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Julabo F25-ME Betriebsanleitung

Julabo F25-ME Betriebsanleitung

Kälte-umwälzthermostate
Inhaltsverzeichnis

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Betriebsanleitung
ME
Kälte-Umwälzthermostate
F25-ME
F26-ME
F32-ME
F33-ME
F34-ME
FP40-ME
FP50-ME
wassergekühlt
FPW50-ME
Original Betriebsanleitung
1.950.0512
10/12
19500512.doc
DEUTSCH
JULABO Labortechnik GmbH
77960 Seelbach / Germany
+49 (0) 7823 / 51-0
+49 (0) 7823 / 24 91
info@julabo.de
www.julabo.de
24.10.12

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Inhaltszusammenfassung für Julabo F25-ME

  • Seite 1 DEUTSCH Betriebsanleitung Kälte-Umwälzthermostate F25-ME F26-ME F32-ME F33-ME F34-ME FP40-ME FP50-ME wassergekühlt FPW50-ME JULABO Labortechnik GmbH 77960 Seelbach / Germany  +49 (0) 7823 / 51-0 +49 (0) 7823 / 24 91  Original Betriebsanleitung info@julabo.de  www.julabo.de  1.950.0512 10/12 19500512.doc...
  • Seite 2 Herzlichen Glückwunsch! Sie haben eine gute Wahl getroffen. JULABO dankt Ihnen für das entgegengebrachte Vertrauen. Diese Betriebsanleitung soll Sie mit der Bedienung und den Einsatzmöglichkeiten unserer Thermostate vertraut machen. Vor Inbetriebnahme deshalb sorgfältig lesen! Das JULABO Qualitäts-Management-System Entwicklung, Herstellung und Vertrieb von Temperiergeräten für Labor und Industrie erfüllen die Forderungen der Prüfnorm...
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    INHALTSVERZEICHNIS Betriebsanleitung..........................5 Bestimmungsgemäßer Zweck ....................5 1.1. Beschreibung ........................5 Verantwortung des Betreibers – Allgemeine Sicherheitshinweise..........6 2.1. Entsorgen..........................8 2.2. EG-Konformität ........................9 2.3. Gewährleistung ........................9 2.4. Technische Daten ......................10 2.5. Kühlwasser-Anschluss.......................14 Bedienungsanleitung........................15 Sicherheitshinweise........................15 3.1. Erklärung der Sicherheitshinweise..................15 3.2. Erklärung anderer Hinweise....................15 3.3. Sicherheitsanweisungen ....................16 Bedienungs- und Funktionselemente ..................18 4.1.
  • Seite 4 12. Elektrische Anschlussmöglichkeiten..................59 13. Fernsteuerbetrieb, Laborautomatisierung ................60 13.1. Vorbereitung zur Fernsteuerung ..................60 13.2. Kommunikation mit PC bzw. übergeordnetem Datensystem..........61 13.3. Befehlsübersicht ........................62 13.4. Statusmeldungen .......................64 13.5. Fehlermeldungen .......................64 14. Julabo Service Leistung – Online Ferndiagnose ..............66 15. Reinigung / Reparatur des Gerätes..................67...
  • Seite 5: Betriebsanleitung

    Betriebsanleitung Bestimmungsgemäßer Zweck Die JULABO Thermostate sind für die Temperierung bestimmter flüssiger Medien in einem Badgefäß vorgesehen. An den herausgeführten Pumpenanschlüssen können Temperieraufgaben in einem externen Temperierkreislauf durchgeführt werden. Die JULABO Thermostate sind nicht geeignet zur direkten Temperierung von Nahrungs- und Genussmitteln, sowie pharmazeutischer und medizintechnischer Produkte.
  • Seite 6: Verantwortung Des Betreibers - Allgemeine Sicherheitshinweise

    Verantwortung des Betreibers – Allgemeine Sicherheitshinweise Verantwortung des Betreibers – Allgemeine Sicherheitshinweise Die Produkte der Firma JULABO Labortechnik GmbH gewährleisten einen sicheren Betrieb, wenn sie nach den allgemeinen Sicherheitsregeln installiert, betrieben und gewartet werden. Dieses Kapitel erläutert die potentiellen Gefahren, die im Zusammenhang mit dem Betrieb des Thermostaten entstehen können, und nennt die wichtigsten Sicherheitsmaßnahmen, um diese Gefahren nach Der...
  • Seite 7 Flächen. Warnschild W26: Farben: gelb, schwarz Warnung vor heißer Oberfläche. (Das Schild wird von JULABO angebracht) Beachten Sie die Anweisungen in den Anleitungen der Fremdgeräte, die Sie an den Thermostat anschließen, insbesondere die dazugehörigen Sicherheitshinweise. Die Anschlussbelegung der Stecker und die technischen Daten der Produkte sind unbedingt zu beachten.
  • Seite 8: Entsorgen

