15.2 Mit der LN Funktion kann die durch die Kalibrierung vorgegebene
Linearisierung des Messgerätes verändert werden (diese wird durch die Ein-/ Aus-
schalttaste gesteuert und es dauert ca. 14 Sekunden vom Beginn des Herabdrü-
ckens dieser Taste).
Allerdings wird ausdrücklich empfohlen, keine Änderungen am LN- Wert vorzuneh-
men, da diese Veränderung zu abweichenden Messergebnissen führt.
Jegliche Veränderung des Ln- Wertes kann die Messgenauigkeit erheblich be-
einträchtigen. Dieser Wert sollte nur von Fachpersonal eingestellt werden.
Generell gilt: Je größer der Ln- Wert, desto kleiner das Ableseergebnis für die glei-
che Schichtdicke. Eine kleine Veränderung des Ln- Wertes verursacht eine große
Änderung im Ableseergebnis im oberen Messbereich (bei 500µm/ 20mil).
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