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Julabo F25-HE Betriebsanleitung

Julabo F25-HE Betriebsanleitung

Kälte-umwälzthermostate
Inhaltsverzeichnis

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Betriebsanleitung
Umwälzthermostate
Kälte-
luftgekühlt
F25-HE
F32-HE
F34-HE
FP40-HE
FP50-HE
wassergekühlt
FPW50-HE
Original Betriebsanleitung
1.950.2460
19502460.doc
10/12
DEUTSCH
JULABO Labortechnik GmbH
77960 Seelbach / Germany
+49 (0) 7823 / 51-0
+49 (0) 7823 / 24 91
info@julabo.de
www.julabo.de
11.10.12

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Julabo F25-HE

  • Seite 1 DEUTSCH Betriebsanleitung Umwälzthermostate Kälte- luftgekühlt F25-HE F32-HE F34-HE FP40-HE FP50-HE wassergekühlt FPW50-HE JULABO Labortechnik GmbH 77960 Seelbach / Germany  +49 (0) 7823 / 51-0 +49 (0) 7823 / 24 91  Original Betriebsanleitung info@julabo.de  www.julabo.de 1.950.2460  10/12 19502460.doc...
  • Seite 2 Herzlichen Glückwunsch! Sie haben eine gute Wahl getroffen. JULABO dankt Ihnen für das entgegengebrachte Vertrauen. Diese Betriebsanleitung soll Sie mit der Bedienung und den Einsatzmöglichkeiten unserer Thermostate vertraut machen. Vor Inbetriebnahme deshalb sorgfältig lesen! Das JULABO Qualitäts-Management-System Entwicklung, Herstellung und Vertrieb von Temperiergeräten für Labor und Industrie erfüllen die Forderungen der Prüfnorm...
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    INHALTSVERZEICHNIS Betriebsanleitung........................5 Bestimmungsgemäßer Zweck ..................5 1.1. Beschreibung ......................5 Verantwortung des Betreibers – Allgemeine Sicherheitshinweise........6 2.1. Entsorgen........................8 2.2. EG-Konformität ......................9 2.3. Gewährleistung ......................9 2.4. Technische Daten ....................10 2.5. Kühlwasser-Anschluss..................... 13 Bedienungsanleitung......................14 Sicherheitshinweise...................... 14 3.1.
  • Seite 4 12.1. Vorbereitung zur Fernsteuerung ................75 12.2. Kommunikation mit PC bzw. übergeordnetem Datensystem........75 12.3. Befehlsübersicht .......................76 12.4. Statusmeldungen ......................79 12.5. Fehlermeldungen ......................80 13. Montage - Elektronik-Einschub mit Analog-Anschlüssen ..........81 14. Julabo Service Leistung – Online Ferndiagnose ............81 15. Reinigung / Reparatur des Gerätes................82...
  • Seite 5: Betriebsanleitung

    Betriebsanleitung Bestimmungsgemäßer Zweck Die JULABO Thermostate sind für die Temperierung bestimmter flüssiger Medien in einem Badgefäß vorgesehen. An den herausgeführten Pumpenanschlüssen können Temperieraufgaben in einem externen Temperierkreislauf durchgeführt werden. Die JULABO Thermostate sind nicht geeignet zur direkten Temperierung von Nahrungs- und Genussmitteln, sowie pharmazeutischer und medizintechnischer Produkte.
  • Seite 6: Verantwortung Des Betreibers - Allgemeine Sicherheitshinweise

    Verantwortung des Betreibers – Allgemeine Sicherheitshinweise Verantwortung des Betreibers – Allgemeine Sicherheitshinweise Die Produkte der Firma JULABO Labortechnik GmbH gewährleisten einen sicheren Betrieb, wenn sie nach den allgemeinen Sicherheitsregeln installiert, betrieben und gewartet werden. Dieses Kapitel erläutert die potentiellen Gefahren, die im Zusammenhang mit dem Betrieb des Thermostaten entstehen können, und nennt die wichtigsten Sicherheitsmaßnahmen, um diese Gefahren nach...
  • Seite 7 Flächen. Warnschild W26: Farben: gelb, schwarz Warnung vor heißer Oberfläche. (Das Schild wird von JULABO angebracht) Beachten Sie die Anweisungen in den Anleitungen der Fremdgeräte, die Sie an den Thermostat anschließen, insbesondere die dazugehörigen Sicherheitshinweise. Die Anschlussbelegung der Stecker und die technischen Daten der Produkte sind unbedingt zu beachten.
  • Seite 8: Entsorgen

    Verantwortung des Betreibers – Allgemeine Sicherheitshinweise 2.1. Entsorgen Der Thermostat enthält eine sogenannte Pufferbatterie, die die Speicherbausteine im ausgeschalteten Zustand mit Spannung versorgt. Entsorgen Sie die Batterie nicht in den Hausmüll! Nach der Batterieverordnung sind Sie verpflichtet, verbrauchte oder defekte Batterien und Akkus an Batteriesammelstellen zurückzugeben.
  • Seite 9: Eg-Konformität

    Eisenbahnstr. 45 77960 Seelbach / Germany 2.3. Gewährleistung Für die einwandfreie Funktion dieses Gerätes übernimmt JULABO die Gewährleistung, sofern es sachgemäß und nach den Richtlinien der Betriebsanleitung angeschlossen und behandelt wird. Die Gewährleistungszeit beträgt ein Jahr. Kostenlose Verlängerung der Gewährleistungszeit Mit der 1PLUS Garantie erhält der Anwender eine kostenlose Verlängerung der Gewährleistung auf 24...
  • Seite 10: Technische Daten