    Verantwortung des Betreibers – Allgemeine Sicherheitshinweise 2.1. Entsorgen Der Thermostat enthält eine sogenannte Pufferbatterie, die die Speicherbausteine im ausgeschalteten Zustand mit Spannung versorgt. Entsorgen Sie die Batterie nicht in den Hausmüll! Nach der Batterieverordnung sind Sie verpflichtet, verbrauchte oder defekte Batterien und Akkus an Batteriesammelstellen zurückzugeben.
  • Seite 9: Eg-Konformität

    Eisenbahnstr. 45 77960 Seelbach / Germany 2.3. Gewährleistung Für die einwandfreie Funktion dieses Gerätes übernimmt JULABO die Gewährleistung, sofern es sachgemäß und nach den Richtlinien der Betriebsanleitung angeschlossen und behandelt wird. Die Gewährleistungszeit beträgt ein Jahr. Kostenlose Verlängerung der Gewährleistungszeit Mit der 1PLUS Garantie erhält der Anwender eine kostenlose Verlängerung der Gewährleistung auf 24...
  • Seite 10: Technische Daten

    Verantwortung des Betreibers – Allgemeine Sicherheitshinweise 2.4. Technische Daten F25-ME Arbeitstemperatur Bereich °C -28 ... 200 Temperaturkonstanz °C 0,01 Kälteleistung °C Medium Ethanol 0.26 0.2 0.06 Kältemittel R134a Gesamtabmessungen (BxTxH) 23x42x61 Badöffnung (BxL) 12x14 Badtiefe Füllmenge von ... bis Liter 3 ...
  • Seite 11 F33-ME F34-ME Arbeitstemperatur Bereich °C -30 ... 250 -30 ... 200 Temperaturkonstanz °C 0,01 0,01 Kälteleistung °C 0 -20 -30 -20 -30 Medium Ethanol 0.5 0.32 0.12 0.03 0.45 0.32 0.14 0.3 Kältemittel R134a R134a Gesamtabmessungen (BxTxH) 36x46x69 38x58x62 Badöffnung (BxL) 23x14 24x30...
  • Seite 12 Verantwortung des Betreibers – Allgemeine Sicherheitshinweise Temperatureinstellung digital VFD COMFORT-Display Lokal mit Folientastatur Anzeige am Bildschirm Remote mit PC Anzeige am VFD COMFORT-Display Temperaturanzeige Auflösung °C 0.01 ATC 3-Funktion intern/extern °C ±3 / ±9 Temperaturregelung PID3 Kaskaden Temperaturregelung Heizleistung (bei 230 V) Heizleistung (bei 115V) Umwälzpumpe einstellbar:...
  • Seite 13 Sicherheitsvorkehrungen nach IEC 61010-2-010: Übertemperaturschutz, variabel einstellbar 0 °C ... 230 °C Unterniveauschutz Schwimmerschalter Klasseneinteilung nach DIN 12876-1 Klasse III Zusätzliche Warn- und Schutzeinrichtungen: Frühwarnsystem für Unterniveau Schwimmerschalter Warnfunktion Übertemperaturwert optisch + akustisch (in Intervallen) Warnfunktion Untertemperaturwert optisch + akustisch (in Intervallen) Überwachung des Arbeitstemperaturfühlers Plausibilitätskontrolle Fühlerdifferenzüberwachung...
  • Seite 14: Kühlwasser-Anschluss

    Verantwortung des Betreibers – Allgemeine Sicherheitshinweise 2.5. Kühlwasser-Anschluss Kühlwasserdruck (IN / OUT ) max. 6 bar Differenzdruck (IN - OUT ) 3,5 bis 6 bar Kühlwassertemperatur <20 °C Kühlwassermenge siehe technische Daten Achtung: Korrosionsgefahr des Wärmetauschers durch nicht geeignete Kühlwasser- qualität.
  • Seite 15: Bedienungsanleitung

    Bedienungsanleitung Sicherheitshinweise 3.1. Erklärung der Sicherheitshinweise Die Betriebsanleitung enthält zusätzliche Sicherheitshinweise. Diese sind durch ein Dreieck mit Ausrufezeichen gekennzeichnet. „Vorsicht, Warnung vor einer Gefahrstelle.“ In Verbindung mit einem Signalwort wird die Bedeutung der Gefahr eingestuft. Anweisungen sorgfältig lesen und befolgen! Warnung: Bezeichnet eine möglicherweise drohende Gefahr für das Leben und die Gesundheit von Personen.
  • Seite 16: Sicherheitsanweisungen

