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Betriebsanleitung
Umwälzthermostate
HL-4
SL-6
SL-12
SL-26
1.950.2803-V2
19502803-V2.doc
06/13
DEUTSCH
JULABO GmbH
77960 Seelbach / Germany
Tel.
+49 (0) 7823 / 51-0
Fax
+49 (0) 7823 / 24 91
info@julabo.de
www.julabo.de
19.07.13

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Inhaltszusammenfassung für Julabo HL-4

  • Seite 1 DEUTSCH Betriebsanleitung Umwälzthermostate HL-4 SL-6 SL-12 SL-26 JULABO GmbH 77960 Seelbach / Germany Tel. +49 (0) 7823 / 51-0 +49 (0) 7823 / 24 91 info@julabo.de www.julabo.de 1.950.2803-V2 06/13 19502803-V2.doc 19.07.13...
  • Seite 2 Herzlichen Glückwunsch! Sie haben eine gute Wahl getroffen. JULABO dankt Ihnen für das entgegengebrachte Vertrauen. Diese Betriebsanleitung soll Sie mit der Bedienung und den Einsatzmöglichkeiten unserer Thermostate vertraut machen. Vor Inbetriebnahme deshalb sorgfältig lesen! Das JULABO Qualitäts-Management-System Entwicklung, Herstellung und Vertrieb von Temperiergeräten für Labor und Industrie erfüllen die Forderungen der Prüfnormen ISO 9001 und ISO 14001.
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    HL / SL INHALTSVERZEICHNIS Betriebsanleitung ........................5 Bestimmungsgemäßer Zweck ..................5 1.1. Beschreibung ......................5 Verantwortung des Betreibers - Allgemeine Sicherheitshinweise ........6 2.1. Entsorgen ........................7 2.2. EG-Konformität ......................8 2.3. Gewährleistung ......................8 2.4. Technische Daten ...................... 9 Bedienungsanleitung ......................
  • Seite 4 12.2. Kommunikation mit PC bzw. übergeordnetem Datensystem ........81 12.3. Befehlsübersicht ....................... 82 12.4. Statusmeldungen ...................... 86 12.5. Fehlermeldungen ...................... 86 13. JULABO Service Leistung – Online Ferndiagnose ............88 14. Montage - Elektronik-Einschub mit Analog-Anschlüssen ..........89 15. Reinigung / Reparatur des Gerätes ................89...
  • Seite 5: Betriebsanleitung

    HL / SL Betriebsanleitung Bestimmungsgemäßer Zweck Die JULABO Thermostate sind für die Temperierung bestimmter flüssiger Medien in einem Badgefäß vorgesehen. An den herausgeführten Pumpenanschlüssen können Temperieraufgaben in einem externen Temperierkreislauf durchgeführt werden. Die JULABO Thermostate sind nicht geeignet zur direkten Temperierung von Nahrungs- und Genussmitteln, sowie pharmazeutischer und medizintechnischer Produkte.
  • Seite 6: Verantwortung Des Betreibers - Allgemeine Sicherheitshinweise

    Verantwortung des Betreibers - Allgemeine Sicherheitshinweise Verantwortung des Betreibers - Allgemeine Sicherheitshinweise Die Produkte der Firma JULABO GmbH gewährleisten einen sicheren Betrieb, wenn sie nach den allgemeinen Sicherheitsregeln installiert, betrieben und gewartet werden. Dieses Kapitel erläutert die potentiellen Gefahren, die im Zusammenhang mit dem Betrieb des Thermostaten entstehen können, und nennt die wichtigsten Sicherheitsmaßnahmen, um diese Gefahren nach Möglichkeit...
  • Seite 7: Entsorgen

    Flächen. Warnschild W26: Farben: gelb, schwarz Warnung vor heißer Oberfläche. (Das Schild wird von JULABO angebracht) Beachten Sie die Anweisungen in den Anleitungen der Fremdgeräte, die Sie an den Thermostat anschließen, insbesondere die dazugehörigen Sicherheitshinweise. Die Anschlussbelegung der Stecker und die technischen Daten der Produkte sind unbedingt zu beachten.
  • Seite 8: Eg-Konformität

    Eisenbahnstr. 45 77960 Seelbach / Germany 2.3. Gewährleistung Für die einwandfreie Funktion dieses Gerätes übernimmt JULABO die Gewährleistung, sofern es sachgemäß und nach den Richtlinien der Betriebsanleitung angeschlossen und behandelt wird. Die Gewährleistungszeit beträgt ein Jahr. Kostenlose Verlängerung der Gewährleistungszeit Mit der 1PLUS Garantie erhält der Anwender eine kostenlose Verlängerung der Gewährleistung auf 24...
  • Seite 9: Technische Daten

    HL / SL 2.4. Technische Daten Umwälzthermostate HL-4 SL-6 SL -12 SL -26 20 ... 300 20 ... 300 20 ... 300 Arbeitstemperatur Bereich °C 20 … 250 ±0.01 ±0.01 ±0.01 ±0.01 Temperaturkonstanz °C Badöffnung (BxL) 13x15 13x15 22x15 22x30 Badtiefe Füllmenge von ...
  • Seite 10 Verantwortung des Betreibers - Allgemeine Sicherheitshinweise Anschlussmöglichkeiten: Externer Alarmgeber 24-0 Vdc / max. 25mA Rechnerschnittstelle RS232 / RS485 Externer Temperaturfühler Pt100 Optional für HL und SL (Bestell-Nr. 8900100 Elektronikeinschub mit Analoganschlüssen) Programmgeber-Eingang -100 °C bis 400 °C = 0 - 10 V oder 0 - 20 mA oder 4 - 20 mA Eingang für Durchfluss-Sensor oder externe Stellgröße Temperaturschreiberausgänge 0 - 10 V (0 V = -100 °C, 10 V = 400 °C)
  • Seite 11: Bedienungsanleitung