    Verantwortung des Betreibers – Allgemeine Sicherheitshinweise 2.4. Technische Daten F25-HE F32-HE Arbeitstemperaturbereich °C -28 ... 200 -35 ... 200 Temperaturkonstanz °C ±0,01 ±0,01 Kälteleistung °C 0 -20 -20 -30 Medium Ethanol 0.26 0.2 0.06 0.45 0.39 0.15 0.06 Kältemittel R134a...
  • Seite 11 FP40-HE FP50-HE FPW50-HE Arbeitstemperaturbereich °C -40 ... 200 -50 ... 200 Temperaturkonstanz °C ±0.01 ±0.01 Kälteleistung °C Medium Ethanol 0.68 0.5 0.32 0.04 0.5 0.16 Kältemittel R134a R404A / R507 Gesamtabmessungen (BxTxH) 36x46x71 42x49x72 Badöffnung (BxL) 23x14 18x12 Badtiefe Füllmenge von ...
  • Seite 12 Verantwortung des Betreibers – Allgemeine Sicherheitshinweise Anschlussmöglichkeiten: Externer Alarmgeber 24-0 Vdc / max. 25mA Rechnerschnittstelle RS232 Externer Temperaturfühler Pt100 Optional für HE und SE (Bestell-Nr. 8900100 Elektronikeinschub mit Analoganschlüssen) Programmgeber-Eingang -100 °C bis 400 °C = 0 - 10 V oder 0 - 20 mA oder 4 - 20 mA Temperaturschreiberausgänge 0 - 10 V (0 V = -100 °C, 10 V = 400 °C) 0 - 20 mA (0 mA = -100 °C, 20 mA = 400 °C)
  • Seite 13: Kühlwasser-Anschluss

    2.5. Kühlwasser-Anschluss Kühlwasserdruck (IN / OUT ) max. 6 bar Differenzdruck (IN - OUT ) 3,5 bis 6 bar Kühlwassertemperatur <20 °C Empfohlene Kühlwasserqualität: pH – Wert 7,5 bis 9,0 Sulfat [SO4 2- ] < 100 ppm Hydrogencarbonat [HCO3- ] / Sulfat [SO4 2-] >...
  • Seite 14: Bedienungsanleitung

    Bedienungsanleitung Bedienungsanleitung Sicherheitshinweise 3.1. Erklärung der Sicherheitshinweise Die Betriebsanleitung enthält zusätzliche Sicherheitshinweise. Diese sind durch ein Dreieck mit Ausrufezeichen gekennzeichnet. „Vorsicht, Warnung vor einer Gefahrstelle.“ In Verbindung mit einem Signalwort wird die Bedeutung der Gefahr eingestuft. Anweisungen sorgfältig lesen und befolgen! Warnung: Bezeichnet eine möglicherweise drohende Gefahr für das Leben und die Gesundheit von Personen.
  • Seite 15: Sicherheitsanweisungen

    3.3. Sicherheitsanweisungen Um Personen- und Sachschäden zu vermeiden, ist es wichtig, die Sicherheitsan- weisungen zu befolgen. Diese Anweisungen gelten ergänzend zu den Sicherheitsvorschriften an Arbeitsplätzen.  Gerät darf nur an Stromversorgungs-Netzsteckdosen mit Schutzkontakt (PE) angeschlossen werden! Diese Arbeiten dürfen nur von Fachkräften durchgeführt werden. ...
  • Seite 16 Sicherheitshinweise Vorsicht: Zum bestimmungsgemäßen Gebrauch der Thermostate gehört es, z. B. in einem Reaktor Flüssigkeiten zu temperieren. Wir wissen nicht, welche Substanzen das sind. Viele Substanzen sind:  entzündlich, brennbar oder explosiv  gesundheitsschädlich  umweltgefährdend  also: gefährlich. Der Benutzer allein ist für den Umgang mit diesen Stoffen verantwortlich! Folgende Fragen sollen helfen, mögliche Gefahren zu erkennen und Risiken klein zu halten.
  • Seite 17: Bedienungs- Und Funktionselemente

    Bedienungs- und Funktionselemente Frontseite Rückseite FPW50...
  • Seite 18: Kontroll-Anzeigen In Der Kopfzeile

    Bedienungs- und Funktionselemente Netzschalter für Thermostat, beleuchtet Netzschalter für Kältemaschine, beleuchtet VFD-COMFORT- DISPLAY Kopfzeile: Kontroll-Anzeigen siehe 2.1 und 2.2 Zeile 1: Istwertanzeige Int oder Ext Die Anzeige ist abhängig von der eingestellten Regelung im >MENU – CONTROL< (INT oder EXT). Zeile 2: Arbeitstemperatur Sollwert, permanent S xxx.xx Zeile 3:...
  • Seite 19 Sollwert-Vorgabe ext Pt100 Anschlussbuchse: Schnittstelle RS232 , SERIAL Fernsteuerung durch einen PC Anschlussbuchse: Ausgang für Störmeldung Steuersignal für Julabo Kälte-Badgefäß Option: Elektronik-Einschub Bestell-Nr. 8 900 100 Anschlussstecker: Alarmausgang (für externes Alarmsignal) ALARM Anschlussbuchse: Stand-by-Eingang (für externen Not-Aus) STAND-BY Anschlussbuchse: Programmgeber-Eingang und Temperaturschreiberausgänge...
  • Seite 20 Bedienungs- und Funktionselemente Netzsicherungen für Thermostat T16A Netzsicherungen für Kältemaschine: T 10,0 A Netzkabel mit Stecker für Thermostat Netzkabel mit Stecker für Kältethermostat Einbausteckdose für Thermostatenanschluss Ablaufstutzen mit Ablassschraube Lüftungsgitter, abnehmbar Pumpenanschlüsse Saugpumpe Druckpumpe Wahlschalter für Kältemaschine (nur F25, F34) Stellung "1"...
  • Seite 21: Vorbereitungen