    Sicherheitshinweise 3.3. Sicherheitsanweisungen Um Personen- und Sachschäden zu vermeiden, ist es wichtig, die Sicherheitsan- weisungen zu befolgen. Diese Anweisungen gelten ergänzend zu den Sicherheitsvorschriften an Arbeitsplätzen.  Gerät darf nur an Stromversorgungs-Netzsteckdosen mit Schutzkontakt (PE) angeschlossen werden! Diese Arbeiten dürfen nur von Fachkräften durchgeführt werden. ...
  • Seite 17 Vorsicht: Zum bestimmungsgemäßen Gebrauch der Thermostate gehört es, z. B. in einem Reaktor Flüssigkeiten zu temperieren. Wir wissen nicht, welche Substanzen das sind. Viele Substanzen sind:  entzündlich, brennbar oder explosiv  gesundheitsschädlich  umweltgefährdend  also: gefährlich. Der Benutzer allein ist für den Umgang mit diesen Stoffen verantwortlich! Folgende Fragen sollen helfen, mögliche Gefahren zu erkennen und Risiken klein zu halten.
  • Seite 18: Bedienungs- Und Funktionselemente

    Bedienungs- und Funktionselemente Bedienungs- und Funktionselemente 4.1. Thermostat Frontseite Rückseite Netzschalter, beleuchtet Navigationstasten 1. Taste: >OK< Start / Stopp (Pumpe / Heizer ) 2. >OK< im Menu Menu-Punkt / Untermenu für Einstellung auswählen Eingestellten Wert speichern Ausgewählten Parameter speichern Das Ende einer Einstellung wird mit einem Signalton bestätigt (Beep). Kurzzeitige sperre der Taste nach den Aktionen Start, Stopp und beim Umschalten des VFD Display auf Normalansicht.
  • Seite 19 Anzeige der eingestellten Pumpen-Druckstufe. Vier Stufen, einstellbar über Taste , im >MENU - PUMP<. Einstellbarer Übertemperaturschutz nach IEC 61010-2-010 Anschlussbuchse: Alarmausgang, Steuersignal für Julabo Kälte-Badgefäß Anschlussbuchse: 1. Schnittstelle RS232C, RS232 Fernsteuerung durch einen PC Anschlussbuchse: Externer Mess- und Regelfühler Pt100...
  • Seite 20: Kältemaschine

    Kältemaschine Frontseite Rückseite Rückseite FPW Netzschalter für Kältemaschine, beleuchtet Steuerleitung Anschlussbuchse: Steuersignal für Julabo Kälte-Badgefäß Netzsicherungen für Kältemaschine: T 10,0 A, D5 x 20 mm Netzkabel mit Stecker für Thermostat Netzkabel mit Stecker für Kältethermostat Einbausteckdose für Thermostatenanschluss Ablassschraube Ablaufstutzen Pumpenanschluss: Vorlauf Pumpenanschluss: Rücklauf...
  • Seite 21: Vorbereitungen

    Vorbereitungen 5.1. Aufstellen  Kältethermostat auf ebener Fläche auf einer Unterlage aus nicht brennbarem Material aufstellen. F34: Thermostat mit Edelstahlbrücke aufsetzen, so dass sich die freie Badfläche vor dem Thermostaten befindet.  Auf gute Be- und Entlüftung des Aufstellungsortes achten. Der Aufstellungsort sollte ein genügend großer Raum sein, der durch die Abwärme des Gerätes nicht zu stark erwärmt wird.
  • Seite 22 Temperierflüssigkeit. Es dürfen weder ätzende, noch korrosiv wirkende Temperierflüssigkeiten verwendet werden. JULABO übernimmt keine Haftung bei Schäden, die durch die Auswahl einer ungeeigneten Badflüssigkeit entstehen. Ungeeignete Badflüssigkeiten sind z. B. Substanzen, die  sehr hochviskos sind (deutlich höher als empfohlen bei der jeweiligen Arbeitstemperatur ) ...
  • Seite 23: Temperierung Extern Angeschlossener Systeme

    Temperierung extern angeschlossener Systeme Vorsicht: Alle Schlauchanschlüsse gegen Abrutschen sichern. Wird der Thermostat wieder ohne externen Verbraucher betrieben, muss der Pumpenanschluss (24a) mit der Verschlussschraube geschlossen werden. Mit dem Thermostaten können Temperieraufgaben in externen, geschlossenen Systemen vorgenommen werden (Temperierkreislauf). Externes System anschließen: ...
  • Seite 24: Befüllen / Entleeren

