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Definition Der Schleichmengengrenze; Berechnungsbeispiele Des Max. Durchflusses - VEGA VEGASON 71 - D Betriebsanleitung

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7 Auswertergebnisse
7.4 Impulswert für Probenahmerelais
(Fortsetzung)
Beispiel
Ein Impuls am Probenahmegerät pro 50000 m
entspricht 5000 • 10 m
3
- Mode 0 - 87, Durchflußmenge / Impuls = 5000
- Mode 0 - 88, Multiplikator = 1
- Mode 0 - 89, zeitabhängige Steuerung
alle 24 Stunden = 24
Programmierung
Durchflußmenge / Impuls = 5000
• Mode 0 - 87 im MODEFELD anwählen
• Ziffern 5000 im PARAMETERFELD programmieren
• abschließend mit der Taste STO speichern
Multiplikator = 1
• Mode 0 - 88 im MODEFELD anwählen
• Ziffer 1 im PARAMETERFELD programmieren
• abschließend mit der Taste STO speichern
Zeitabhängige Steuerung = 24
• Mode 0 - 89 im MODEFELD anwählen
• Ziffern 24 im PARAMETERFELD programmieren
• abschließend mit der Taste STO speichern
7.5 Definition der
Schleichmengengrenze
Bei Messungen in offenen Gerinnen kann es vorkommen,
daß sich aufgrund von Ablagerungen eine Verschiebung
des Nullniveaus ergibt. Dies hätte zur Folge, daß am
VEGASON 71 - D permanent ein kleiner Durchfluß regi-
striert und für die Durchflußmengenzählung berücksichtigt
wird.
Um dem entgegenzuwirken, kann im Mode 0 - 90 eine
Schleichmengengrenze festgelegt werden. Liegt der
Durchfluß unterhalb dieser Grenze, so wird er für die
Bestimmung der Durchflußmenge nicht berücksichtigt.
Auf die höhenproportionale oder durchflußproportionale
Ausgabe über die Stromausgänge bzw. die Schaltrelais
hat diese Parametrierung keinen Einfluß.
Programmierbeispiel
Schleichmengengrenze bei 0,5 %
• Mode 0 - 90 im MODEFELD anwählen
• Ziffern 000.5 im PARAMETERFELD programmieren
• abschließend mit der Taste STO speichern
VEGASON 71 - D
7.6 Berechnungsbeispiele des max.
Durchflusses
In dem Begriff "Max. Durchfluß" werden folgende gerinne-
spezifische Faktoren berücksichtigt
3
- Geometrie
- Strömungsgeschwindigkeit
- Gerinnematerial
Der jeweils gültige Wert kann deshalb exakt nur vom
Gerinnehersteller genannt werden.
Sollte diese Angabe zu einem vorhandenen Gerinne bzw.
einer Meßblende nicht verfügbar sein, so kann sie in
Näherung selbst ermittelt werden.
Als Hilfe hierzu können die nachfolgenden Tabellen und
Berechnungsgrundlagen verwendet werden.
Dabei ist zu beachten, daß für die einzelnen Gerinnearten
und Meßblendenformen unterschiedliche Ausführungen
möglich sind, die unter Umständen durch die Formeln
nicht berücksichtigt werden.
Ergänzend wird empfohlen, die in der Literatur zur Durch-
flußmessung definierten Rahmenbedingungen
(Oberflächenbeschaffenheit der Rinne, Strömungsge-
schwindigkeit etc.) zu ermitteln und zu beachten.
Eine Selbstherstellung von Gerinne- oder Meßblenden ist
auf der Basis der nachfolgenden Ausführungen nicht
möglich.
Für nachfolgende Gerinne sind Durchflußtabellen und
Berechnungsbeispiele aufgeführt
- Venturirinne
- Trapezwehr (Cipoletti)
- Rechtecküberfall ohne Kontraktion
- Rechtecküberfall mit Kontraktion
- Dreiecküberfall (V-Notch)
- Palmer-Bowlus-Gerinne
Umrechnungshinweis
- Liter/sec • 3,6 = m
- m
3
/h • ––– = Liter/sec
- Beispiel 10 Liter/sec ^ 36 m
3
/h
1
3,6
3
/h
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