    Vorbereitungen 5.1. Aufstellen  Den Kältethermostat auf ebener Fläche auf einer Unterlage aus nicht brennbarem Material aufstellen. F34-HE: Thermostat mit Edelstahlbrücke aufsetzen, so dass sich die freie Badfläche vor dem Thermostaten befindet.  Auf gute Be- und Entlüftung des Aufstellungsortes achten. Der Aufstellungsort sollte ein genügend großer Raum sein, der durch die Abwärme des Gerätes nicht zu stark erwärmt wird.
  • Seite 22 Temperierflüssigkeit. Es dürfen weder ätzende, noch korrosiv wirkende Temperierflüssigkeiten verwendet werden. JULABO übernimmt keine Haftung bei Schäden, die durch die Auswahl einer ungeeigneten Badflüssigkeit entstehen. Ungeeignete Badflüssigkeiten sind z. B. Substanzen, die  sehr hochviskos sind (deutlich höher als empfohlen bei der jeweiligen Arbeitstemperatur ) ...
  • Seite 23: Temperierung Extern Angeschlossener Systeme

    Die unterschiedlichen Förderströme von Druck- und Saugpumpe sollten aufeinander abgestimmt werden. Zur Niveaukonstanthaltung empfehlen wir den Einsatz des JULABO "D+S" Niveau-Adapters im externen Badgefäß. Damit wird der Förderstrom der Druckpumpe über einen eingebauten Schwimmkörper geregelt. Der Förderstrom der Saugpumpe bleibt dabei unverändert.
  • Seite 24: Temperierschläuche

    Vorbereitungen Rücklaufsicherung Ist der externe Verbraucher höher als der Thermostat angeordnet, sollte ein eventuelles Zurückfließen der Temperierflüssigkeit im ausgeschalteten Zustand vermieden werden. Überflutungsgefahr ! Zu diesem Zweck kann in den Vor- und Rücklauf jeweils ein Absperrventil angeschlossen werden. Bestell-Nr. Bezeichnung 8 970 456 Absperrventil bis +90 °C 8 970 457...
  • Seite 25: Befüllen / Entleeren

    5.4. Befüllen / Entleeren Achtung: Die Wärmeausdehnung der Badöle bei steigender Badtemperatur ist zu beachten. Temperierflüssigkeit nicht im heißen Zustand entleeren! Die Temperatur der Temperierflüssigkeit vor dem Entleeren kontrollieren, dazu z. B. das Gerät kurz einschalten. Bitte benutzte Temperierflüssigkeit immer umweltgerecht lagern und entsorgen. Vorschriften für die Entsorgung unbedingt beachten.
  • Seite 26: Inbetriebnahme

    Inbetriebnahme Inbetriebnahme 6.1. Netzanschluss Vorsicht:  Gerät darf nur an Stromversorgungs-Netzsteckdosen mit Schutzkontakt (PE) angeschlossen werden!  Der Netzstecker dient als sichere Schutztrennung vom Stromversorgungsnetz und muss immer frei zugänglich sein.  Gerät nicht mit beschädigtem Netzkabel in Betrieb nehmen. ...
  • Seite 27: Kältemaschine Einschalten

    Kältemaschine einschalten  Das Gerät wird mit dem Netzschalter (1b) in Betrieb gesetzt.  Steuerung der Kältemaschine: (Betrifft nur Geräte-Kombinationen die über die Steuerleitung (9) miteinander verbunden sind.) Die Kältemaschine wird bei eingeschaltetem Netzschalter (1b) vom Thermostaten automatisch aus- und eingeschaltet. ...
  • Seite 28: Temperatureinstellungen

    Temperatureinstellungen Temperatureinstellungen 7.1. Arbeiten mit Voreinstellungen im Menu Die Temperatureinstellung erfolgt über ein Menu das mit der Taste aufgerufen wird. Eingestellt werden können 3 unterschiedliche Arbeitstemperaturen, deren Werte innerhalb des Betriebstemperaturbereiches frei wählbar sind.  Die Einstellung kann im Start- oder Stopp-Zustand erfolgen. ...
  • Seite 29: Direkte Temperatureinstellung

    7.2. Direkte Temperatureinstellung Der Thermostat benutzt den Sollwert von SETPOINT 1 oder 2 oder 3 für die Regelung. Die Angezeigte Solltemperatur kann jederzeit direkt geändert werden. Beispiel: 25.00 °C ändern in 50.00 °C 1. Durch Betätigen der Taste schaltet der Thermostat zum aktiven >SETPOINT<...
  • Seite 30: Sicherheitseinrichtungen, Warnfunktionen

    Sicherheitseinrichtungen, Warnfunktionen Sicherheitseinrichtungen, Warnfunktionen Die Schutzeinrichtungen mindestens 2-mal pro Jahr überprüfen! Siehe Seite 16 SECVAL Die Einstellung der Übertemperatur-Schutzeinrichtung > SAFETMP< (Security Values) und der Warnfunktionen für Übertemperatur > OVERTMP< und  SAFETMP Untertemperatur > SUBTEMP< erfolgt über ein Menu, das mit der Taste aufgerufen wird.
  • Seite 31: Unterniveau-Schutzeinrichtung Mit Frühwarnsystem