    Temperierung extern angeschlossener Systeme Sicherheitsanweisungen  Geeignete Temperierschläuche verwenden.  Schlauchanschlüsse gegen Abrutschen sichern.  Abknicken der Temperierschläuche vermeiden.  Temperierschläuche in regelmäßigen Zeitabständen, mindestens 1-mal pro Jahr, auf eventuelle Materialermüdung (z. B. Risse) überprüfen.  Vorbeugende Wartung: Die Schläuche sind bei mittlerer Belastung in regelmäßigen Zeitabständen auszutauschen.
  • Seite 25: Inbetriebnahme

    Inbetriebnahme 7.1. Netzanschluss Vorsicht:  Gerät darf nur an Stromversorgungs-Netzsteckdosen mit Schutzkontakt (PE) angeschlossen werden!  Der Netzstecker dient als sichere Schutztrennung vom Stromversorgungsnetz und muss immer frei zugänglich sein.  Gerät nicht mit beschädigtem Netzkabel in Betrieb nehmen.  Netzkabel regelmäßig auf Beschädigungen prüfen.
  • Seite 26: Kältemaschine Einschalten

    Inbetriebnahme Start:  Taste drücken. Die aktuelle Badtemperatur wird am VFD COMFORT-DISPLAY angezeigt. Etwas verzögert schaltet die Umwälzpumpe ein. Stop:  Taste drücken. oder Taste gedrückt halten. Am VFD COMFORT-DISPLAY wird die Meldung "OFF" angezeigt. 7.2.2. Kältemaschine einschalten Einschalten:  Das Gerät wird mit dem Netzschalter (1b) in Betrieb gesetzt.
  • Seite 27: Temperatureinstellungen

    Temperatureinstellungen 8.1. Arbeiten mit Voreinstellungen im Menu Die Temperatureinstellung erfolgt über ein Menu das mit der Taste aufgerufen wird. Eingestellt werden können 3 unterschiedliche Arbeitstemperaturen deren Werte innerhalb des Betriebstemperaturbereiches frei wählbar sind.  Die Einstellung kann im Start- oder Stopp-Zustand erfolgen. ...
  • Seite 28: Direkte Temperatureinstellung

    Temperatureinstellungen 8.2. Direkte Temperatureinstellung Der Thermostat benutzt den Sollwert von SETPOINT 1 oder 2 oder 3 für die Regelung. Die Angezeigte Solltemperatur kann jederzeit direkt geändert werden. Beispiel: 25.00 °C ändern in 50.00 °C 1. Durch Betätigen/Drücken der Taste schaltet der Thermostat zum aktiven >SETPOINT<...
  • Seite 29: Sicherheitseinrichtungen, Warnfunktionen

    Sicherheitseinrichtungen, Warnfunktionen Die Schutzeinrichtungen mindestens 2-mal pro Jahr überprüfen! Siehe Seite 17 SECVAL Die Einstellung der Übertemperatur-Schutzeinrichtung > SAFETMP< (Security Values) und der Warnfunktionen für Übertemperatur > OVERTMP< und  SAFETMP Untertemperatur > SUBTEMP< erfolgt über ein Menu das mit der Taste aufgerufen wird.
  • Seite 30: Unterniveau-Schutzeinrichtung Mit Frühwarnsystem

    Sicherheitseinrichtungen, Warnfunktionen 9.1.1. Unterniveau-Schutzeinrichtung mit Frühwarnsystem Diese Unter-Schutzeinrichtung wirkt unabhängig vom Regelkreis und ist in zwei Stufen gegliedert. . 1. Schalter Stufe 1 erkennt ein definiertes Flüssigkeitsniveau Die Warnung erfolgt akustisch (Intervallton) und optisch am VFD COMFORT-DISPLAY mit der Laufschrift >...
  • Seite 31: Umschaltung Der Warn- Auf Abschaltfunktion

    9.2. Umschaltung der Warn- auf Abschaltfunktion Sofern eine Abschaltung der Leistungskomponenten (z. B. Heizer, Umwälzpumpe) bei Über- bzw. Unterschreiten der Grenzwerte erwünscht ist, besteht die Möglichkeit den Thermostaten von der Warnfunktion >WARNING< in die Abschaltfunktion >ALARM< zu schalten. Werkseinstellung: 1. Die Taste betätigen.
  • Seite 32: Übertemperatur- Und Untertemperatur-Warnfunktion

    Sicherheitseinrichtungen, Warnfunktionen 9.3. Übertemperatur- und Untertemperatur-Warnfunktion Soll bei einer sensiblen Temperieraufgabe die Einhaltung des Arbeits- temperaturwertes >SETP< überwacht werden, so sollte hier ein Über- und Übertemperatur Untertemperatur-Warnwert festgelegt und eingestellt werden. Im Beispiel unten wird der SETPOINT 85 °C von den Werten OVERTMP 87 °C und SUBTEMP 83 °C flankiert.
  • Seite 33: Menufunktionen

