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Mitsubishi Electric FR-R 700 Bedienungsanleitung Seite 90

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Vorsichtsmaßnahmen für den Betrieb
Der Frequenzumrichter kann durch bestehende ausgangsseitige Kurz- oder Erdschlüsse
beschädigt werden.
– Überprüfen Sie die Verdrahtung auf Kurz- und Erdschlüsse. Durch wiederholtes Auf-
schalten des Umrichters auf bestehende Kurz- oder Erdschlüsse oder einen Motor mit
beschädigter Isolation kann der Umrichter beschädigt werden.
– Bevor Sie die Spannung anlegen, prüfen Sie den Erdungswiderstand und den Wider-
stand zwischen den Phasen auf der Sekundärseite des Frequenzumrichters.
Besonders bei alten Motoren oder Motoren, die in einer aggressiven Atmosphäre
eingesetzt werden, muss der Isolationswiderstand des Motors überprüft werden.
Nutzen Sie nicht die Leistungsschütze, um den Frequenzumrichter zu starten/stoppen.
Verwenden Sie dazu immer die Startsignale STF und STR.
Legen Sie an die E/A-Klemmen keine Spannung an, die die maximal zulässige Spannung
für die E/A-Kreise übersteigt.
Höhere Spannungen oder Spannungen mit entgegengesetzter Polarität können die Ein-
und Ausgangskreise beschädigen. Prüfen Sie insbesondere den Potentiometeranschluss
auf einen fehlerhaften Anschluss der Klemmen 10E (bzw. 10) -5.
Die Leistungsschütze MC1 und MC2, zur Umschaltung des Motors auf direkten Netzbetrieb,
müssen mit einer elektrischen oder mechanischen Sperre zur gegenseitigen Verriegelung
ausgestattet sein.
Die Verriegelung dient zur Vermeidung von Entladeströmen, die während des Umschaltens
durch Lichtbögen entstehen und an den Ausgang des Frequenzumrichters gelangen
würden.
Netz-
anschluss
Wenn ein automatischer Wiederanlauf des Frequenzumrichters nach einem Netzausfall
unerwünscht ist, müssen die Spannungsversorgung sowie die Startsignale des Frequenz-
umrichters unterbrochen werden. Andernfalls kann der Frequenzumrichter nach Wiederher-
stellung der Versorgungsspannung plötzlich anlaufen.
Hinweise für den Betrieb mit zyklischen Wechsellasten
Häufiges Starten und Stoppen des Antriebes oder ein zyklischer Betrieb mit schwankender
Belastung kann durch die Temperaturänderung im Innern der Transistormodule eine Redu-
zierung der Lebensdauer dieser Module verursachen. Da dieser „thermische Stress" vor
allem durch die Stromänderung zwischen „Überlast" und „Normalbetrieb" verursacht wird,
sollte die Höhe des Überlaststroms durch geeignete Einstellungen möglichst verringert
werden. Jedoch kann das dazu führen, dass der Antrieb nicht mehr die geforderte Perform-
ance bzw. Dynamik erreicht. Wählen Sie in diesem Fall ein Umrichtermodell mit einer
höheren Leistung.
Vergewissern Sie sich, dass der Frequenzumrichter den Systemanforderungen entspricht.
4 - 2
Abb. 4-1:
Mechanische Verriegelung der
Leistungsschütze
M
3~
Entladestrom
Betrieb
I001042E

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