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Korg microKORG S Bedienungsanleitung Seite 24

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WAVE
Vox Wave (
):
Diese Wellenform ist eine Nach-
empfindung der menschlichen
Stimmbänder: auch wenn Sie die
Tonhöhe des Oszillators ändern,
bleibt das „typische" Frequenz-
spektrum erhalten. Diese Wellen-
form eignet sich daher für Chor-
Sounds sowie für den Vocoder-Ein-
satz.
Als Filtertyp wählen Sie am besten
HPF oder BPF, weil Sie dann mit
„CUTOFF" den stimmlichen Cha-
rakter einstellen können.
DWGS (
)
(Digital Waveform Generator System):
Diese Wellenformdaten beruhen auf
einem additiven Syntheseverfahren.
Wählen Sie dies, wenn Sie Sounds
mit dem typischen Charakter von
„Digitalsynthesizern" erzeugen
möchten, z. B. Synth-Bass, E-Piano,
Glocken- oder Hornklänge. 64
Wellenformtypen zur Wahl.
Noise
(
):
Hiermit erzielen Sie weißes Rau-
schen. In diesem Fall enthält der
Oszillator bereits ein eigenes Tief-
paßfilter (LPF), mit dem sich das
Rauschen dumpfer machen läßt.
(➝Abbildung 3-6). Dies können Sie
zur Erzeugung von Percussion-
Sounds oder Surf-ähnliche Sound-
Effekte nutzen. Dies kann auch in
Verbindung mit einer anderen
Klangfarbe benutzt werden, um die
„Atem"- bzw. Luftstrom-Kompo-
nente eines Blasinstruments zu si-
mulieren.
20
3. OSC1
(Oscillator 1)
CONTROL 1
CONTROL 2
CONTROL 1
[0...127]:
CONTROL 2
Hiermit wird die Wellenform abge-
Mit LFO1 kann die "CONTROL1"-
wandelt. (➝Abbildung 3-5)
Modulation der Wellenform noch
i n t e n s i v i e r t w e r d e n . M i t
„CONTROL2" bestimmen, wie dra-
stisch diese Modulation ist.
CONTROL 1
[– – –]:
CONTROL 2
Wählt die DWGS-Wellenform aus.
(➝ Tabelle 3-1)
– – –
CONTROL 1
[0...127]:
CONTROL 2
H i e r m i t b e s t i m m e n S i e d i e
Hiermit bestimmen Sie die Reso-
Grenzfrequenz des internen LPF.
nanz des Tiefpaßfilters.
Der Charakter des Rauschens än-
Wenn Sie sie so hoch einstellen, daß
dert sich entsprechend.
sich daraus eine deutlich wahr-
nehmbare Tonhöhe ergibt, können
Abbildung 3-6
Sie mit diesem Rauschen sogar
M e l o d i e n s p i e l e n , w e i l d i e
Resonance
Grenzfrequenz dann den gespielten
LPF
Noise
Genarator
Noten entsprechend verschoben
Cutoff
wird.
— SYNTH/VOCODER
Abbildung 3-5
[0...127]:
0
[1...64]:
DWGS-Wellenformdaten wur-
den zuerst in dem Synthesizer
DW-6000 von Korg eingesetzt
(dessen Verkauf 1984 begann),
und wurden seitdem ständig
weiter entwickelt.
[0...127]:
Stellen Sie „CONTROL1" auf 24,
wenn sich die Tonhöhe der
Filteroszillation dem Kammer-
ton entsprechend ändern soll.
63
127
Tabelle 3-1
DWGS-Wellenformübersicht
Nr. Name
Nr. Name
Nr. Name
1 SynSine1
24 5thWave1
47 Clav1
2 SynSine2
25 5thWave2
48 Clav2
3 SynSine3
26 5thWave3
49 Guitar1
4 SynSine4
27 Digi1
50 Guitar2
5 SynSine5
28 Digi2
51 Guitar3
6 SynSine6
29 Digi3
52 Bass1
7 SynSine7
30 Digi4
53 Bass2
8 SynBass1
31 Digi5
54 Bass3
9 SynBass2
32 Digi6
55 Bass4
10 SynBass3
33 Digi7
56 Bass5
11 SynBass4
34 Digi8
57 Bell1
12 SynBass5
35 Endless*
58 Bell2
13 SynBass6
36 E.Piano1
59 Bell3
14 SynBass7
37 E.Piano2
60 Bell4
15 SynWave1
38 E.Piano3
61 Voice1
16 SynWave2
39 E.Piano4
62 Voice2
17 SynWave3
40 Organ1
63 Voice3
18 SynWave4
41 Organ2
64 Voice4
19 SynWave5
42 Organ3
20 SynWave6
43 Organ4
21 SynWave7
44 Organ5
22 SynWave8
45 Organ6
23 SynWave9
46 Organ7
*: Die Wellenform „35 Endless" simuliert eine un-
endliche Skala mit oktavierten Noten derselben
Tonhöhe. Hiermit können Sie steigende oder fal-
lende Skalen spielen und so den Eindruck erwek-
ken, daß eine Tonleiter unendlich lange gespielt
wird.

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