    8.1.1. Unterniveau-Schutzeinrichtung mit Frühwarnsystem Diese Schutzeinrichtung wirkt unabhängig vom Regelkreis und ist in zwei Stufen gegliedert. . 1. Schalter Stufe 1 erkennt ein definiertes Flüssigkeitsniveau Die Warnung erfolgt akustisch (Intervallton) und optisch am VFD COMFORT-DISPLAY mit der Laufschrift > LOW LEVEL WARNING-FILL MEDIUM < sowie der Meldung Jetzt sollte Temperierflüssigkeit nachgefüllt werden! .
  • Seite 32: Umschaltung Der Warn- Auf Abschaltfunktion

    Sicherheitseinrichtungen, Warnfunktionen 8.2. Umschaltung der Warn- auf Abschaltfunktion Sofern eine Abschaltung der Leistungskomponenten (z. B. Heizer, Umwälzpumpe) bei Über- bzw. Unterschreiten der Grenzwerte erwünscht ist, besteht die Möglichkeit, den Thermostaten von der Warnfunktion >WARNING< in die Abschaltfunktion >ALARM< zu schalten. Werkseinstellung: 1.
  • Seite 33: Übertemperatur- Und Untertemperatur-Warnfunktion

    8.3. Übertemperatur- und Untertemperatur-Warnfunktion Soll bei einer sensiblen Temperieraufgabe die Einhaltung des Arbeits- temperaturwertes >SETP< überwacht werden, so sollte hier ein Über- und Übertemperatur Untertemperatur-Warnwert festgelegt und eingestellt werden. Im Beispiel unten wird der SETPOINT 85 °C von den Werten OVERTMP 87 °C und SUBTEMP 83 °C flankiert.
  • Seite 34: Menufunktionen

    Menufunktionen Menufunktionen 1. Mit Taste das Menu öffnen. 2. Mit den Tasten in der Menu –Ebene 1 auf und ab navigieren. 3. Mit Taste in die angewählte Menu –Ebene 2 schalten. Taste drücken, wenn nichts geändert werden soll. Unter dem Begriff „Menufunktionen“ sind Einstellungen zusammengefasst, ...
  • Seite 35: Menu Program - Start

    Menu-Ebene 1 Analoge Ein-/Ausgänge Seite 61 Registrier-Ausgänge – CHANNEL 1, 2, 3 EPROG – Eingang externer Programmgeber EX-STBY - STAND-BY-Eingang ALARM - Ausgang 9.1. MENU PROGRAM – START Mit diesem MENU kann ein bereits erstelltes Programm gestartet werden.  Bedingungen: 1.
  • Seite 36 Menufunktionen Ebene 2 Parameter-Ebene  >NOW< mit bestätigen und das Programm startet sofort.  oder  oder unter Parameter (TIMER ) zur eingestellten Zeit starten. Im Beispiel unten ist eingestellt: 09. August 2009, 11:15 Uhr   Im Untermenu >TIMER< für den Start des Programms einen Zeitpunkt einstellen.
  • Seite 37 Das gestartete Programm Das gestartete Programm zeigt in Zeile 2 den aktuell errechneten Sollwert S XX.XX. Der Wert erhöht sich in der Zeit >TSLICE< bis die Zieltemperatur >SETPNT< des Abschnitts erreicht ist. Ist die Zeit in einem Abschnitt auf „0“ gesetzt, beginnt der nächste Abschnitt erst mit Erreichen der Zieltemperatur.
  • Seite 38: Menu Program - Erstellen, Verwalten

    Menufunktionen 9.2. MENU PROGRAM – erstellen, verwalten Mit dem integrierten Programmgeber kann schnell und einfach ein Solltempe- Menu-Ebene 1 raturverlauf programmiert werden. Einen solchen Temperaturverlauf nennt man Programm. Ein Programm setzt sich aus einzelnen Abschnitten (STEP) zusammen. Die Abschnitte sind definiert durch Zeitdauer (TSLICE) und Ziel- temperatur.
  • Seite 39 >EDIT< Programm erstellen, verwalten > STEP< Programmschritt (1 ... 10) >SETPNT < Temperatur-Sollwert von Schritt ... Menu-Ebene 1 >TSLICE< Zeitdauer von Schritt ... > DELETE< Programmschritt löschen (01 … 10, ALL)  Taste drücken, wenn ein Parameter nicht geändert werden soll. Korrekturfunktion für Parameter oder Werte (vor OK) ...
  • Seite 40: Menu Pump - Pumpeneinstellungen

    Menufunktionen 9.3. MENU PUMP - Pumpeneinstellungen Förderleistung und –Druck der Umwälzpumpe sind über die Motordrehzahl einstellbar. Einstellungen: Stufe 1 ... 4 Beispiele: Anzeige: mit Leuchtbalkenanzeige Soll  Soll: Anzeige der eingestellten Pumpenstufe im Zustand –OFF-.  Ist: Anzeige der Pumpenstufe entsprechend der Motordrehzahl nach dem Start.
  • Seite 41: Menu Config - Gerätekonfigurationen

    9.4. MENU CONFIG - Gerätekonfigurationen Menu-Ebene 1  Ein RESET ist nur im Zustand >OFF< möglich. Thermostat mit Taste ausschalten und danach das Menu CONFIGURATION aufrufen.  Ebene 2 Parameter-Ebene  Taste drücken, wenn ein Parameter nicht geändert werden soll. Korrekturfunktion für Parameter oder Werte (vor OK).
  • Seite 42: Remote - Fernsteuerung Serial