    HL / SL Bedienungsanleitung Sicherheitshinweise 3.1. Erklärung der Sicherheitshinweise Die Betriebsanleitung enthält zusätzliche Sicherheitshinweise. Diese sind durch ein Dreieck mit Ausrufezeichen gekennzeichnet. „Vorsicht, Warnung vor einer Gefahrstelle.“ In Verbindung mit einem Signalwort wird die Bedeutung der Gefahr eingestuft. Anweisungen sorgfältig lesen und befolgen! Warnung: Bezeichnet eine möglicherweise drohende Gefahr für das Leben und die Gesundheit von Personen.
  • Seite 12: Sicherheitsanweisungen

    Sicherheitshinweise 3.1. Sicherheitsanweisungen Um Personen- und Sachschäden zu vermeiden, ist es wichtig, die Sicherheitsan- weisungen zu befolgen. Diese Anweisungen gelten ergänzend zu den Sicherheitsvorschriften an Arbeitsplätzen.  Gerät darf nur an Stromversorgungs-Netzsteckdosen mit Schutzkontakt (PE) angeschlossen werden! Diese Arbeiten dürfen nur von Fachkräften durchgeführt werden. ...
  • Seite 13 HL / SL Vorsicht: Zum bestimmungsgemäßen Gebrauch der Thermostate gehört es, z. B. in einem Reaktor Flüssigkeiten zu temperieren. Wir wissen nicht, welche Substanzen das sind. Viele Substanzen sind:  entzündlich, brennbar oder explosiv  gesundheitsschädlich  umweltgefährdend  also: gefährlich. Der Benutzer allein ist für den Umgang mit diesen Stoffen verantwortlich! Folgende Fragen sollen helfen, mögliche Gefahren zu erkennen und Risiken klein zu halten.
  • Seite 14: Bedienungs- Und Funktionselemente

    Bedienungs- und Funktionselemente Bedienungs- und Funktionselemente Frontseite Rückseite Netzschalter, beleuchtet VFD-COMFORT-DISPLAY Kopfzeile: Kontroll-Anzeigen siehe 2.1 und 2.2 Zeile 1: Istwertanzeige intern oder extern Die Anzeige ist abhängig von der eingestellten Regelung im Menu >Regelung< (intern oder extern). Zeile 2: Arbeitstemperatur Sollwert, permanent S xxx.xx Zeile 3: Istwertanzeige E = extern oder I = intern Im Wechsel mit der Anzeige in Zeile 1 Mit den Tasten...
  • Seite 15 HL / SL Kontroll-Anzeigen in der Kopfzeile: Heizung / Kühlung / Alarm emote Betrieb Kontroll-Anzeigen in der Kopfzeile: Temperaturanzeige Istwert Intern oder Extern Temperaturanzeige in °C oder °F Anzeige der eingestellten Pumpen-Druckstufe im Zustand –OFF-. Anzeige der Pumpen-Druckstufe (Ist-Drehzahl) nach dem Start. Vier Stufen, einstellbar über Taste , im MENU - >PUMP<.
  • Seite 16 Rücktaste (backspace key) am LCD DIALOG-DISPLAY. Einstellbarer Übertemperaturschutz nach IEC 61010-2-010 Rückseite Anschlussbuchse: Externer Mess- und Regelfühler oder externe Sollwert-Vorgabe ext Pt100 Anschlussbuchse: Schnittstelle RS232 / RS485, SERIAL Fernsteuerung durch einen PC Anschlussbuchse: Ausgang für Störmeldung Steuersignal für JULABO Kälte-Badgefäß...
  • Seite 17 HL / SL Option: Elektronik-Einschub Bestell-Nr. 8 900 100 Der Thermostat erkennt den montierten Elektronik-Einschub automatisch. Anschlussstecker: Alarmausgang (für externes Alarmsignal) ALARM Anschlussbuchse: Stand-by Eingang (für externen Not-Aus) STAND-BY Anschlussbuchse: Programmgeber-Eingang und Temperaturschreiberausgänge REG+E-PROG Steueranschluss: 230 V / max. 1.25 A Keine Steuerspannung im Zustand -OFF- Steueranschluss: 230 V / max.
  • Seite 18: Vorbereitungen

    Vorbereitungen Vorbereitungen 5.1. Aufstellen  Den Umwälzthermostat auf ebener Fläche auf einer Unterlage aus nicht brennbarem Material aufstellen. 5.2. Temperierflüssigkeiten Vorsicht: Sicherheitsdatenblatt der eingesetzten Temperierflüssigkeit beachten, besonders die Angabe des Brennpunkts! Bei Verwendung von Temperierflüssigkeiten, die einen Brennpunkt von  65 °C haben, ist nur ein beaufsichtigter Betrieb möglich.
  • Seite 19 Temperierflüssigkeit. Es dürfen weder ätzende, noch korrosiv wirkende Temperierflüssigkeiten verwendet werden. JULABO übernimmt keine Haftung bei Schäden, die durch die Auswahl einer ungeeigneten Badflüssigkeit entstehen. Ungeeignete Badflüssigkeiten sind z. B. Substanzen, die  sehr hochviskos sind (deutlich höher als empfohlen bei der jeweiligen Arbeitstemperatur ) ...
  • Seite 20: Temperierung Extern Angeschlossener Systeme

    Druck- als auch Saugpumpe ausgestattet. Die unterschiedlichen Förderströme von Druck- und Saugpumpe sollten aufeinander abgestimmt werden. Zur Niveaukonstant- haltung empfehlen wir den Einsatz des JULABO "D+S" Niveau- Adapters im externen Badgefäß. Damit wird der Förderstrom der Druckpumpe über einen eingebauten Schwimmkörper geregelt.
  • Seite 21: Temperierschläuche

