Heizen mit geringer Leistung (Schwachlast mit Braunkohlebriketts)
Im Gegensatz zu Holzbrennstoffen kann die Leistung und die Abbrandgeschwindigkeit bei Betrieb mit
Braunkohlebriketts über ein Reduzieren der Verbrennungsluft ein Stück weit geregelt werden.
Öffnen Sie die Feuertür vorsichtig und langsam,
bewegen Sie das Rüttelrost mehrere Male nach links und rechts, um ein gutes Überzünden zu
gewährleisten,
legen Sie die Braunkohlebriketts auf ein ausreichendes Glutbett auf,
beachten Sie die erforderlichen und vor allem maximalen Brennstoffmengen (siehe „4.1 Brennstoffe"
auf Seite 41),
warten Sie ab, bis der neu aufgelegte Brennstoff überzündet hat.
Reduzieren Sie die Verbrennungsluft nach Bedarf bis maximal zur Hälfte - den Luftschieber mittig.
Abbrandende
Falls kein Brennstoff mehr nachgelegt
werden soll und keine gelblich-weißen
Flammen mehr sichtbar sind, kann die
Verbrennungsluft komplett geschlossen
werden, um ein unnötiges Durchströmen
mit Verbrennungsluft und damit
Auskühlen der Anlage zu vermeiden.
Hierzu wird der Lufthebel ganz hinein
geschoben.
Wird die Verbrennungsluft bei Betrieb
mit Scheitholz oder Holzbriketts rechtzeitig geschlossen, bleiben in der Regel Reste der letzten aufgelegten
Holzmenge als Holzkohlestücke zurück. Dies ist kein Fehler, sondern Zeichen für rechtzeitiges Schließen der
Verbrennungsluft.
Schließen Sie am Ende des Abbrands und bei nicht betriebener Feuerstätte immer die Türen des Kaminofens
und schließen Sie auch die Verbrennungsluft.
Halten Sie auch bei nicht betriebenem Gerät Feuertür, Aschefachtür und den
Verbrennungsluftschieber immer geschlossen!
Abb. 4.33 Verbrennungsluftschieber:
ganz links - ganz
geschlossen
Bedienung
Abb. 4.34 Rüttelrost: Hebel links -
Rost geschlossen
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