    Menufunktionen Ebene 2 Ebene 3 Parameter-Ebene    Stunden blinken, einstellen mit  Minuten blinken, einstellen mit   Tag blinkt, einstellen mit  Monate blinkt, einstellen mit   Jahr blinkt, einstellen mit  Zurück zu den Werkseinstellungen mit Mit RESET werden alle eingestellten Werte auf ...
  • Seite 43: Externe Sollwertvorgabe

    Hinweis: Werkseinstellung: OFF Der Thermostat wird von JULABO gemäß der NAMUR Empfehlung konfiguriert und ausgeliefert. Für den Start bedeutet dies, dass ein Gerät nach einem Netzausfall in einen sicheren Betriebszustand gehen muss. Dieser sichere Betriebszustand wird mit der Meldung „OFF“ bzw. „R OFF“...
  • Seite 44: Off-Mode

    Menufunktionen 9.4.4. OFF-MODE Die Umwälzpumpe wird normalerweise mit der Start/Stop-Taste bzw. Werkseinstellung: dem Start/Stop-Befehl geschaltet. Soll die Umwälzpumpe aber im – PMP OFF OFF- Zustand weiter arbeiten, kann das in diesem Unter-Menu eingestellt werden.  Im Alarmzustand erfolgt nach wie vor eine Abschaltung des Pumpenmotors.
  • Seite 45: Uhr Und Datum Einstellen

    9.4.6. Uhr und Datum einstellen Die interne Echtzeituhr ermöglicht das Starten eines Programms zu einem beliebigen Zeitpunkt. Die Uhr wird im Werk auf die aktuelle Ortszeit (MEZ) eingestellt.  Bei Betrieb in einer anderen Zeitzone, kann die Zeiteinstellung hier aktualisiert werden. ...
  • Seite 46 Menufunktionen Ebene 2 Parameter-Ebene C-TYPE INTERN  Der Parameter blinkt, umschalten mit  oder  Dieser Parameter beeinflusst den Temperaturverlauf nur bei interner Regelung.  Der Parameter blinkt, einstellen mit  0.1 … 99.9  Der Parameter blinkt, einstellen mit ...
  • Seite 47: Control - Regelung Intern / Extern

    9.5.1. CONTROL – Regelung INTERN / EXTERN  Umschaltung nur möglich wenn Pt100 Externfühler angeschlossen. Werkseinstellung: INT Pt100 WICHTIG: Weitere Maßnahmen für externe Temperaturregelung.  Sinnvolle Einstellungen bei externer Temperaturregelung: BAND HIGH / LOW und INTERN MAX / MIN siehe Kapitel > MENU LIMITS<. ...
  • Seite 48: Selftuning

    Menufunktionen 9.5.2. SELFTUNING Selftuning: Bei Selftuning werden die Regelparameter Xp, Tn und Tv einer Regelstrecke (Temperiersystem) automatisch ermittelt und gespeichert. Einstellbare Parameter: OFF - kein Selftuning Die Regelparameter der zuletzt durchgeführten Identifikation sind gespeichert und werden zur Regelung verwendet. ONCE - einmaliges Selftuning Nach jedem Start mit der Taste oder dem Startbefehl über die Schnittstelle führt das Gerät einmalig eine Identifikation der...
  • Seite 49: Regelparameter- Xp-, Tn-, Tv- Intern

    9.5.4. Regelparameter– XP-, TN-, TV- INTERN Die werkseitig eingestellten Regelparameter sind in den meisten Fällen ausreichend um einen optimalen Temperaturverlauf im Temperiergut zu erreichen. Die einstellbaren Regelparameter erlauben eine Anpassung an besondere Regelstrecken. Proportionalbereich >Xp< Der Proportionalbereich ist der Temperaturbereich unterhalb des Sollwertes, in welchem die Heizleistung von 100 % auf 0 % geregelt wird.
  • Seite 50: Cospeed - Extern

    Menufunktionen 9.5.5. COSPEED - extern Dieser Parameter beeinflusst den Temperaturverlauf nur bei externer Regelung. Einstellbare Parameter: 0.0 ... 5.0 Während der Selftuningphase werden die Regelparameter Xp, Tn und Tv einer Regelstrecke automatisch ermittelt und gespeichert. Je nach Regelstrecke können sich da unterschiedlich lange Einschwingzeiten ergeben.
  • Seite 51: Menu Serial - Baudrate, Handshake, Parity

    9.6. MENU SERIAL - BAUDRATE, HANDSHAKE, PARITY Menu-Ebene 1 Für die Kommunikation des Thermostaten mit einem PC oder einem übergeord- neten Prozessleitsystem müssen die Schnittstellenparameter beider beteiligter Geräte übereinstimmen.  Fernsteuerbetrieb siehe Seite 75 Werkseinstellungen:  4800 Baud even Hardwarehandshake Ebene 2 Parameter-Ebene ...
  • Seite 52: Menu Atc - Absolute Temperature Calibration