    HL / SL Rücklaufsicherung Ist der externe Verbraucher höher als der Thermostat SERIAL ALARM STAND-BY REG+ Pt100 E-PROG angeordnet, sollte ein eventuelles Zurückfließen der Temperierflüssigkeit im ausgeschalteten Zustand T16A vermieden werden. T16A T1.25A Überflutungsgefahr ! Zu diesem Zweck kann in den Vor- und Rücklauf ein Magnetventil-Set oder jeweils ein Absperrventil angeschlossen werden.
  • Seite 22: Befüllen / Entleeren

    Vorbereitungen  Atembeschwerden durch heiße Atmosphäre Sicherheitsanweisungen  Geeignete Temperierschläuche verwenden.  Schlauchanschlüsse gegen Abrutschen sichern.  Abknicken der Temperierschläuche vermeiden.  Temperierschläuche in regelmäßigen Zeitabständen, mindestens 1-mal pro Jahr, auf eventuelle Materialermüdung (z. B. Risse) überprüfen.  Vorbeugende Wartung: Die Schläuche sind bei mittlerer Belastung in regelmäßigen Zeitabständen auszutauschen.
  • Seite 23: Gegenkühlung

    HL / SL 5.5. Gegenkühlung Vorsicht: Beachten Sie sämtliche gesetzlichen Bestimmungen und die Vorschriften der Wasserversorgungsunternehmen, die am Betriebsort gelten. Alle Schlauchanschlüsse gegen Abrutschen sichern. Für Arbeiten nahe der Umgebungstemperatur ist eine Kühlschlange erforderlich. SERIAL ALARM STAND-BY REG+ Pt100 E-PROG ...
  • Seite 24: Inbetriebnahme

    Inbetriebnahme Inbetriebnahme 6.1. Netzanschluss Vorsicht:  Gerät darf nur an Stromversorgungs-Netzsteckdosen mit Schutzkontakt (PE) angeschlossen werden!  Der Netzstecker dient als sichere Schutztrennung vom Stromversorgungsnetz und muss immer frei zugänglich sein.  Gerät nicht mit beschädigtem Netzkabel in Betrieb nehmen. ...
  • Seite 25: Start - Stop

    HL / SL 6.3. Start - Stop Start:  Taste drücken. Die aktuelle Badtemperatur wird am VFD COMFORT-DISPLAY angezeigt. Etwas verzögert schaltet die Umwälzpumpe ein.  Stop: Taste drücken. oder Taste gedrückt halten. Am VFD COMFORT-DISPLAY wird die Meldung "OFF" angezeigt. Temperatureinstellung Die Temperatureinstellung erfolgt über ein Menu, das mit der Taste aufgerufen wird.
  • Seite 26: Schutzeinrichtungen, Warnfunktionen

    Schutzeinrichtungen, Warnfunktionen Schutzeinrichtungen, Warnfunktionen Die Schutzeinrichtungen mindestens 2-mal pro Jahr überprüfen! Siehe Seite 13 Die Einstellung der Übertemperatur-Schutzeinrichtung nach IEC 61010- 2-010 und der Warnfunktionen für Übertemperatur- und Untertemperatur erfolgt über ein Menu, das mit der Taste aufgerufen wird. Unter Menu-Punkt > Art< kann für die Menu-Punkte >...
  • Seite 27 HL / SL Der Temperatur-Wert des Schutzfühlers wird angezeigt. S-Fühler: SafeTemperatur: Einstellbereich: 20 °C ... 320 °C Der an der Übertemperatur-Schutzeinrichtung mit Schraubendreher eingestellte Abschaltpunkt wird angezeigt. Die Übertemperatur-Schutzeinrichtung > SafeTemp:< wirkt unabhängig vom Regelkreis. Bei ihrem Ansprechen werden Heizer und Umwälzpumpe allpolig, bleibend abgeschaltet.
  • Seite 28 Schutzeinrichtungen, Warnfunktionen Sollwert3 85.0°C UeberTemp 87.0°C UnterTemp 83.0°C  Die Warnfunktionen werden erst dann aktiviert, wenn sich der Wert der Badtemperatur nach dem Einschalten einmal 3 Sekunden innerhalb der eingestellten Grenzwerte befunden hat.  Einstellung >WARNING< Als reine Warnfunktion mit optischem und akustischen Warnsignal in gleichmäßigen Intervallen.
  • Seite 29: Frühwarnsystem, Unterniveau-Schutzeinrichtung

    HL / SL 8.0.1. Frühwarnsystem, Unterniveau-Schutzeinrichtung Diese Unterniveau-Schutzeinrichtung wirkt unabhängig vom Regelkreis und ist in zwei Stufen gegliedert. . 1. Schalter Stufe 1 erkennt ein definiertes Flüssigkeitsniveau DBGM: 20306059.8 Die Warnung erfolgt akustisch (Intervallton) und optisch am VFD COMFORT-DISPLAY mit der Meldung Temperierflüssigkeit nachfüllen! .
  • Seite 30: Menufunktionen

    Menufunktionen Menufunktionen Unter dem Begriff „Menufunktionen“ sind Einstellungen zusammen- gefasst, wie  Menu-Ebene 1 Programm starten Seite 32 Mit diesem MENU kann ein bereits erstelltes Programm gestartet werden. Programme verwalten, erstellen Seite 37 Elektronisch einstellbare Pumpenleistung Seite 41 Förderleistung und –Druck der Umwälzpumpe sind über die Motordrehzahl einstellbar.
  • Seite 31 HL / SL Menu-Ebene 1 Einstellbaren Schnittstellenparameter Seite 55 BAUDRATE, PARITY, HANDSHAKE ATC - Absolute Temperature Calibration, Seite 56 Fühlerabgleich intern, Fühlerabgleich extern Fühlerabgleich 3-Punkt Methode Temperatur- und Leistungsbegrenzungen Seite 63 Sollwert MAX / MIN - Maximaler und minimaler Sollwert Heizung MAX - Eingestellte maximale Heizung Kühlung MAX - Eingestellte maximale Kühlung Intern MAX / MIN - Einschränkung des Temperaturbereichs...
  • Seite 32: Programmgeber Starten

