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Regler, Schalter & Anzeigen; Kanalzüge; Zum Umgang Mit Der Klangregelung - Phonic POWERPOD 630RW Bedienungsanleitung

Mischverstärker mit usb rekorder / player
Inhaltsverzeichnis

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4 to 8
Schließen Sie 2 Boxen an einen Endstufenblock an, darf jede
Box nicht weniger als 8 Ohm haben. Zwei parallel betriebene 8
Ohm Boxen ergeben eine Gesamtimpedanz von 4 Ohm, zwei
Boxen mit jeweils 16 Ohm ergeben im Parallelbetrieb 8 Ohm
Gesamtimpedanz.
MONO BRIDGE BETRIEB
Ein besonderer Fall liegt vor, wenn der Schalter AMP MODE (#35)
auf BRIDGE L+R steht (oberste Stellung). Hier werden die beiden
Endstufenblöcke zu einer „Superendstufe" zusammengefasst
(„gebrückt"), die Ausgangsleistungen beider Endstufen addieren
8 to 16
8 to 16
sich. Aus den 2 x 150 Watt beim POWERPOD 630RW werden
doppelt so viel, also 300 Watt. Allerdings ändert sich auch die
Mindestimpedanz. Die beträgt nicht mehr 4 Ohm, wie bei den
einzelnen Endstufenblöcken, sondern nun 8 Ohm!
NICHT
BENUTZT
Im MONO BRIDGE Betrieb darf nur der mittlere Klinkenanschluss
benutzt werden. Achten Sie unbedingt darauf, dass die
Mindestimpedanz von 8 Ohm auf keinen Fall unterschritten wird!
REGLER, SCHALTER & ANZEIGEN
RÜCKSEITE
12. NETZANSCHLUSS
POWERPOD 630RW hat ein fest montiertes Netzkabel, das über
eine Zugentlastung in das Gerät gelangt.
13. Power
Mit dem Netzschalter wird das Gerät ein- und ausgeschaltet. Zum
Einschalten drücken Sie den Schalter, bis er merklich einrastet.
Zur Kontrolle leuchtet die blaue, mit POWER gekennzeichnete
LED auf der Vorderseite des Geräts auf (#37). Nochmaliges
Drücken auf den Schalter schaltet das Gerät wieder aus.
Achtung: Vor dem Einschalten sollten alle Ausgangsregler ganz herunter
gedreht sein.
13
12
6
4 to 8
8 to 16
8 to 16
NICHT
BENUTZT
8 to 16
KANALZÜGE
14. HIGH 12K (=HÖHEN)
Mit dem Höhenregler heben Sie die hohen Frequenzen an, indem
Sie diesen Regler nach rechts drehen, um Stimmen, Becken und
elektronische Instrumente "silbriger" erscheinen zu lassen. Nach
links gedreht, unterdrücken Sie diesen Frequenzbereich, mit dem
Ergebnis, dass Zischlaute oder unerwünschte Rückkopplungen
unterdrückt werden. Der Regelbereich umfasst +/-15 dB bei 12 kHz
mit Kuhschwanz Charakteristik („Shelving"), d.h. alle Frequenzen
oberhalb der Eckfrequenz werden beeinflusst, und zwar um so
stärker, je weiter sie von der Eckfrequenz entfernt sind.
Stellen Sie den Regler auf "0" (12 Uhr), wenn er nicht benötigt
wird.
15. LOW 80 (= BÄSSE)
Der Regelbereich umfasst +/-15 dB bei 80 Hz mit Kuhschwanz
Charakteristik („Shelving"), d.h. alle Frequenzen unterhalb der
Eckfrequenz werden beeinflusst, und zwar um so stärker, je weiter
sie von der Eckfrequenz entfernt sind.
Sie heben die tiefen Frequenzen an, indem Sie den Regler nach
rechts drehen, um Stimmen mehr Wärme zu geben oder Gitarren,
Drums und Synthesizern mehr Druck zu verleihen. Nach links
gedreht reduzieren Sie Rumpelgeräusche von der Bühne oder
Brummeinstreuungen, oder Sie dünnen einen mulmigen Klang
aus.
Stellen Sie den Regler auf "0" (12 Uhr), wenn er nicht benötigt
wird.

ZUM UMGANG MIT DER KLANGREGELUNG

Die Klangregelung hilft Ihnen, den Klang einzelner Instrumente zu
unterstützen und sie in der Mischung besser hörbar zu machen.
Eine Klangreglung im Kanal ist jedoch nicht in der Lage, aus einer
schlechten Lautsprecheranlage eine gute zu machen. Beginnen
Sie grundsätzlich immer mit allen Reglern in 12-Uhr-Stellung,
d.h. auf der "0" Position. Vermeiden Sie extreme Anhebungen
oder Absenkungen einzelner Frequenzbereiche, weil dadurch der
Dynamikumfang einer Lautsprecheranlage extrem eingeschränkt
wird und leicht die Grenzen des Systems erreicht sind. Darüber
hinaus
gehen
mit
Extremeinstellungen
Phasenverschiebungen des Signals einher, die den Gewinn eben
dieser Klangverformung vollkommen zunichte machen.
Eine Anhebung von Frequenzbereichen, also das Bewegen
der Drehregler rechts von der Mittelposition, ist – rein technisch
gesprochen – eine Pegelanhebung. Gerade extreme Anhebungen
im Bassbereich bringen ein Audiosystem schnell an seine
Grenzen, ohne dass Sie einen nennenswerten Gewinn an
Lautheit (empfundene Lautstärke) erzielt hätten. Für Aufnahmen
gilt ähnliches – hier kommt es schnell zur Vollaussteuerung des
Aufnahmesystems bzw. der Aufnahmespur.
Außerdem
kann
es
bei
starken
Frequenzbereiche zu unerwünschten Rückkopplungen kommen.
Tipp: Beim sogenannten „Soundcheck", also dem Einstellen der
Anlage vor der eigentlichen Aufführung, ist man geneigt, Bässe
und Höhen anzuheben und die Mitten abzusenken. Das liegt darin
begründet, dass unser Ohr auf Mittenfrequenzen am stärksten
reagiert (dies hat rein biologische Gründe – unser Ohr ist optimal
auf die menschliche Stimme ausgelegt, und die spielt sich nun
einmal vornehmlich im Mittenbereich ab). Schnell verurteilt man
Informationen im Mittenbereich als unangenehm oder „quäkend",
der
Klangregler
Anhebungen
einzelner
POWERPOD 630RW

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