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Regel- Und Sicherheitsvorrichtungen - Baxi LUNA3 BLUE+180i Gebrauchsanleitung

Wandgasheizkessel mit hoher leistung
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20. REGEL- UND SICHERHEITSVORRICHTUNGEN

Der Heizkessel entspricht allen Vorschriften der europäischen Bezugsnormen und verfügt insbesondere über folgende
Vorrichtungen:
• Thermostat Abgase
Diese Vorrichtung, deren Sonde sich auf dem linken Teil der Abgashaube befindet, unterbricht den Gaszufluss zum
Hauptbrenner, wenn der Schornstein verstopft und/oder kein Zug vorhanden ist.
Unter diesen Bedingungen wird der Heizkessel blockiert und der Fehlercode E53 (Abschnitt 9) angezeigt. Die erneute
Zündung kann erst nach Beheben der Ursache erfolgen (siehe Abschnitt 9).
Die Sicherheitsvorrichtung darf keinesfalls außer Betrieb gesetzt werden.
• Sicherheitsthermostat
Diese Vorrichtung, deren Sensor sich am Vorlaufrohr der Heizung befindet, unterbricht den Gaszufluss zum Hauptbren-
ner, wenn das Wasser im Heizkreis zu heiß ist. Unter diesen Bedingungen blockiert der Heizkessel; es erscheint der
Fehlercode E02 (Absatz 9).
Die Sicherheitsvorrichtung darf keinesfalls außer Betrieb gesetzt werden.
• Flammenüberwachungselektrode
Die Ionisationselektrode auf der rechten Seite des Brenners gewährleistet die Sicherheit bei ausbleibender Gasversor-
gung oder fehlerhafter Zündung des Hauptbrenners.
Unter diesen Bedingungen blockiert der Heizkessel; es erscheint der Fehlercode E01 (Absatz 9).
• Hydraulik-Druckwächter
Diese Sicherung gestattet die Zündung des Hauptbrenners nur, wenn in der Anlage ein Druck von mehr als 0,5 bar
vorhanden ist. Unter diesen Bedingungen blockiert der Heizkessel; es erscheint der Fehlercode E10 (Absatz 9).
• Nachzirkulation der Pumpe des Heizkreises
Die elektronisch gesteuerte Nachzirkulation dauert 3 Minuten (F17 – Abschnitt 19) und wird in der Heizfunktion nach
Abschalten des Hauptbrenners durch Eingriff des Raumthermostats aktiviert.
• Nachzirkulation der Pumpe des Warmwasserkreises
Die elektronisch gesteuerte Nachzirkulation dauert 30 Sekunden und wird in der Warmwasserfunktion nach Abschalten
des Hauptbrenners durch Eingriff des Fühlers aktiviert.
• Frostschutzvorrichtung (Heiz- und Warmwasserkreis)
Die elektronische Steuerung des Heizkessels verfügt über eine "Frostschutzfunktion" im Heizbetrieb, durch die bei
einer Vorlauftemperatur der Anlage unter 5 °C der Brenner in Betrieb gesetzt wird, bis eine Vorlauftemperatur von 30 °C
erreicht wird.
• Fehlen von Wasserzirkulation im Hauptkreis (Pumpe wahrscheinlich blockiert)
Bei fehlender oder unzureichender Wasserzirkulation im Hauptkreis, blockiert der Heizkessel und es wird der Fehler-
code E25 angezeigt (siehe Abschnitt 9).
• Blockierschutz der Pumpe
Liegt 24 Stunden lang keine Wärmeanforderung vor, setzt sich die Pumpe automatisch 1 Minute lang in Betrieb.
Diese Funktion ist aktiv, wenn der Heizkessel mit Strom versorgt wird.
• Blockierschutz Dreiwegeventil
Liegt 24 Stunden lang keine Wärmeanforderung im Heizbetrieb vor, führt das Dreiwegeventil eine vollständige Umschal-
tung aus. Diese Funktion ist aktiv, wenn der Heizkessel mit Strom versorgt wird.
• Wassersicherheitsventil (Heizkreislauf)
Diese Vorrichtung ist auf 3 bar geeicht und ist für den Heizkreislauf zuständig.
Das Sicherheitsventil muss an eine mit Siphon versehene Ablaufleitung angeschlossen werden. Es darf nicht für das Ent-
leeren des Heizkreislaufes verwendet werden.
Anti-Legionellose-Funktion (Modell 1.180 i mit Sieder
Diese Funktion ist NICHT aktiv.
Um sie zu aktivieren, muss der Parameter F21 auf 01 gestellt werden (siehe Abschnitt 19). Wenn die Funktion aktiv ist,
wird das Wasser im Sieder, elektronisch gesteuert, einmal wöchentlich auf eine Temperatur von mehr als 60°C aufge-
heizt (die Funktion spricht nur dann an, wenn das Wasser in den vorangegangenen sieben Tagen nie auf mehr als 60°C
aufgeheizt wurde).
ANMERKUNG:
Falls der NTC-Fühler des Warmwasserkreises ausfallen sollte (Bez. 5 – Abb. 21-22), ist die Pro-
duktion von Warmwasser trotzdem sichergestellt. Die Temperaturkontrolle wird in diesem Fall durch den Vorlauffühler
durchgeführt.
ANLEITUNGEN FÜR DEN INSTALLATEUR
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