    Menufunktionen 9.1. Programmgeber starten Mit dem Start-Menu des Thermostaten kann eines von sechs vorher gespeicherten Temperaturprofilen aufgerufen und gestartet werden. Dieser Start kann manuell erfolgen oder durch die integrierte Zeitschalt- uhr ausgelöst werden.  Bedingungen: 1. Zuerst ein Programm erstellen. (Siehe nächstes Kapitel) 2.
  • Seite 33 HL / SL Ebene 2 Parameter /Wert Gewünschten Parameter einstellen mit >jetzt< mit bestätigen und das Programm startet sofort. oder oder unter Parameter (Zeit) zur eingestellten Zeit starten. Im Beispiel unten ist eingestellt: 09. August 2009, 11:15 Uhr  Untermenu TIMER Wird der Parameter Zeit gewählt öffnet sich ein weiteres Unter-Menu für die Einstellung der Startzeit.
  • Seite 34: Status Am Programmende

    Menufunktionen 9.1.1. Status am Programmende Programmende Stdby / PSoll / Soll 1 / Soll 2 / Soll 3 Hier wird festgelegt, ob am Programmende in den OFF- Zustand geschaltet, oder ob die Temperaturregelung fortgesetzt werden soll, und es wird festgelegt welcher Arbeitstemperatur-Sollwert ab diesem Zeitpunkt gültig ist.
  • Seite 35: Editieren Nach Dem Start

    HL / SL 9.1.3. Editieren nach dem Start Das Editieren eines bereits gestarteten Programms ist möglich. Editiervorgang einleiten und verlassen:  Nach erfolgtem Start erreicht man durch Betätigen der Taste das Unter-Menu „3 EDITOR“. Siehe Kapitel „Programm verwalten, erstellen“ Seite 37 ...
  • Seite 36: Unterbrechung Durch Netzausfall

    Menufunktionen 9.1.5. Unterbrechung durch Netzausfall Es besteht die Möglichkeit den Programmgeber netzausfallsicher zu betreiben. Wichtig: Dazu muss vorher in Menu >Konfiguration< der >Autostart< eingeschaltet werden.  Netzausfall bei gestartetem Programmgeber: Der Programmgeber startet nach einem Netzausfall wieder und das mit maximal 20 Sekunden Versatz zum Zeitpunkt der Unter- brechung.
  • Seite 37: Programm Verwalten, Erstellen

    HL / SL 9.2. Programm verwalten, erstellen Mit dem integrierten Programmgeber können schnell und einfach Solltemperaturverläufe programmiert werden. Einen solchen Tempe- raturverlauf nennt man Programm. Ein Programm setzt sich aus einzelnen Abschnitten zusammen. Die Abschnitte sind definiert durch Zeitdauer (t:) oder Gradient (°/t) und Zieltemperatur. Die Zieltemperatur ist die Solltemperatur (T:), die nach Ablauf eines Abschnitts erreicht wird.
  • Seite 38 Menufunktionen Editieren PrgNr: Das Programm einstellen, das erstellt werden soll. 0 ... 5  SW : Sollwert ZI : Zeit [hh:mm] oder GRD: Gradient [°/t] = [°/min] Umschaltung des Programmtyps im MENU >Konfiguration< unter Menupunkt >Programmtyp< .  ABS: Abschnitt 0 …...
  • Seite 39 HL / SL Löschen Gelöscht werden können ein ganzes Programm oder aufeinander- folgende Abschnitte. Löschen PrgNr: Das Programm einstellen, das gelöscht werden soll. 0 ... 5  Löschen von Abschnitt X bis Abschnitt X - 0 … 59  Taste drücken, wenn ein Parameter nicht geändert werden soll.
  • Seite 40 Menufunktionen Drucken Zur Kontrolle oder zur Dokumentation kann jedes Programm über die  serielle Schnittstelle ausgedruckt werden.  Taste drücken, wenn ein Parameter nicht geändert werden soll.  Untermenu >Drucken< Ebene 2  Menupunkt >Drucken PrgNr.< einstellen mit  Gewünschte PrgNr. einstellen mit Beispiel: 4 Ebene 3 ...
  • Seite 41: Pumpenleistung Einstellen

    HL / SL 9.3. Pumpenleistung einstellen Förderleistung und –Druck der Umwälzpumpe sind über die  Motordrehzahl einstellbar.  Taste drücken, wenn ein Parameter nicht geändert werden soll.  Untermenu >Pumpe< Ebene 2 Die eingestellte Pumpenstufe wird angezeigt. Beispiel: 1  betätigen.
  • Seite 42: Konfiguration

    Menufunktionen 9.4. Konfiguration   Taste drücken, wenn ein Parameter nicht geändert werden soll.  Ebene 2 Parameter-Ebene Fernsteuerung über serielle Schnittstelle. Einstellbare Parameter: aus / ein oder  Fernsteuerung ein- und ausschalten mit  Zuerst >Art< der Schnittstelle (RS232 oder RS485) im MENU >Serielles Interface<...
  • Seite 43 HL / SL Ebene 2 Parameter-Ebene Pumpen-Modus Einstellbare Parameter: P. ein / P. aus  Gewünschten Parameter einstellen mit P.ein Umwälzpumpe im Dauerbetrieb P.aus Umwälzpumpe an Start/Stop gekoppelt Stellgrößenvorgabe Einstellbare Parameter: Regler, Eprog, seriell  Gewünschten Parameter einstellen mit  Stellgrößenvorgabe in den Stellungen >seriell<...
  • Seite 44 Menufunktionen Ebene 2 Parameter-Ebene Reset  Zurück zu den Werkseinstellungen mit  >Reset?< mit bestätigen. Mit Reset werden alle eingestellten Werte auf Werkseinstellung zurück gesetzt, ausgenommen Datum und Uhrzeit.  Ein Reset ist nur im Zustand -OFF- möglich.  Während der Meldung >läuft < werden alle Parameter auf Werkseinstellung zurück gesetzt.
  • Seite 45: Remote - Fernsteuerung Serial

