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Seat Arona Betriebsanleitung Seite 197

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Werden Änderungen am Fahrwerk oder an
der Bremsanlage durchgeführt, kann das die
Funktion des ABS stark beeinträchtigen.
ACHTUNG
Bevor Sie die Motorraumklappe öffnen, be-
›››
achten Sie die Warnhinweise
Arbeiten im
Motorraum.
Falls die Bremsanlagen-Kontrollleuchte
zusammen mit der ABS-Kontrollleuchte 
aufleuchtet, halten Sie sofort an und prüfen
Sie den Bremsflüssigkeitsstand im Vorratsbe-
›››
hälter
Seite 298,
Bremsflüssigkeit. Ist der
Flüssigkeitsstand unter die „MIN"-Markie-
rung abgesunken, fahren Sie nicht weiter –
Unfallgefahr! Nehmen Sie fachmännische Hil-
fe in Anspruch.
Ist der Bremsflüssigkeitsstand in Ordnung,
kann die Störung in der Bremsanlage von ei-
ner Fehlfunktion des ABS verursacht worden
sein. Dadurch können die Hinterräder beim
Bremsen relativ schnell blockieren. Dies kann
unter Umständen zum Ausbrechen des Fahr-
zeughecks führen – Schleudergefahr! Halten
Sie das Fahrzeug bitte an und wenden Sie
sich an einen Fachbetrieb.
Elektronische Differenzialsperre
(XDS)*
Beim Befahren einer Kurve ermöglicht die
elektronische Quersperre, dass das Rad auf
der Kurvenaußenseite schneller dreht als das
Rad auf der Innenseite. Das sich schneller
drehende Rad (Außenseite) wird weniger an-
getrieben als das Rad auf der Innenseite.
Dies kann in bestimmten Situationen dazu
führen, dass der auf das Rad an der Innensei-
te gegebene Antrieb übermäßig hoch ist, was
zu Schlupf führen kann. Im Gegensatz hierzu
Seite 290,
erhält das Rad auf der Außenseite weniger
Antrieb als es übertragen könnte. Dieser Ef-
fekt führt zu einem Verlust der Seitenhaftung
an der Vorderachse, was sich als Untersteu-
ern oder „Verlängerung" des Fahrwegs dar-
stellt.
Das System XDS kann dies über die Signale
und Sensoren des ESC erkennen und diesen
Effekt korrigieren.
Die XDS bremst über das ESC das kurvenin-
nere Rad ab, um es am Durchdrehen zu hin-
dern. Dadurch wird der vom Fahrer geforderte
Fahrverlauf des Fahrzeugs zielgenauer.
Das System XDS funktioniert in Verbindung
mit dem ESC und ist immer aktiv, auch wenn
die Antriebsschlupfregelung ASR abgeschal-
tet wurde oder das ESC im Sportmodus ist.
Multikollisionsbremse
Die Multikollisionsbremse kann den Fahrer
beim Unfall unterstützen, die Schleuderge-
fahr und die Gefahr weiterer Kollisionen wäh-
rend des Unfalls durch eine automatisch ein-
geleitete Bremsung zu reduzieren.
Fahren
Die Multikollisionsbremse funktioniert im Fall
eines Frontal-, Seiten- und Rückfahrzusam-
menstoßes, wenn die Steuereinheit für Air-
bags die Aktivierungschwelle erkennt und
der Unfall bei einer Geschwindigkeit über
10 km/h (6 mph) stattfindet. ESC bremst das
Fahrzeug automatisch, sofern infolge des Un-
falls das ESC, die Bremshydraulik und das
Bordnetz nicht beschädigt worden sind.
Folgende Aktivitäten übersteuern beim Unfall
die automatische Bremsung:
keine automatische Bremsung erzeugt.
Bremspedal stärker ist, als der vom System
eingeleitete Bremsdruck, wird das Fahrzeug
manuell gebremst.
kollisionsbremsung nicht zur Verfügung.
Der Bremskraftverstärker verstärkt den Druck,
den Sie mit dem Bremspedal erzeugen. Er ar-
beitet nur bei laufendem Motor.
*
Arbeitet der Bremskraftverstärker nicht, weil
z. B. das Fahrzeug abgeschleppt wird oder
weil ein Schaden am Bremskraftverstärker
aufgetreten ist, müssen Sie das Bremspedal
wesentlich kräftiger treten als normalerwei-
se.
Wenn der Fahrer das Gaspedal tritt, wird
Wenn der Bremsdruck durch das getretene
Wenn das ESC gestört ist, steht die Multi-
Bremskraftverstärker
»
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