    Menufunktionen 9.7. MENU ATC - Absolute Temperature Calibration ATC dient zum Ausgleich eines Temperaturgefälles welches sich - physikalisch bedingt - zwischen Thermostat und einem definierten Messpunkt (Temperatur-Messgerät) im Badgefäß bilden kann. Prinzip: Für den ATC-Abgleich wird die Bad-Temperatur am Ort des Temperatur- Beispiele: Fühlers (CT) im eingeschwungenen Zustand ermittelt.
  • Seite 53 Menu-Ebene 1  Ebene 2 Parameter-Ebene  Taste drücken, wenn ein Parameter nicht geändert werden soll. Korrekturfunktion für Parameter oder Werte (vor OK).  Der Parameter blinkt, umschalten mit  oder  In den folgenden Anzeigen der Ebene 2 steht jetzt ein (I) für Intern oder ein (E) für extern.
  • Seite 54: Atc Sensor - Intern / Extern

    Menufunktionen Ebene 2 Parameter-Ebene  Vorkommastellen blinken, einstellen mit   Nachkommastellen blinken, einstellen mit  Wird nur ein 2-Punkt Abgleich durchgeführt, werden die folgenden Menu- Punkte nicht mehr angezeigt. Der Wert wird nur angezeigt   Vorkommastellen blinken, einstellen mit ...
  • Seite 55: Calibration Type: 1 -/ 2 -/ 3 Point

    9.7.3. CALIBRATION TYPE: 1 -/ 2 -/ 3 POINT Es kann ein >1 Punkt<, >2 Punkt< oder >3 Punkt< -Abgleich durchgeführt werden. Zuerst den Ort, auf den abgeglichen werden soll (Messpunkt CT), geometrisch bestimmen, danach die Temperaturwerte der Abgleich-Punkte festlegen. Die Art des Abgleichs bestimmt auch die Anzahl der folgenden Werte-Paare die am LCD DIALOG-DISPLAY angezeigt werden.
  • Seite 56: Beispiel: Dreipunktabgleich Für Interne Regelung

    Menufunktionen 9.7.4. Beispiel: Dreipunktabgleich für interne Regelung. Im Temperaturbereich von 80 °C bis 160 °C soll die Kalibrierkurve des Temperaturfühlers (TT) den tatsächlich auftretenden Temperaturen an dem Messpunkt (CT) angeglichen werden. 1. Thermostat auf interne Regelung stellen: MENU CONTROL Seite 45 Menu-Ebene 1 Die Regelart kann nur im Zustand –OFF- eingestellt werden.
  • Seite 57 Ein ATC-Abgleich soll durchgeführt werden. >NO< einstellen   Der Parameter blinkt, umschalten mit  Der Parameter blinkt, umschalten mit  Es wird >3. Punkt< -Abgleich durchgeführt. Der Wert >TMPVAL< wird nur angezeigt Zu diesem Wert wird im folgenden Schritt der mit ...
  • Seite 58: Menu Limits - Begrenzungen

    Menufunktionen 9.8. MENU LIMITS - Begrenzungen Menu-Ebene 1  Ebene 2 Parameter-Ebene Taste drücken, wenn ein Parameter nicht geändert werden soll. Korrekturfunktion für Parameter oder Werte (vor OK)  Vorkommastellen blinken, einstellen mit   Nachkommastellen blinken, einstellen mit  Vorkommastellen blinken, einstellen mit ...
  • Seite 59: Begrenzungen Bei Interner Regelung

    9.8.1. Begrenzungen bei interner Regelung SETPOINT MAX / MIN - Maximaler und minimaler Sollwert Einschränkung des einstellbaren Temperaturbereichs Die Begrenzung des Betriebstemperaturbereiches hat Auswirkung auf die Temperatureinstellung im Menu der Taste Es können nur Arbeitstemperaturwerte eingestellt werden, die sich zwischen den hier festgelegten Grenzwerten befinden. Vorhandene Einstellungen für SETPNT 1, -2, -3, auch die für >OVERTMP<...
  • Seite 60 Menufunktionen BAND HIGH / LOW - Bandbegrenzung Die Bandbegrenzung ist bei externer Regelung aktiv. Für die Aufheiz- phase und für die Abkühlphase sind unterschiedliche, praxisgerechte Einstellungen möglich. Einstellbereich: 0 °C ... 200 °C Mit BAND HIGH und BAND LOW werden für die Aufheizphase bzw. die Abkühlphase maximal zulässige Temperaturdifferenzen zwischen internem Bad und dem externen System festgelegt.
  • Seite 61: Menu In/Out - Analoge Ein-/Ausgänge (Option)

    9.9. MENU IN/OUT – Analoge Ein-/Ausgänge (Option)  Um die analogen Ein- und Ausgänge nutzen zu können muss der Thermostat mit dem Elektronik-Einschub ausgestattet sein. Bestell-Nr. 8900100 Elektronik-Einschub ALARM STAND-BY REG+ Für den Programmgeber-Eingang und die Temperaturschreiberausgänge E-PROG der Buchse REG+E-PROG können in diesem Unter-Menu die Eingangsgröße bzw.
  • Seite 62 Menufunktionen Ebene 2 Ebene 3 Parameter-Ebene  Vorkommastellen blinken, einstellen mit   Nachkommastellen blinken, einstellen mit   Parameter blinkt, einstellen    Vorkommastellen blinken, einstellen mit   Nachkommastellen blinken, einstellen mit   Parameter blinkt, einstellen ...
  • Seite 63 Ebene 2 Ebene 3 Parameter-Ebene  Vorkommastellen blinken, einstellen mit Lower VALue Unteren Wert  Nachkommastellen blinken, einstellen mit Upper VALue Oberen Wert  Parameter blinkt, einstellen  oder  Parameter blinkt, einstellen   Parameter blinkt, einstellen...
  • Seite 64: Ausgänge - Reg+E-Prog