    HL / SL 9.4.1. Remote – Fernsteuerung SERIAL Werkseinstellung: aus Sollwert-Einstellung über die serielle Schnittstelle RS232/RS485 durch einen PC bzw. ein übergeordnetes Prozessleitsystem. In der Kopfzeile des VFD COMFORT-DISPLAY leuchtet ein „R“ für Remote control: Fernsteuerbetrieb eingestellt.  Die gewählte Einstellung wird am LCD DIALOG-DISPLAY angezeigt. WICHTIG: Weitere Maßnahmen für die Fernsteuerung ...
  • Seite 46: Autostart

    – Autostart-Funktion eingeschaltet aus - Kein Autostart (Werkseinstellung) Hinweis: Der Thermostat wird von JULABO gemäß der NAMUR Empfehlung konfiguriert und ausgeliefert. Für den Start bedeutet dies, dass ein Gerät nach einem Netzausfall in einen sicheren Betriebszustand gehen muss. Dieser sichere Betriebszustand wird mit der Meldung „OFF“ bzw. „R OFF“...
  • Seite 47: Stellgröße

    HL / SL 9.4.5. Stellgröße Stellgr. (Stellgröße) Die Stellgröße ist das Maß, mit dem der Heizer, oder die Kühleinheit des Thermostaten angesteuert wird. Entsprechend dieser Größe wird Wärme oder Kälte in das Bad eingebracht. Geschieht dies mit der Regelelekt- ronik des Thermostaten, hier > Regler < genannt, wird die Badtem- peratur genau auf den eingestellten Sollwert gebracht und konstant gehalten.
  • Seite 48: Uhrzeit Und Datum Einstellen

    Menufunktionen 9.4.6. Uhrzeit und Datum einstellen Die interne Echtzeituhr ermöglicht das Starten eines Programms zu einem beliebigen Zeitpunkt. Die Uhr wird im Werk auf die aktuelle Ortszeit (MEZ) eingestellt.  Bei Betrieb in einer anderen Zeitzone, kann die Zeiteinstellung hier aktualisiert werden.
  • Seite 49: Regelung

    HL / SL 9.5. Regelung Der Thermostat eignet sich für interne- und externe Temperaturregelung. Die Umschaltung erfolgt in diesem Untermenu. Je nach Einstellung wird nur noch der zuständige Parametersatz angezeigt. Regelung intern Regelung extern   Für externe Regelung und Temperaturmessung muss ein Pt100 Externfühler an der Anschlussbuchse an der Rückseite des Thermostaten angeschlossen werden.
  • Seite 50 Menufunktionen Regelart intern Parameter-Ebene  Der Wert blinkt. Einstellen mit der Zehner- tastatur und mit bestätigen. Beispiel: Einstellbereich: 0.1 … 99.9 K  Der Wert blinkt. Einstellen mit der Zehner- tastatur und mit bestätigen. Einstellbereich: 3 … 9999 s  Der Wert blinkt.
  • Seite 51: Regelung Intern / Extern

    HL / SL 9.5.1. Regelung intern / extern Regelart: Kann nur im Zustand –OFF- eingestellt werden Einstellbare Parameter: intern interne Temperaturregelung (Werkseinstellung) extern externe Temperaturregelung mit Pt100 Externfühler WICHTIG: Weitere Maßnahmen für externe Temperaturregelung.  ext. Für externe Regelung und Temperaturmessung muss ein Pt100 Pt100 Externfühler an der Anschlussbuchse an der Rückseite des Thermostaten angeschlossen werden.
  • Seite 52: Selftuning

    Menufunktionen 9.5.2. Selftuning Bei Selftuning werden die Regelparameter Xp, Tn und Tv einer Regel- strecke (Temperiersystem) automatisch ermittelt und gespeichert. Einstellbare Parameter: aus - kein Selftuning Die Regelparameter der zuletzt durchgeführten Identifikation sind gespeichert und werden zur Regelung verwendet. einmal - einmaliges Selftuning Nach jedem Start mit der Taste oder dem Startbefehl über die Schnittstelle führt das Gerät einmalig eine Identifikation der...
  • Seite 53: Cospeed - Extern

    HL / SL 9.5.4. CoSpeed - extern CoSpeed: Dieser Parameter beeinflusst den Temperaturverlauf nur bei externer Regelung. Einstellbare Parameter: 0.0 ... 5.0 Während der Selftuningphase werden die Regelparameter Xp, Tn und Tv einer Regelstrecke automatisch ermittelt und gespeichert. Je nach Regelstrecke können sich da °C Temp.
  • Seite 54 Menufunktionen Optimierungshinweise für die PID-Regelparameter optimal eingestellt Der zeitliche Verlauf der Temperatur des °C Temperiergutes gibt Aufschluss über eine eventuelle Fehleinstellung der Regelparameter. Fehleinstellungen können zu folgenden Aufheizkurven führen: Xp zu klein Tv/Tn zu klein °C °C Xp zu groß oder Tv zu groß Tv/Tn zu groß...
  • Seite 55: Serielles Interface

    HL / SL 9.6. Serielles Interface Für die Kommunikation des Thermostaten mit einem PC oder einem Werkseinstellungen: übergeordneten Prozessleitsystem müssen die Schnittstellenparameter 4800 Baud even beider beteiligter Geräte übereinstimmen. Die meist einmalige Einstellung Hardwarehandshake der Schnittstellenparameter erfolgt im Menu >Serielles Interface<. RS232 RS485 ...
  • Seite 56: Atc Absolute Temperature Calibration, Dreipunktabgleich

