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Energiespartipps - Vaillant ecoVIT exclusiv Bedienungsanleitung

Gas-heizkessel mit brennwerttechnik
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Inhaltsverzeichnis

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3.5

Energiespartipps

Einbau einer witterungsgeführten Heizungsregelung
Witterungsgeführte Heizungsregelungen regeln in
Abhängigkeit von der jeweiligen Außentemperatur die
Heizungsvorlauftemperatur. Es wird nicht mehr Wärme
erzeugt, als momentan benötigt wird. Hierzu muss am
witterungsgeführten Regler die zu der Anlage passende
Heizkurve eingestellt werden. Abweichend davon kann
bei vorhanden sein eines separaten Raumtemperatur-
reglers die Raumtemperatur individuell eingestellt wer-
den. Die richtige Einstellung wird durch Ihren Fachhand-
werker vorgenommen. Durch integrierte Zeitprogramme
werden gewünschte Heiz- und Absenkphasen (z. B.
nachts) automatisch ein- und ausgeschaltet. Aufgrund
der gesetzlichen Bestimmungen hinsichtlich der Ener-
gieeinsparungen sind witterungsgeführte Regeleinrich-
tungen sowie die Verwendung von Thermostatventilen
vorgeschrieben.
Absenkbetrieb der Heizungsanlage
Senken Sie die Raumtemperatur für Zeiten der Nacht-
ruhe oder Abwesenheit ab. Dies lässt sich am einfachs-
ten und zuverlässigsten durch Regelgeräte mit individu-
ell wählbaren Zeitprogrammen realisieren. Stellen Sie
während der Absenkzeiten die Raumtemperatur ca. 5 °C
niedriger ein als während der Vollheizzeiten. Ein Absen-
ken um mehr als 5 °C bringt keine weitere Energieer-
sparnis, da dann für die jeweils nächste Vollheizperiode
erhöhte Aufheizleistungen erforderlich wären. Nur bei
längerer Abwesenheit, z. B. Urlaub, Betriebsruhe, lohnt
es sich, die Temperaturen weiter abzusenken. Achten
Sie aber im Winter darauf, dass ein ausreichender Frost-
schutz gewährleistet bleibt.
Raumtemperatur
Stellen Sie die Raum-/Hallentemperatur nur so hoch ein,
dass diese für das Behaglichkeitsempfinden gerade aus-
reicht. Jedes Grad darüber hinaus bedeutet einen
erhöhten Energieverbrauch von etwa 6 %. Passen Sie
auch die Raumtemperatur dem jeweiligen Nutzungs-
zweck des Raumes an. Zum Beispiel ist es nicht erfor-
derlich, selten benutzte Räume auf 20 °C zu heizen.
Einstellen der Betriebsart
In der wärmeren Jahreszeit, wenn das Gebäude/die
Wohnungen nicht beheizt werden müssen, empfehlen
wir Ihnen, die Heizung auf Sommerbetrieb zu schalten.
Der Heizbetrieb ist dann ausgeschaltet, jedoch bleibt
das Gerät bzw. die Anlage betriebsbereit für die Warm-
wasserbereitung.
Bedienungsanleitung ecoVIT exclusiv 0020077403_00
Hinweise zum Betrieb 3
Thermostatventile und Raumtemperaturregler
Aufgrund der gesetzlichen Bestimmungen hinsichtlich
der Energieeinsparungen ist die Verwendung von Ther-
mostatventilen vorgeschrieben.
Thermostatventile halten die einmal eingestellte Raum-
temperatur ein. Mit Hilfe von Thermostatventilen kann
die Raumtemperatur an die individuellen Bedürfnisse
angepasst und eine wirtschaftliche Betriebsweise Ihrer
Heizungsanlage erzielt werden. Häufig ist folgendes
Benutzerverhalten zu beobachten: Sobald es im Raum
vermeintlich zu warm wird, geht der Benutzer hin und
dreht das Thermostatventil zu. Wird es ihm nach einer
Weile dann wieder zu kalt, dreht er das Thermostatventil
wieder auf. Ein solches Verhalten ist nicht nur unkom-
fortabel, sondern auch völlig unnötig, denn ein richtig
funktionierendes Thermostatventil regelt dies von
alleine: Steigt die Raumtemperatur über den am Fühler-
kopf eingestellten Wert, schließt das Thermostatventil
automatisch, bei Unterschreiten des eingestellten Wer-
tes öffnet es wieder.
Regelgeräte nicht verdecken
Verdecken Sie Ihr Regelgerät nicht durch Möbel, Vor-
hänge oder andere Gegenstände. Es muss die zirkulie-
rende Raumluft ungehindert erfassen können. Ver-
deckte Thermostatventile können mit Fernfühlern aus-
gestattet werden und bleiben dadurch weiter funktions-
fähig.
Angemessene Warmwassertemperatur
Das warme Wasser sollte nur soweit aufgeheizt werden,
wie es für den Gebrauch notwendig ist. Jede weitere
Erwärmung führt zu unnötigem Energieverbrauch, eine
Warmwassertemperatur von mehr als 60 °C führt
außerdem zu verstärktem Kalkausfall.
Bewusster Umgang mit Wasser
Ein bewusster Umgang mit Wasser kann die Verbrauchs-
kosten erheblich senken. Zum Beispiel Duschen statt
Wannenbad: Während für ein Wannenbad ca. 150 Liter
Wasser gebraucht werden, benötigt eine mit modernen,
wassersparenden Armaturen ausgestattete Dusche
lediglich etwa ein Drittel dieser Wassermenge.
Übrigens: Ein tropfender Wasserhahn verschwendet bis
zu 2000 Liter Wasser, eine undichte Toilettenspülung
bis zu 4000 Liter Wasser im Jahr. Dagegen kostet eine
neue Dichtung jeweils nur wenige Euro-Cent.
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