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Sendekegel Und Störreflexionen - VEGA VEGAPULS 43 Betriebsanleitung

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Sendekegel und Störreflexionen
Die Radarsignale werden durch das Anten-
nensystem gebündelt. Die Signale verlassen
die Antenne, dem Lichtstrahl eines Schein-
werfers vergleichbar, in der Form eines Ke-
gels. Dieser Sendekegel ist von der
verwendeten Antenne abhängig. Jeder Ge-
genstand in diesem Sendekegel verursacht
eine Reflexion der Radarsignale. Besonders
in den ersten Metern des Sendekegels verur-
sachen Rohre, Behälterverstrebungen oder
andere Einbauten starke Störreflexionen. So
ist z.B. in einer Entfernung von 6 m das Stör-
signal einer Behälterverstrebung 9-mal grö-
ßer als in einer Entfernung von 18 m.
Die Energie des Radarsignals verteilt sich bei
weiter entfernten Störflächen auf eine größere
Fläche, so dass dort zurückreflektierte Stör-
signale schwächer und damit unkritischer
sind als im Nahbereich.
Achten Sie sehr genau auf eine senkrechte
Ausrichtung der Sensorachse auf die Füllgut-
oberfläche und vermeiden Sie wenn möglich
Behältereinbauten innerhalb des Sende-
kegels, z.B. durch Rohre und Verstrebungen.
0 m
Mess-
distanz
15 m
4,0
2,3
Sendekegel einer DN 50 Flanschantenne
14
VEGAPULS 43
DN 50
18˚
25˚
25%
50%
0
2,3
4,0
m
0 m
Messdistanz
20 m
3,0
1,7
Sendekegel einer DN 80 Flanschantenne
Die Darstellung der Sendekegel ist stark
vereinfacht und repräsentiert nur die Haupt-
sendekeule. Tatsächlich aber existieren noch
einige schwächere Nebenkeulen. Die An-
tennenausrichtung muss sich deshalb in der
Praxis bei schwierigeren Messbedingungen
an möglichst geringen Störechowerten orien-
tieren. Ein ausschließliches Augenmerk auf
ein großes Nutzecho ist bei schwierigen
Messbedingungen nicht ausreichend.
Am erfolgreichsten erweist sich bei schwieri-
gen Messumgebungen die Suche nach einer
Einbauposition mit möglichst geringen Stör-
echos. Das Nutzecho stellt sich dann oft
schon von alleine mit ausreichender Güte ein.
Mit der Bediensoftware VVO auf dem PC
können Sie sich die Echobeschaffenheit
ansehen und die Einbaupostion optimieren.
Streben Sie also eine möglichst „freie Sicht"
im inneren Sendekegel zum Füllgut an, und
vermeiden Sie Behältereinbauten im ersten
Drittel des Sendekegels.
Montage und Einbau
VEGAPULS 43
DN 80
10˚
20˚
25%
50%
0
1,7
3,0
m
VEGAPULS 43 – Profibus PA

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