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Bedienungs- Und Funktionselemente - Koppe Metric Installations- Und Bedienungsanleitung

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3.3 Holzfeuchte, Trocknung und Lagerung
Der Heizwert des Holzes hängt sehr stark von der Holzfeuchtigkeit ab. Je feuchter das Holz, desto niedriger ist sein Heizwert, da ein
Großteil der Energie für das Verdampfen des Wassers im Holz verbraucht wird. Die Verbrennungstemperatur sinkt, was wiederum
eine vollständige Verbrennung des Holzes verhindert. Darüber hinaus kommt es bei der Verbrennung von feuchtem Holz zu einer
gesteigerten Verrußung der Feuerraumscheiben. Der entstehende Wasserdampf im Ofen, Rauchrohr oder Schornstein kann
kondensieren und somit zu Rost und Korrosion, Russfraß oder Versottung des Schornsteins führen.
Deshalb möchten wir Ihnen an dieser Stelle Hinweise zur Holztrocknung und Holzlagerung geben:
-
Holz benötigt bei Lufttrocknung und richtiger Lagerung mind. 1,5 bis 2 Jahre zum Austrocknen (optimale Restfeuchte 15-20 %).
-
das Holz sollte bereits gebrauchsfertig zersägt und gespaltet gelagert werden, da kleinere Holzstücke besser und schneller
trocknen.
-
das Scheitholz sollte an einer belüfteten, möglichst sonnigen Stelle regengeschützt aufgeschichtet sein (ideal: Südseite).
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lassen Sie zwischen den einzelnen Holzstößen eine Handbreit Abstand, damit die durchströmende Luft die entweichende
Feuchtigkeit mitnehmen kann.
-
die Holzstöße sollten keinesfalls mit Plastikfolien oder Zeltplanen abgedeckt werden, weil die im Holz enthaltene Feuchtigkeit
sonst nicht entweichen kann.
-

4. BEDIENUNGS- UND FUNKTIONSELEMENTE

Türschließmodul oben
Aschekasten
Türgriff
Türfeststeller
Bedienknopf für
Verbrennungsluftregelung
4.1 Die Feuerraumtür, Türgriff
Die Feuerraumtür (Sichtfenstertür) muss im Heizbetrieb stets geschlossen sein und darf nur zur Beschickung von Brennstoff
geöffnet werden.
Zum Nachfüllen von Brennstoff die Feuerraumtür erst nach Erlöschen der Flammen mit kurzem Ruck am feststehendem Türgriff nur
um ca. 3-4 cm weit zu öffnen um Rauchaustritt und Flugaschebildung in den Aufstellraum zu vermeiden.
Nach ca. 5-10 sek. kann die Türe zur Beschickung von Brennstoff geöffnet werden.
Das selbstständige Schließen dieser Tür geschieht im unteren Türbereich über einen hydraulischen Türschließer. Seitlich rechts
oberhalb der Türe befindet sich ein weiteres Schließmodul mit Federunterstützung. Diese Zugfeder ist ein Verschleißteil und muss
bei ungenügendem Anpressdruck der Türe ausgewechselt werden.
Um ein leichteres Reinigen der Türe im kalten Zustand zu ermöglichen, ist im unteren Ofenbereich ein automatischer Türfeststeller
(Abb. 7a) eingebaut. Hierzu die Türe langsam bis zum Anschlag öffnen bis das Einrasten des Rollenhebels (Abb. 7a) hörbar ist.
Nach erfolgter Reinigung ist die Türe mit leichtem Druck in Richtung Ofenkörper zu drücken. Der Türfeststeller wird deaktiviert, die
Türe schließt von selbst.
4.2 Die Holzlegefachtüre (je nach Ausführung)
Die Türe des Holzlegefaches ist an der Griffmulde (Pfeil, Abb. 9) anzufassen und nach links zu
öffnen. Hinter der Türe ist der Bedienknopf zur Verbrennungsluftregelung untergebracht. Das
Schließen der Türe erfolgt nach kurzer Schließbewegung mit der Hand automatisch.
Abb. 7
Holzlegetür
Abb. 7a
Rollenhebel mit
Türfeststeller
Ascheauffangwanne
8
Abb. 8 Ausführung
Sockel mit Tür
Bedienknopf für
Verbrennungsluftregelung
Abb. 9

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