    Menufunktionen 9.7. ATC Absolute Temperature Calibration, Dreipunktabgleich ATC dient zum Ausgleich eines Temperaturgefälles welches sich - physikalisch bedingt - zwischen Thermostat und einem definierten Messpunkt (Temperatur-Messgerät) im Badgefäß bilden kann. intern extern Prinzip: Für den ATC-Abgleich wird die Bad-Temperatur am Ort des Temperatur- Beispiele: Fühlers (CT) im eingeschwungenen Zustand ermittelt.
  • Seite 57 HL / SL   Taste drücken, wenn ein Parameter nicht geändert werden soll.  Ebene 2 Parameter-Ebene  Der Parameter blinkt, umschalten mit oder   Der Parameter blinkt, umschalten mit  >nein< Ein ATC-Abgleich soll durchgeführt oder  werden.
  • Seite 58 Menufunktionen Der Wert >Tmpwert< wird nur angezeigt.  Zu diesem Wert wird im folgenden Schritt der mit einem Temperatur-Messgerät ermittelte Wert >Calwert X< gespeichert.   Der Wert blinkt. Einstellen mit der Zehner- tastatur und mit bestätigen.   Wird nur ein 2-Punkt Abgleich durchgeführt, werden die folgenden Menu-Punkte nicht mehr angezeigt.
  • Seite 59: Atc Fühler - Intern / Extern

    HL / SL 9.7.1. ATC Fühler - intern / extern Im ersten Unter-Menu wird die ATC-Funktion für den internen- oder den externen Temperaturfühler eingeschaltet. Der Abgleich kann für den internen Temperaturfühler und für einen externen Temperaturfühler, der an der Anschlussbuchse „ext. Pt100“ angeschlossen ist, durchgeführt werden.
  • Seite 60: Beispiel: Dreipunktabgleich Für Interne Regelung

    Menufunktionen 9.7.4. Beispiel: Dreipunktabgleich für interne Regelung. Im Temperaturbereich von 80 °C bis 160 °C soll die Kalibrierkurve des Temperaturfühlers (TT) den tatsächlich auftretenden Temperaturen an dem Messpunkt (CT) angeglichen werden. 1. Thermostat auf interne Regelung stellen:  Die Regelart kann nur im Zustand –OFF- eingestellt werden. ...
  • Seite 61 HL / SL Der Wert >Tmpwert< wird nur angezeigt.  Zu diesem Wert wird im folgenden Schritt der mit einem Temperatur-Messgerät ermittelte Wert >Calwert X< gespeichert.   Der Wert blinkt. Einstellen mit der Zehnertastatur und mit bestätigen.  Zurück zu 2. Arbeitstemperaturwert einstellen: 120.00 °C Der Wert >Tmpwert<...
  • Seite 62: Grenzwerte

    Menufunktionen 9.8. Grenzwerte Im Menu >Grenzwerte< besteht die Möglichkeit die Minimal- und Maximal- Werte für alle wichtigen Einstellbereiche und Leistungsgrößen festzulegen. Interne Regelung Externe Regelung   Taste drücken, wenn ein Parameter nicht geändert werden soll.  Ebene 2 Parameter-Ebene ...
  • Seite 63: Begrenzungen Bei Interner- Und Externer Regelung

    HL / SL  Der Wert blinkt. Einstellen mit der Zehner- tastatur und mit bestätigen.   Der Wert blinkt. Einstellen mit der Zehner- tastatur und mit bestätigen.   Der Wert blinkt. Einstellen mit der Zehner- tastatur und mit bestätigen.
  • Seite 64: Begrenzungen Bei Externer Regelung

    Menufunktionen 9.8.2. Begrenzungen bei externer Regelung IntMax: und IntMin: Maximaler und minimaler Sollwert im internen Bad. Einstellbereich: -94,9 °C ... +300,0 °C Die Begrenzungen IntMax und IntMin sind nur in der Betriebsart extern regeln wirksam. Mit IntMax und IntMin werden starre Grenzen für die zu erwartenden Temperaturen im internen Bad festgelegt.
  • Seite 65: Analoge Ein- Und Ausgänge

    HL / SL 9.9. Analoge Ein- und Ausgänge  Um die analogen Ein- und Ausgänge nutzen zu können, muss der Thermostat mit dem Elektronik-Einschub ausgestattet sein. Bestell-Nr. 8 900 100 Elektronik-Einschub ALARM STAND-BY REG+ E-PROG Für den Programmgeber-Eingang und die Temperaturschreiberausgänge der Buchse REG+E-PROG können in diesem Unter-Menu die Eingangsgröße bzw.
  • Seite 66 Menufunktionen Ebene 2 Ebene 3 Parameter-Ebene Ausgangsgröße für Kanal1 festlegen. Einstellbare Parameter: IstInt, IstExt, Leistung, Sollwert  Der Parameter blinkt, umschalten mit Abbildungsmaßstab für Kanal1 festlegen.  Der Wert blinkt. Einstellen mit der Zehner- tastatur und mit bestätigen.  Der Wert blinkt. Einstellen mit der Zehner- tastatur und mit bestätigen.
  • Seite 67 HL / SL Ebene 2 Ebene 3 Parameter-Ebene Ausgangsgröße für Kanal3 festlegen. Einstellbare Parameter: IstInt, IstExt, Leistung, Sollwert  Der Parameter blinkt, umschalten mit Abbildungsmaßstab für Kanal3 festlegen.  Der Wert blinkt. Einstellen mit der Zehner- tastatur und mit bestätigen. ...
  • Seite 68 Menufunktionen Ebene 2 Ebene 3 Parameter-Ebene Einstellbare Parameter: Spannung, Strom  Der Parameter blinkt, umschalten mit  Der Wert blinkt. Einstellen mit der Zehner- tastatur und mit bestätigen.  Der Wert blinkt. Einstellen mit der Zehner- tastatur und mit bestätigen. ...
  • Seite 69: Steuerausgang Für Kälte-Puls Oder Rücklaufsicherung