    Menufunktionen 9.9.1. Ausgänge - REG+E-PROG CHANNEL 3 REG+E-PROG : EPROG CHANNEL 1, 2 oder 3 wählen CHANNEL 2 CHANNEL 1 Für CHANNEL 1 - 3 jeweils zuerst die Ausgangsgröße festlegen: REG+E-PROG interner Temperatur-Istwert (Badtemperatur) externer Temperatur-Istwert (Externfühler) Momentane Heiz- bzw. Kühlleistung aktiver Temperatur-Sollwert (SETPoint1, 2, 3, / Programmgeber integriert/extern) Für CHANNEL 1 - 3 den Abbildungsmaßstab festlegen:...
  • Seite 65: Eingang - Reg+E-Prog

    9.9.2. Eingang - REG+E-PROG CHANNEL 3 Folgende Einstellungen sind notwendig, EPROG wenn die Sollwertvorgabe durch einen externen Programmgeber CHANNEL 2 erfolgen soll. Dazu zuerst in CHANNEL 1 >MENU CONFIG< Menu-Punkt >SP EXT< auf >EPROG< stellen. REG+E-PROG > > wenn die Stellgröße für den Heizer mit einen externen Steuerpuls erfolgen soll.
  • Seite 66 Menufunktionen Beispiele: – unteren Wert einstellen: (Siehe unten ) Am externen Signalgeber den niedrigsten Wert einstellen (z. B. 0 °C) und ca. 30 Sekunden warten. Danach diesen Wert über die Tastatur auch am Thermostat einstellen und mit Taste bestätigen. – oberen Wert einstellen: (Siehe unten ) Am externen Signalgeber den höchsten Wert einstellen (z.
  • Seite 67: Alarm-Ausgang / Stand-By-Eingang

    Beispiel aus Diagramm A:  An der Spannungsquelle 7.6 V einstellen! Der Thermostat errechnet sich den Wert aus der Steigung der beiden vorgegebenen Endpunkte (Aus Beispiel A: 7.6 V entsprechen Sollwert 152.0 °C). Nach dem Zurückschalten zur Standardanzeige steht dieser Wert in Zeile 2 (Beispiel: SP 152.00 °C).
  • Seite 68 Menufunktionen Extern Stand-by Eingang (11) für z. B. externen Ausschalter. Einstellbare Parameter: INAKTIV - Stand-by Eingang wird ignoriert AKTIV - Stand-by Eingang ist aktiv Stand-by Eingang aktivieren: STAND-BY 1. Den Parameter unter Menu-Punkt >EX-STBY< auf >ACTIV< einstellen. 2. Verbindung zu einem externen Kontakt (AK) oder einem Alarmkontakt der übergeordneten Anlage herstellen.
  • Seite 69: 10. Mögliche Störursachen / Alarm-Meldungen

    Ein Schlauchbruch liegt vor (zu geringe Füllhöhe der Temperierflüssigkeit durch Auspumpen). Temperierschlauch austauschen und Temperierflüssigkeit nachfüllen. Der Schwimmer ist defekt (z. B, durch Transportschaden). Reparatur durch JULABO Service. Fehlermeldung mit Laufschrift > REFRIGERATOR ALARM-CHECK CONNECTION < Beim Selbsttest nach dem Einschalten wird ein Kurzschluss zwischen Pin 2 und Pin 4 der Steuerleitung festgestellt, oder die Steuerleitung wurde während...
  • Seite 70 Mögliche Störursachen / Alarm-Meldungen Fehlermeldung mit Laufschrift > WORKING SENSOR ALARM-CALL SERVICE < Die Leitung des Arbeitstemperaturfühlers ist unterbrochen oder kurzgeschlossen. Fehlermeldung mit Laufschrift >SENSOR DIFFERENCE ALARM-CHECK VISCOSITY AND PUMP STAGE< Defekt des Arbeits- oder Übertemperaturschutzfühlers. Arbeitstemperaturfühler und Übertemperaturschutzfühler haben eine Differenz von mehr als 35 K.
  • Seite 71 - kurzzeitiges Aus- und Einschalten Übertemperatur in Stufe 1 des Kompressors. Übertemperatur in Stufe 2 des Kompressors. Kurzschluss der Steuerleitung zur Kältemaschine beim Selbsttest. Fehlermeldung mit Laufschrift > SAFETY SENSOR ALARM-CALL SERVICE < Die Leitung des Übertemperaturschutzfühlers ist unterbrochen oder kurzgeschlossen.
  • Seite 72 Telefax: +49 (0) 07823 / 5199 E-mail : service@julabo.de Im Bedarfsfall sollte das Gerät durch einen JULABO Service-Techniker überprüft werden. Störungen die nicht angezeigt werden. Der elektronische Umwälzpumpenmotor ist durch eine elektronische Strombegrenzung vor Überlastung geschützt. Ist oder wird die Viskosität der Temperierflüssigkeit zu hoch, bleibt der Motor stehen.
  • Seite 73: 11. Elektrische Anschlussmöglichkeiten

    11. Elektrische Anschlussmöglichkeiten Achtung: Nur geschirmte Leitungen verwenden. Die Schirmleitung der Anschlussleitung ist mit dem Steckergehäuse leitend verbunden. Bei der Verwendung von Anschlussleitungen bis 3 m Länge bietet das Gerät einen sicheren Betrieb. Längere Anschlussleitungen haben zwar keinen Einfluss auf die richtige Funktion des Gerätes, jedoch kann durch externe Störeinflüsse der sichere Betrieb gefährdet werden.
  • Seite 74: Stand-By Eingang (Für Externen Ausschalter)

