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Mitsubishi Electric FR-R 700 Bedienungsanleitung Seite 49

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Anschluss
Erdung
Damit durch die vom Frequenzumrichter bzw. dem Funkentstörfilter erzeugten Ableitströme
keine Stromschlaggefahr entsteht, müssen Frequenzumrichter, Netzfilter und Motor geerdet
werden. Dabei sind die nationalen Standards und Sicherheitsvorschriften zu beachten (z.B.
JIS, NEC section 250, IEC 536 Klasse 1 usw.)
Verwenden Sie zum Anschluss der Schutzerde unbedingt die dafür vorgesehenen Erdungs-
schrauben. Die Gehäuse- oder Rahmenschrauben dürfen zur Erdung nicht verwendet werden.
Verwenden Sie den größtmöglichen Kabelquerschnitt für den Schutzleiter. Die in Tab. 3-4 an-
gegebenen Kabelquerschnitte dürfen nicht unterschritten werden. Das Erdungskabel sollte so
kurz wie möglich sein. Der Erdungspunkt ist so nahe wie möglich am Frequenzumrichter zu
wählen.
Motor und Frequenzumrichter müssen immer geerdet werden.
In der Regel sind elektrische Schaltkreise durch ein Isolationsmaterial isoliert und in einem
Gehäuse untergebracht. Der über die Betriebsisolierung abfließende Ableitstrom kann
jedoch mit keinem Material gänzlich vermieden werden. Die Erdung des Gehäuses ermög-
licht ein Abfließen des Ableitstromes gegen Schutzerde und verhindert eine Stromschlag-
gefahr bei Berührung. Weiterhin vermindert die Erdung den Einfluss externer Störgrößen
auf störempfindliche Komponenten wie Audiosysteme, Sensoren, Rechner oder andere
Systeme, die kleine Signale oder Signale mit hoher Geschwindigkeit verarbeiten.
Grundsätzlich erfüllt die Erdung zwei Aufgaben: Reduzierung der Stromschlaggefahr und
Vermeidung von Fehlfunktionen durch den Einfluss von Störgrößen. Beide Zwecke sind klar
zu unterscheiden. Folgende Punkte dienen der Vermeidung von Fehlfunktionen, die durch
hochfrequente Störgrößen des Ableitstroms hervorgerufen werden:
– Erden Sie den Frequenzumrichter separat. Sollte die Möglichkeit nicht bestehen, ver-
wenden Sie die parallele Erdung, bei dem die Erdung des Frequenzumrichters in einem
gemeinsamen Erdungpunkt mit der Erdung anderer Geräte verbunden ist. Vermeiden
Sie eine gemeinsame Erdung, bei dem die Erdung des Frequenzumrichters über den
Schutzleiter anderer Geräte erfolgt.
Da die Ableitströme des Frequenzumrichters und des Motors hochfrequente Anteile
enthalten, verhindert eine separate Erdung den Einfluss dieser Störgrößen auf störemp-
findliche Komponenten.
In großen Gebäuden ist eine Störunterdrückung durch geerdete Metallgehäuse sowie
eine separate Erdung zur Reduzierung der Stromschlaggefahr empfehlenswert.
– Der Frequenzumrichter muss geerdet werden. Dabei sind die nationalen Standards und
Sicherheitsvorschriften zu beachten (z.B. JIS, NEC section 250, IEC 536 Klasse 1 usw.)
– Verwenden Sie den größtmöglichen Kabelquerschnitt für den Schutzleiter. Die in
Tab. 3-4 angegebenen Kabelquerschnitte dürfen nicht unterschritten werden.
– Das Erdungskabel sollte so kurz wie möglich sein. Der Erdungspunkt ist so nahe wie
möglich am Frequenzumrichter zu wählen.
– Verlegen Sie den Schutzleiter mit möglichst großem Abstand zu störempfindlichen E/A-
Leitungen. E/A-Leitungen sollten parallel und möglichst gebündelt verlegt werden.
Frequenz-
umrichter
Abb. 3-6: Erdung des Antriebssystems
FR-F 700 EC
Andere
Geräte
separate Erdung
(beste Lösung)
Frequenz-
Andere
umrichter
Geräte
parallele Erdung
(gute Lösung)
Anschluss des Leistungsteils
Frequenz-
Andere
umrichter
Geräte
gemeinsame Erdung
(zulässig)
I001016E
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