    HL / SL Ebene 2 Ebene 3 Parameter-Ebene Einstellbare Parameter: normal, invers  Der Parameter blinkt, umschalten mit 9.9.1. Steuerausgang für Kälte-Puls oder Rücklaufsicherung Steuerausgang (14): MV-Ausgang >Rücklauf< oder >K-Puls< oder >Refill< Der Steuerausgang (14) kann an Magnetventile mit unterschiedlichen Aufgaben angepasst werden.
  • Seite 70: Ausgänge Der Anschlussbuchse Reg+E-Prog

    Menufunktionen 9.9.2. Ausgänge der Anschlussbuchse REG+E-PROG Ausgänge der Anschlussbuchse 1. Für Kanal 1 - 3 jeweils zuerst die Ausgangsgröße festlegen: IstInt interner Temperatur-Istwert (Badtemperatur) IstExt externer Temperatur-Istwert (Externfühler) Leistung Momentane Heiz- bzw. Kühlleistung Sollwert aktiver Temperatur-Sollwert (Sollwert1, 2, 3,/ Programmgeber integriert/extern) 2.
  • Seite 71: Eingang Der Anschlussbuchse Reg+E-Prog

    HL / SL 9.9.3. Eingang der Anschlussbuchse REG+E-PROG E-PROG - Eingang Die Einstellung ist notwendig, wenn Menu >Konfiguration< 1. die Sollwertvorgabe durch einen externen Programmgeber erfolgen soll. Dazu zuerst in Menu >Konfiguration< den Menu-Punkt >Sollwert ext< auf >Eprog< stellen. 2. die Stellgröße für den Heizer mit einen externen Steuerpuls erfolgen soll.
  • Seite 72 Menufunktionen Dieser EPROG - Eingang hat den Vorteil, dass auch andere Spannungs- bzw. Stromquellen zur Sollwertvorgabe verwendet werden können.   „u.Wert“ einstellen: (Siehe unten °C 1. An der Spannungs- bzw. Stromquelle den niedrigsten Wert einstellen (Beispiel A: 1 V). 30 Sekunden warten 2.
  • Seite 73: Stand-By Eingang

    HL / SL 9.9.4. Stand-by Eingang Ext. StBy Extern Stand-By Eingang für z. B. für externen Ausschalter. Einstellbare Parameter: inaktiv - Stand-By Eingang wird ignoriert aktiv - Stand-By Eingang ist aktiv Stand-By Eingang aktivieren: 1. Den Parameter unter Menüpunkt >Ext. StBy< auf >aktiv< einstellen. 2.
  • Seite 74: Alarm-Ausgang

    Menufunktionen 9.9.5. Alarm-Ausgang Alarm-Ausgang (10) (für Zustands-Anzeige auf Distanz) Dieser Anschluss ist als potentialfreier Wechselkontakt ausgeführt. Ohne Änderung des Steckeranschlusses lassen sich durch die Einstellungen im Menu >Ein- und Ausgänge< alle Betriebszustände des Thermostaten nach außen melden. Bedeutung der Begriffe des Menu-Punktes >Funktion< : Der Thermostat befindet sich im Zustand ALARM >StandBy<...
  • Seite 75: Mögliche Störursachen / Alarm-Meldungen

    Auspumpen). Temperierschlauch austauschen und Temperierflüssigkeit nachfüllen. Der Schwimmer ist defekt (z. B, durch Transportschaden). Reparatur durch JULABO Service. Beim Selbsttest nach dem Einschalten wird ein Kurzschluss zwischen Pin 2 und Pin 4 der Steuerleitung festgestellt, oder die Steuerleitung wurde während des Betriebs unterbrochen.
  • Seite 76 Mögliche Störursachen / Alarm-Meldungen Die Leitung des Arbeitstemperaturfühlers ist unterbrochen oder kurzgeschlossen. Defekt des Arbeits- oder Übertemperaturschutzfühlers. Arbeitstemperaturfühler und Übertemperaturschutzfühler haben eine Differenz von mehr als 35 K. Interne Fehler beim Lesen oder Schreiben des I2C-Bus. Fehler des A/D-Wandlers Übertemperaturschutzfühler defekt. Die Schutztemperatur liegt unterhalb des eingestellten Arbeitstemperatur- Sollwertes.
  • Seite 77 Telefax: +49 (0) 07823 / 5199 E-mail: service@julabo.de Im Bedarfsfall sollte das Gerät durch einen JULABO Service-Techniker überprüft werden. Störungen die nicht angezeigt werden. Der elektronische Umwälzpumpenmotor ist durch eine elektronische Strombegrenzung vor Überlastung geschützt. Ist oder wird die Viskosität der...
  • Seite 78: Elektrische Anschlussmöglichkeiten

    Elektrische Anschlussmöglichkeiten Netzsicherungen: Sicherungen (16) für das Gerät an der Gehäuserückseite – T 16 A. Sicherung (15) an der Gehäuserückseite – T 1,25 A. Warnung: Gerät ausschalten und Netzstecker ziehen, bevor der Sicherungshalter geöffnet wird! Bei Sicherungswechsel nur Feinsicherungen mit dem festgelegten Nennwert verwenden.
  • Seite 79 HL / SL Serielle Schnittstelle: Umschaltbar RS232/RS485 An dieser Buchse kann ein PC zur Fernbedienung des Thermostaten angeschlossen werden. SERIAL Beschaltung RS232: Pin 2 Receive Data Pin 3 Transmit Data Pin 5 Signal GND Pin 7 Request to send Pin 8 Clear to send Pin 1;...
  • Seite 80 Elektrische Anschlussmöglichkeiten / Steuerausgang nur für JULABO Kältemaschine oder JULABO MVS Magnetventil-Steuergerät für Kühlwasser Anschlussbelegung: Signal (nur bei angeschlossenem JULABO Gerät) +24 V (I max. 25 mA) Alarm Relais Reserviert, nicht benutzen! Kältepuls Alarm-Ausgang (für Zustands-Anzeige auf Distanz) Dieser Anschluss ist als potentialfreier Wechselkontakt ausgeführt.
  • Seite 81: Fernsteuerbetrieb, Laborautomatisierung