    Elektrische Anschlussmöglichkeiten / Steuerausgang nur für JULABO Kältemaschine oder JULABO MVS Magnetventil-Steuergerät für Kühlwasser Anschlussbelegung: Signal (nur bei angeschlossenem JULABO Gerät) +24 V (I max. 25 mA) Alarm Relais Reserviert, nicht benutzen! Kältepuls Alarm-Ausgang (für Zustands-Anzeige auf Distanz) Dieser Anschluss ist als potentialfreier Wechselkontakt ausgeführt.
  • Seite 75: 12. Fernsteuerbetrieb, Laborautomatisierung

    12. Fernsteuerbetrieb, Laborautomatisierung 12.1. Vorbereitung zur Fernsteuerung  Die Schnittstellenparameter beider Schnittstellen (Thermostat und PC) prüfen und gegebenenfalls für Übereinstimmung sorgen. (Schnittstellenparameter siehe Seite 51) SERIAL  Im >MENU CONFIG< den Menu-Punkt >Remote< auf (ON) einstellen.  (Siehe 9.4.2. Externe Sollwertvorgabe ) ...
  • Seite 76: Befehlsübersicht

    Fernsteuerbetrieb, Laborautomatisierung Wichtige Zeiten für die Befehlsübermittlung:  Für einen sicheren Datentransfer sollte die Zeit zwischen zwei Befehlen mindestens 250 ms betragen. Einen in-Befehl beantwortet der Thermostat automatisch mit einem Datenstring und beendet diesen mit LF (Line Feed). Die Wartezeit bis zu nächsten Befehl sollte danach mindestens 10 ms betragen.
  • Seite 77 Befehl Parameter Reaktion/Antwort des Thermostaten out_mode_04 Regelung intern. Temperaturregelung im Thermostatenbad out_mode_04 Regelung extern mit Pt100 Externfühler. out_mode_05 Stop des Thermostaten = r OFF out_mode_05 Start des Thermostaten out_mode_08 Reglerdynamik einstellen - aperiodisch out_mode_08 Reglerdynamik einstellen - standard out_sp_00 xxx.x Wert von Arbeitstemperatur „SETPNT 1“...
  • Seite 78 Fernsteuerbetrieb, Laborautomatisierung in-Befehle: Eingestellte Parameter bzw. Temperaturwerte abrufen. Befehl Parameter Reaktion/Antwort des Thermostaten version kein Versionsnummer der Software (V X.xx) status kein Statusmeldung, Fehlermeldung (siehe Seite 79) in_pv_00 kein Aktuelle Badtemperatur abrufen in_pv_01 kein Momentane Heizleistung abrufen (%) in_pv_02 kein Temperaturwert des Pt100 Externfühlers in_pv_03 kein...
  • Seite 79: Statusmeldungen

    Befehl Parameter Reaktion/Antwort des Thermostaten in_par_13 kein Eingestellte maximale interne Temperatur bei Kaskadenregelung in_par_14 kein Eingestellte minimale interne Temperatur bei Kaskadenregelung in_par_15 kein Bandbegrenzung oben in_par_16 kein Bandbegrenzung unten in_mode_01 kein Sollwert für Regelung eingestellt auf: 0 = SETPNT 1 1 = SETPNT 2 2 = SETPNT 3 3 = Die letzte Sollwertvorgabe erfolgte durch einen...
  • Seite 80: Fehlermeldungen

    Fernsteuerbetrieb, Laborautomatisierung 12.5. Fehlermeldungen Beschreibung Fehlermeldungen Unterniveau-Alarm. -01 LOW LEVEL ALARM Kurzschluss oder Unterbrechung der Steuerleitung zur -02 REFRIGERATOR ALARM Kältemaschine bzw. zum Magnetventilsteuergerät (MVS). Übertemperatur-Warnung . -03 EXCESS TEMPERATURE WARNING Untertemperatur-Warnung . -04 LOW TEMPERATURE WARNING Kurzschluss oder Unterbrechung der internen -05 WORKING SENSOR ALARM Temperaturfühlers.
  • Seite 81: 13. Montage - Elektronik-Einschub Mit Analog-Anschlüssen

    Daten der letzten 30 Minuten aufgezeichnet werden. Diese Daten können im Servicefall per Software vom Gerät ausgelesen werden. Das dafür notwendige Programm steht auf der Julabo-Homepage kostenlos zum Download zur Verfügung - www.julabo.de \ EasyBlackBox.  Die Installation ist einfach und wird Schritt für Schritt durchgeführt.
  • Seite 82: 15. Reinigung / Reparatur Des Gerätes

    Ergänzungen sind zulässig.  Die Datei sollte für schnelle und kompetente Hilfe per E-Mail an unsere Service-Abteilung geschickt werden – service@julabo.de 15. Reinigung / Reparatur des Gerätes Vorsicht:  Gerät ausschalten und Verbindung zum Energieversorgungsnetz trennen, bevor Reinigungsarbeiten durchgeführt werden.
  • Seite 83 Auf sorgfältige und sachgemäße Verpackung zu achten.  Unbedingt eine kurze Fehlerbeschreibung beifügen. Sollten Sie Ihr JULABO Gerät an uns zurücksenden, dann finden Sie auf unserer Internetseite www.julabo.de ein entsprechendes Formular als Rücksendeschein. Bitte legen Sie das ausgefüllte Formular der Gerätelieferung bei oder senden Sie es vorab per Fax oder E-Mail.

Diese Anleitung auch für:

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