    Menufunktionen Unter dem Begriff „Menufunktionen“ sind Einstellungen zusammengefasst,  Menu-Ebene 1 Programm starten Seite 34  Programme verwalten, erstellen Seite 36 Elektronisch einstellbare Pumpenleistung Seite 38 Gerätekonfigurationen Seite 39 REMOTE – ein / aus (Fernbedienung über RS232) AUTOST – AUTOSTART ein / aus OFF-MODE –...
  • Seite 34: Menu Program - Start

    Menufunktionen 10.1. MENU PROGRAM – START Mit diesem MENU kann ein bereits erstelltes Programm gestartet werden.  Bedingungen: 1. Zuerst ein Programm erstellen. (Siehe nächstes Kapitel) Start-Menu 2. Zurück zum Start-MENU und die gewünschten Einstellungen bei jedem MENU-Punkt mit der Taste bestätigen 3.
  • Seite 35  Im Untermenu >TIMER< für den Start des Programms einen Zeitpunkt einstellen.  Untermenu TIMER Parameter-Ebene >TIME< Stunden/Minuten (hh:mm), beide Werte nacheinander einstellen und bestätigen.   Stunden blinken, einstellen mit Minuten blinken, einstellen mit >DATE< Tag/Monat (TT/MM), beide Werte nacheinander einstellen und bestätigen.
  • Seite 36: Menu Program - Erstellen, Verwalten

    Menufunktionen E xxx.xx - externer Istwert RUN – das Programm ist gestartet oder PAUSE – der Fortschritt des Programms ist mit Taste unterbrochen worden. Während die Zeit angehalten wird bleibt die Temperatur konstant beim zuletzt errechneten Sollwert. Weiter mit Taste Abbruch / Unterbrechung des Programms ...
  • Seite 37 Menu-Ebene 1 >EDIT< Programm erstellen, verwalten > STEP< Programmschritt (1 ... 10) >SETPNT < Temperatur-Sollwert von Schritt ... >TSLICE< Zeitdauer von Schritt ... > DELETE< Programmschritt löschen (01 … 10, ALL)   Taste drücken, wenn ein Parameter nicht geändert werden soll. Korrekturfunktion für Parameter oder Werte (vor OK) Ebene 2 Ebene 3...
  • Seite 38: Menu Pump - Pumpeneinstellungen

    Menufunktionen 10.3. MENU PUMP - Pumpeneinstellungen Die Leistung der Umwälzpumpe ist über die Motordrehzahl einstellbar. Einstellungen: Stufe / LEVEL 1 ... 4 Anzeige: mit Leuchtbalkenanzeige Förderstrom: 11 ... 16 l/m Pumpendruck: 0,22 ... 0,45 bar Werkseinstellung: 1. Die Taste betätigen. Stufe 1 2.
  • Seite 39: Menu Config - Gerätekonfigurationen

    10.4. MENU CONFIG - Gerätekonfigurationen Menu-Ebene 1  Ein RESET ist nur im Zustand >OFF< möglich. Thermostat mit Taste ausschalten und danach das Menu CONFIGURATION aufrufen.  Ebene 2 Parameter-Ebene  Taste drücken, wenn ein Parameter nicht geändert werden soll. Korrekturfunktion für Parameter oder Werte (vor OK).
  • Seite 40: Remote

    Hinweis: Werkseinstellung: OFF Der Thermostat wird von JULABO gemäß der NAMUR Empfehlung konfiguriert und ausgeliefert. Für den Start bedeutet dies, dass ein Gerät nach einem Netzausfall in einen sicheren Betriebszustand gehen muss. Dieser sichere Betriebszustand wird mit der Meldung „OFF“ bzw. „R OFF“...
  • Seite 41: Off-Mode

    Die am Thermostat eingestellten Werte sind noch im Speicher erhalten, und durch Betätigen der Start/Stop-Taste wird bei manuellem Betrieb das Gerät wieder in Betrieb genommen. Bei Fernsteuerbetrieb müssen die über die Schnittstelle einzustellenden Werte vom PC neu gesendet werden. Ist ein solcher Sicherheitsstandard nicht gefordert, so kann die NAMUR Empfehlung mit der AUTOSTART Funktion umgangen werden.
  • Seite 42: Menu Control - Reglereigenschaften, Regelparameter