    HL / SL 12. Fernsteuerbetrieb, Laborautomatisierung 12.1. Vorbereitung zur Fernsteuerung 1. Die Schnittstellenparameter beider Schnittstellen (Thermostat und PC) prüfen und gegebenenfalls für Übereinstimmung sorgen. Im Menu >Serielles Interface< den Menu-Punkt >Art< auf >RS232< bzw. SERIAL >RS485< einstellen. 2. Im Menu >Konfiguration< den Menu-Punkt >Remote (RSxxx)< auf >ein< einstellen.
  • Seite 82: Befehlsübersicht

    Fernsteuerbetrieb, Laborautomatisierung Die Befehle werden in sogenannte in- und out-Befehle unterteilt. in-Befehle: Parameter abrufen out-Befehle: Parameter einstellen out-Befehle sind nur gültig bei Fernsteuerbetrieb. Beispiele für Befehle: Beim Arbeiten mit RS485 Schnittstelle wird jedem Befehl die dreistellige Geräteadresse vorangestellt (Beispiel: Adresse Ad32 = A 0 3 2 ). Einstellen des >...
  • Seite 83 HL / SL Befehl Parameter Reaktion/Antwort des Thermostaten out_mode_04 Regelung intern. Temperaturregelung im Badgefäß. out_mode_04 Regelung extern mit Pt100 Externfühler. out_mode_05 Stop des Thermostaten = r OFF out_mode_05 Start des Thermostaten out_mode_08 Reglerdynamik einstellen - aperiodisch out_mode_08 Reglerdynamik einstellen - standard out_sp_00 xxx.xx Wert von Arbeitstemperatur „Sollwert 1“...
  • Seite 84 Fernsteuerbetrieb, Laborautomatisierung in-Befehle: Eingestellte Parameter bzw. Temperaturwerte abrufen. Befehl Parameter Reaktion/Antwort des Thermostaten version kein Versionsnummer der Software (V X.xx) status kein Statusmeldung, Fehlermeldung (siehe Seite 86) in_pv_00 kein Aktuelle Badtemperatur abrufen in_pv_01 kein Momentane Heizleistung abrufen (%) in_pv_02 kein Temperaturwert des Pt100 Externfühlers in_pv_03 kein...
  • Seite 85 HL / SL Befehl Parameter Reaktion/Antwort des Thermostaten in_par_13 kein Eingestellte maximale interne Temperatur bei Kaskadenregelung in_par_14 kein Eingestellte minimale interne Temperatur bei Kaskadenregelung in_par_15 kein Bandbegrenzung oben in_par_16 kein Bandbegrenzung unten in_mode_01 kein Sollwert für Regelung eingestellt auf: 0 = Sollwert1 1 = Sollwert2 2 = Sollwert3 in_mode_02...
  • Seite 86: Statusmeldungen

    Fernsteuerbetrieb, Laborautomatisierung 12.4. Statusmeldungen Meldung Beschreibung 00 MANUAL STOP Thermostat in Modus „OFF“. 01 MANUAL START Thermostat in manuellem Betrieb. 02 REMOTE STOP Thermostat in Modus „r OFF“ 03 REMOTE START Thermostat in Fernsteuerbetrieb. 12.5. Fehlermeldungen Fehlermeldungen Beschreibung -01 LOW LEVEL ALARM Unterniveau-Alarm.
  • Seite 87 HL / SL Fehlermeldungen Beschreibung -21 WARNING: COMPRESSOR STAGE Stufe 1 des Kompressors nicht in Betrieb. 1 DOES NOT WORK -22 WARNING: COMPRESSOR STAGE Stufe 2 des Kompressors nicht in Betrieb. 2 DOES NOT WORK -23 WARNING: HIGH TEMPERATURE Übertemperatur in Stufe 1 des Kompressors. ON COMPRESSOR STAGE 1 -24 WARNING: HIGH TEMPERATURE Übertemperatur in Stufe 2 des Kompressors.
  • Seite 88: Julabo Service Leistung - Online Ferndiagnose

    Daten der letzten 30 Minuten aufgezeichnet werden. Diese Daten können im Servicefall per Software vom Gerät ausgelesen werden. Das dafür notwendige Programm steht auf der Julabo-Homepage kostenlos zum Download zur Verfügung - www.julabo.de \ EasyBlackBox.  Die Installation ist einfach und wird Schritt für Schritt durchgeführt.
  • Seite 89: Montage - Elektronik-Einschub Mit Analog-Anschlüssen

    HL / SL 14. Montage - Elektronik-Einschub mit Analog-Anschlüssen Vorsicht: Gerät ausschalten und Verbindung zum Energieversorgungsnetz trennen, bevor Service- oder Reparaturarbeiten durchgeführt werden oder das Gerät bewegt wird. Der Thermostat darf nur von Fachkräften konfiguriert, installiert, gewartet und repariert werden. ...
  • Seite 90 Auf sorgfältige und sachgemäße Verpackung achten.  Unbedingt eine kurze Fehlerbeschreibung beifügen. Sollten Sie Ihr JULABO Gerät an uns zurücksenden, dann finden Sie auf unserer Internetseite www.julabo.de ein entsprechendes Formular als Rücksendeschein. Bitte legen Sie das ausgefüllte Formular der Gerätelieferung bei oder senden Sie es vorab per Fax oder E-Mail.

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