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Sendekegel Und Störreflexionen; Messung An Flüssigkeiten - VEGA VEGAPULS 51P Betriebsanleitung

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Sendekegel und Störreflexionen
Die Radarsignale werden durch das Anten-
nensystem gebündelt. Die Signale verlassen
die Antenne, dem Lichtstrahl eines Scheinwer-
fers vergleichbar, in der Form eines Kegels.
Dieser Sendekegel ist von der verwendeten
Antenne abhängig.
Jeder Gegenstand in diesem Sendekegel
verursacht eine Reflexion der Radarsignale.
Besonders in den ersten Metern des Sende-
kegels verursachen Rohre, Behälterverstre-
bungen oder andere Einbauten starke
Störreflexionen. So ist z.B. in einer Entfernung
von 6 m das Störsignal einer Behälterver-
strebung 9-mal größer als in einer Entfernung
von 18 m.
Die Energie des Radarsignals verteilt sich bei
weiter entfernten Störflächen auf eine größere
Fläche, so dass dort zurückreflektierte Stör-
signale schwächer und damit unkritischer sind
als im Nahbereich.
Achten Sie außerdem auf eine möglichst senk-
rechte Ausrichtung der Sensorachse auf die
Füllgutoberfläche und vermeiden Sie wenn
möglich Behältereinbauten innerhalb des
100 %-Sendekegels, z.B. durch Rohre und
Verstrebungen.
Die Darstellung der Sendekegel ist stark
vereinfacht und repräsentiert nur die Haupt-
sendekeule. Tatsächlich aber existieren noch
einige schwachere Nebenkeulen. Die An-
tennenausrichtung muss sich deshalb in der
Praxis bei schwierigeren Messbedingungen
an möglichst geringen Störechowerten orien-
tieren. Ein ausschließliches Augenmerk auf
ein großes Nutzecho ist bei schwierigen
Messbedingungen nicht ausreichend.
Am erfolgreichsten erweist sich bei schwieri-
gen Messumgebungen die Suche einer Ein-
bauposition mit möglichst geringen
Störechos. Das Nutzecho stellt sich dann oft
schon von alleine mit ausreichender Güte ein.
Mit der Bediensoftware PACT ware
PC können Sie sich die Echobeschaffenheit
ansehen und die Einbauposition optimieren.
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Streben Sie also eine möglichst „freie Sicht"
im inneren Sendekegel zum Füllgut an, und
vermeiden Sie Behältereinbauten im ersten
Drittel des Sendekegels.
Wenn Ihr Sendekegel senkrecht auf das
Füllgut trifft und frei von Behältereinbauten ist,
haben Sie optimale Messbedingungen.
3.2 Messung an Flüssigkeiten
Hornantenne
Hornantenne auf DIN-Rohrstutzen
Meist erfolgt die Montage der Radar-Sensoren
auf kurzen DIN-Rohrstutzen. Bezugsebene für
den Messbereich ist die Unterseite des
Geräteflansches. Die Antenne muss immer
aus dem Flanschrohr herausragen.
Bei etwas längeren DIN-Rohrstutzen achten
Sie darauf, dass die Hornantenne minde-
stens 10 mm aus dem Stutzen ragt.
Montage auf DIN-Rohrstutzen
Bei der Montage auf Klöpper- oder Korb-
bogenbehälterdecken muss die Antenne an
der langen Stutzenseite ebenfalls mindestens
10 mm herausragen.
> 10 mm
TM
auf dem
Montage auf Klöppertank
Montage und Einbau
Bezugsebene
> 10 mm
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