    Menufunktionen 10.5. MENU CONTROL – Reglereigenschaften, Regelparameter Menu-Ebene 1 Der Thermostat eignet sich für interne- und externe Temperaturregelung. Die Umschaltung erfolgt in Menu >C-TYPE<.(INT oder EXT).  Für externe Regelung und Temperaturmessung muss ein Pt100 Extern- fühler an der Anschlussbuchse an der Rückseite des Thermostaten angeschlossen werden.
  • Seite 43: Control - Regelung Intern / Extern

    Ebene 2 Parameter-Ebene  Der Parameter blinkt, einstellen mit  0 … 999  Der Parameter blinkt, einstellen mit  0.1 … 99.9 10.5.1. CONTROL – Regelung INTERN / EXTERN  Umschaltung nur möglich wenn Pt100 Externfühler angeschlossen. Werkseinstellung: INT Pt100 WICHTIG: Weitere Maßnahmen für externe Temperaturregelung.
  • Seite 44: Dynamik Intern

    Menufunktionen 10.5.2. Dynamik intern Dieser Parameter beeinflusst den Temperaturverlauf nur bei interner Regelung. Werkseinstellung: APER (Aperiodisch) NORM °C Temp. konstant Einstellbare Parameter: APER Ob mit Sollwertsprung oder mit Rampen- NORM Sollwertsprung funktion, die Solltemperatur ist schneller erreicht, kann aber bis zu 5 % überschwingen. Setpoint Rampenfunktion: Der Temperaturanstieg APER...
  • Seite 45: Regelparameter- Xp-, Tn-, Tv- Intern

    10.5.4. Regelparameter– XP-, TN-, TV- INTERN Die werkseitig eingestellten Regelparameter sind in den meisten Fällen ausreichend um einen optimalen Temperaturverlauf im Temperiergut zu erreichen. Die einstellbaren Regelparameter erlauben eine Anpassung an besondere Regelstrecken. Proportionalbereich >Xp< Der Proportionalbereich ist der Temperaturbereich unterhalb des Sollwertes, in welchem die Heizleistung von 100 % auf 0 % geregelt wird.
  • Seite 46: Menu Serial - Baudrate, Handshake, Parity

    Menufunktionen 10.6. MENU SERIAL - BAUDRATE, HANDSHAKE, PARITY Menu-Ebene 1 Für die Kommunikation des Thermostaten mit einem PC oder einem übergeord- neten Prozessleitsystem müssen die Schnittstellenparameter beider beteiligter Geräte übereinstimmen.  Fernsteuerbetrieb siehe Seite 60 Werkseinstellungen:  4800 Baud even Hardwarehandshake Ebene 2 Parameter-Ebene...
  • Seite 47: Menu Atc - Absolut Temperature Calibration

    10.7. MENU ATC - Absolut Temperature Calibration ATC dient zum Ausgleich eines Temperaturgefälles welches sich - physikalisch bedingt - zwischen Thermostat und einem definierten Messpunkt (Temperatur-Messgerät) im Badgefäß bilden kann. Prinzip: Für den ATC-Abgleich wird die Bad-Temperatur am Ort des Temperatur- Beispiele: Fühlers (CT) im eingeschwungenen Zustand ermittelt.
  • Seite 48 Menufunktionen Menu-Ebene 1  Ebene 2 Parameter-Ebene  Taste drücken wenn ein Parameter nicht geändert werden soll. Korrekturfunktion für Parameter oder Werte (vor OK).  Der Parameter blinkt, umschalten mit  oder  In den folgenden Anzeigen der Ebene 2 steht jetzt ein (I) für Intern oder ein (E) für extern.
  • Seite 49: Atc Sensor - Intern / Extern

    Der Wert wird nur angezeigt   Vorkommastellen blinken, einstellen mit   Nachkommastellen blinken, einstellen mit  Wird nur ein 2-Punkt Abgleich durchgeführt, werden die folgenden Menu- Punkte nicht mehr angezeigt. Der Wert wird nur angezeigt   Vorkommastellen blinken, einstellen mit ...
  • Seite 50: Calibration Type: 1 -/ 2 -/ 3 Point

    Menufunktionen 10.7.3. CALIBRATION TYPE: 1 -/ 2 -/ 3 POINT Es kann ein >1. Punkt<, >2. Punkt< oder >3. Punkt< -Abgleich durchgeführt werden. Zuerst den Ort, auf den abgeglichen werden soll (Messpunkt CT), geometrisch bestimmen, danach die Temperaturwerte der Abgleich-Punkte festlegen. Die Art des Abgleichs bestimmt auch die Anzahl der folgenden Werte-Paare die am LCD DIALOG-DISPLAY angezeigt werden.
  • Seite 51: Beispiel: Dreipunktabgleich Für Interne Regelung

    10.7.4. Beispiel: Dreipunktabgleich für interne Regelung. Im Temperaturbereich von 80 °C bis 160 °C soll die Kalibrierkurve des Temperaturfühlers (TT) den tatsächlich auftretenden Temperaturen an dem Messpunkt (CT) angeglichen werden. 1. Thermostat auf interne Regelung stellen: Menu-Ebene 1 MENU CONTROL Seite 42 Die Regelart kann nur im Zustand –OFF- eingestellt werden.
  • Seite 52 Menufunktionen Ein ATC-Abgleich soll durchgeführt werden. >NO< einstellen   Der Parameter blinkt, umschalten mit  Der Parameter blinkt, umschalten mit  Es wird >3. Punkt< -Abgleich durchgeführt. Der Wert >TMPVAL< wird nur angezeigt Zu diesem Wert wird im folgenden Schritt der mit ...
  • Seite 53: Menu Limits - Begrenzungen

    10.8. MENU LIMITS - Begrenzungen Menu-Ebene 1  Ebene 2 Parameter-Ebene Taste drücken wenn ein Parameter nicht geändert werden soll. Korrekturfunktion für Parameter oder Werte (vor OK)  Vorkommastellen blinken, einstellen mit   Nachkommastellen blinken, einstellen mit  Vorkommastellen blinken, einstellen mit ...
  • Seite 54: Begrenzungen Bei Interner Regelung

    Menufunktionen 10.8.1. Begrenzungen bei interner Regelung SETPOINT MAX / MIN - Maximaler und minimaler Sollwert Einschränkung des einstellbaren Temperaturbereichs Die Begrenzung des Betriebstemperaturbereiches hat Auswirkung auf die Temperatureinstellung im Menu der Taste Es können nur Arbeitstemperaturwerte eingestellt werden, die sich zwischen den hier festgelegten Grenzwerten befinden.
  • Seite 55 BAND HIGH / LOW - Bandbegrenzung Die Bandbegrenzung ist bei externer Regelung aktiv. Für die Aufheiz- phase und für die Abkühlphase sind unterschiedliche, praxisgerechte Einstellungen möglich. Einstellbereich: 0 °C ... 200 °C Mit BAND HIGH und BAND LOW werden für die Aufheizphase bzw. die Abkühlphase maximal zulässige Temperaturdifferenzen zwischen internem Bad und dem externen System festgelegt.
  • Seite 56: Mögliche Störursachen / Alarm-Meldungen

    Ein Schlauchbruch liegt vor (zu geringe Füllhöhe der Temperierflüssigkeit durch Auspumpen). Temperierschlauch austauschen und Temperierflüssigkeit nachfüllen. Der Schwimmer ist defekt (z. B, durch Transportschaden). Reparatur durch JULABO Service. Fehlermeldung mit Laufschrift > REFRIGERATOR ALARM-CHECK CONNECTION < Beim Selbsttest nach dem Einschalten wird ein Kurzschluss zwischen Pin 2 und Pin 4 der Steuerleitung festgestellt, oder die Steuerleitung wurde während...
  • Seite 57 Fehlermeldung mit Laufschrift >SENSOR DIFFERENCE ALARM-CHECK VISCOSITY AND PUMP STAGE< Defekt des Arbeits- oder Übertemperaturschutzfühlers. Arbeitstemperaturfühler und Übertemperaturschutzfühler haben eine Differenz von mehr als 35 K. Fehlermeldung mit Laufschrift > INTERNAL HARDWARE ERROR-CALL SERVICE < sonstige Fehler Fehler des A/D-Wandlers Fehlermeldung mit Laufschrift >...
  • Seite 58 Einsatz. Die Taste betätigen um einmalig die Konfiguration automatisch zu ändern. In diesem Fall unseren technischen Service oder den autorisierten Vertrags- händler anrufen. JULABO Technischer Service Telefon: +49 (0) 07823 / 5166 Telefax: +49 (0) 07823 / 5199 E-mail: service@julabo.de Im Bedarfsfall sollte das Gerät durch einen autorisierten Service-Techniker...
  • Seite 59: Elektrische Anschlussmöglichkeiten

    Elektrische Anschlussmöglichkeiten Achtung: Nur geschirmte Leitungen verwenden. Die Schirmleitung der Anschlussleitung ist mit dem Steckergehäuse leitend verbunden. Bei der Verwendung von Anschlussleitungen bis 3 m Länge bietet das Gerät einen sicheren Betrieb. Längere Anschlussleitungen haben zwar keinen Einfluss auf die richtige Funktion des Gerätes, jedoch kann durch externe Störeinflüsse der sichere Betrieb gefährdet werden (z.
  • Seite 60: Fernsteuerbetrieb, Laborautomatisierung

    Fernsteuerbetrieb, Laborautomatisierung / ALARM - Buchse Die Anschlussbuchse „ ALARM“ kann als Ausgang für Störmeldungen verwendet werden. Beschaltung: Betrieb = Relais bestromt Alarm = Relais stromlos Anschlussbelegung: Pin 1: +24 V (I max. 25 mA) Pin 2: Pin 3: Alarm Relais Pin 4: Reserviert, nicht benutzen! Pin 5:...
  • Seite 61: Kommunikation Mit Pc Bzw. Übergeordnetem Datensystem

    13.2. Kommunikation mit PC bzw. übergeordnetem Datensystem Wird der Thermostat in den Fernsteuerbetrieb versetzt, erscheint am VFD COMFORT-DISPLAY die Meldung „r OFF“ = REMOTE STOP. Die Befehle werden generell vom Rechner (Master) an den Thermostat (Slave) geschickt. Der Thermostat sendet nur auf Anfrage des Rechners, auch Fehlermeldungen.
  • Seite 62: Befehlsübersicht

    Fernsteuerbetrieb, Laborautomatisierung 13.3. Befehlsübersicht out-Befehle: Parameter bzw. Temperaturwerte einstellen. Befehl Parameter Reaktion/Antwort des Thermostaten out_mode_01 Sollwert „SETPNT1“ für Regelung einstellen out_mode_01 Sollwert „SETPNT2“ für Regelung einstellen out_mode_01 Sollwert „SETPNT3“ für Regelung einstellen out_mode_04 Regelung intern. Temperaturregelung im Thermostatenbad out_mode_04 Regelung extern mit Pt100 Externfühler. out_mode_05 Stop des Thermostaten = r OFF out_mode_05...
  • Seite 63 in-Befehle: Eingestellte Parameter bzw. Temperaturwerte abrufen. Befehl Parameter Reaktion/Antwort des Thermostaten version kein Versionsnummer der Software (V X.xx) status kein Statusmeldung, Fehlermeldung (siehe Seite 64) in_pv_00 kein Aktuelle Badtemperatur abrufen in_pv_01 kein Momentane Heizleistung abrufen (%) in_pv_02 kein Temperaturwert des Pt100 Externfühlers in_pv_03 kein Temperaturwert des Sicherheitsfühlers...
  • Seite 64: Statusmeldungen

    Fernsteuerbetrieb, Laborautomatisierung Befehl Parameter Reaktion/Antwort des Thermostaten in_mode_01 kein Sollwert für Regelung eingestellt auf: 0 = SETPNT1 1 = SETPNT2 2 = SETPNT3 in_mode_04 kein Temperaturregelung intern/extern: 0 = Temperaturregelung im Thermostatenbad. 1 = Temperaturregelung mit Pt100 Externfühler. in_mode_05 kein Temperiersystem im Zustand Stop/Start: 0 = Stop 1 = Start...
  • Seite 65 Beschreibung Fehlermeldungen Interne Fehler beim Lesen oder Schreiben des I C-Bus. -07 I C-BUS ERROR Befehl nicht erkannt. -08 INVALID COMMAND Befehl in dieser Betriebsart (Mode) nicht zulässig. -09 COMMAND NOT ALLOWED IN CURRENT OPERATING MODE Wert zu klein. -10 VALUE TOO SMALL Wert zu groß.
  • Seite 66: Julabo Service Leistung - Online Ferndiagnose

    Daten der letzten 30 Minuten aufgezeichnet werden. Diese Daten können im Servicefall per Software vom Gerät ausgelesen werden. Das dafür notwendige Programm steht auf der Julabo-Homepage kostenlos zum Download zur Verfügung - www.julabo.de \ EasyBlackBox.  Die Installation ist einfach und wird Schritt für Schritt durchgeführt.
  • Seite 67: Reinigung / Reparatur Des Gerätes

    Auf sorgfältige und sachgemäße Verpackung zu achten.  Unbedingt eine kurze Fehlerbeschreibung beifügen. Sollten Sie Ihr JULABO Gerät an uns zurücksenden, dann finden Sie auf unserer Internetseite www.julabo.de ein entsprechendes Formular als Rücksendeschein. Bitte legen Sie das ausgefüllte Formular der Gerätelieferung bei oder senden Sie es vorab per Fax oder E-Mail.
  • Seite 68 Reinigung / Reparatur des Gerätes Die Kälteleistung erhalten!  Um die volle Kälteleistung zu erhalten, sollte der Kondensator von Zeit zu Zeit von Schmutz befreit werden.  Gerät abschalten, Netzstecker ziehen.  Lüftungsgitter in der Griffmulde halten, nach vorn ziehen und abnehmen.

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