Wichtig:
Um den Druck angemessen zu regulieren auf GP und GI einwirken.
5.1.3.4
FS: Einstellen der maximalen Rotationsfrequenz
Über FS wird die maximale Rotationsfrequenz der Pumpe eingestellt. Der Wert kann zwischen Fn + 20%
und Fn - 20% liegen. Kann von Nutzen sein (für einen begrenzten Zeitraum), um eine höhere hydraulische
Leistung zu erzielen oder ein max. Limit der Umdrehungen einzugeben.
FS gleicht sich automatisch Fn an, wenn Fn neu eingestellt wird.
Von Nutzen ist der Hochfrequenzbetrieb der Pumpe, um hohe Durchflussleistungen ohne dadurch Abweichungen des Drucks in der Anlage vom
voreingestellten Wert zu bewirken. Unter diesen Bedingungen darf die Anlage jedoch nur kurzzeitig betrieben werden, da sich der Motor sonst zu stark
erhitzt und Schaden nehmen könnte.
Um die Möglichkeiten des Hochfrequenzbetriebs optimal zu nutzen kann eine über die Nennfrequenz hinausgehende Maximalfrequenz bestimmt werden.
Hierzu wird ein Wärmebild des installierten Motors erstellt und die an die Elektropumpe weitergegebene Maximalfrequenz bei einem exzessiven Ansteigen
der Temperatur begrenzt. Die voreingestellte Maximalfrequenz (FS) kann bei kaltem Motor erreicht werden, fällt aber mit Ansteigen der Temperatur der
Wicklung bis auf Fn (Nennwert) ab.
Auf der anderen Seite ermöglicht das PWM, insofern erforderlich, die Eingabe einer maximalen Betriebsfrequenz unterhalb Fn. In diesem Fall überschreitet
die Elektropumpe unter keinen Umständen Frequenzen, die den voreingestellten Wert überschreiten.
5.1.3.5
FL: Eingabe der Mindestfrequenz
Über FL wird die Mindestfrequenz für die Umdrehungen der Pumpe eingestellt. Die mögliche Mindestwert ist
Fn = 0 Hz, der Maximalwert ist Fn = 60 Hz. Beispiel: wenn Fn = 50 Hz kann Fl auf Werte zwischen 0 Hz und
30 Hz eingestellt werden.
Wenn eine neuer Fn-Wert eingegeben wird nimmt FL den Default-Wert an.
5.1.3.6
Ft: Einstellung der Niederflussschwelle
Unter dem Parameter „Ft" wird eine Niederflussschwelle eingestellt, bei deren Unterschreiten das PWM die
Pumpe abschaltet. So hat man einen Regelbereich für das Abschalten der Pumpe auf Grundlage des
eingelesenen Durchsatzes.
5.1.3.7
AE: Einschalten des Sperrschutzes/Frostschutzes
Diese Funktion verhindert mechanische Blockierungen in Phasen längerer Inaktivität oder bei
Niedrigtemperaturen. Sie schaltet sich ein, sobald die Pumpe arbeitet.
Wenn die Frostschutzfunktion eingeschaltet ist, schaltet das PWM in dem Fall, in dem eine zu niedrige
Temperatur gemessen wird, die Pumpe mit einer niedrigeren Drehzahl ein. Das Wasser wird in Bewegung
gehalten, um das Gefrieren in der Pumpe auszuschließen. Auch für das PWM reduziert sich so das Risiko
von Frostschäden. Auch wenn die Temperatur in einem Sicherheitsbereich gehalten wird kann eine längere
Phase der Inaktivität mechanische teile/Teile in Bewegung blockieren oder zur Bildung von Ablagerungen im
Inneren der Pumpe führen. Aus diesem Grund wird die Pumpe alle 23 Stunden eingeschaltet.
Da zum Anlauf einer einphasigen Pumpe eine Startfrequenz von ca. dem Nennwert für eine
ACHTUNG
gewisse Zeit notwendig ist (siehe Par. 5.1.3.8.1 und 5.1.3.8.2) kann sich jedes Mal, wenn sich die
Frostschutzfunktion bei geschlossenen Abnehmern aktiviert, eine Druckerhöhung in der Anlage ereignen.
Wichtig – sicher stellen, dass die maximale Förderhöhe der installierten Elektropumpe
für die Anlage geeignet ist, andernfalls die Frostschutzfunktion deaktivieren.
5.1.3.8
Einstellungen für den Anlauf der Pumpe
Die Mindestfrequenz, mit der man eine einphasige Pumpe anlaufen kann, ist ein je nach Modell der
benutzten Elektropumpe sehr variabler Parameter. Die Anlauffrequenz und die Zeit, in der diese Frequenz
für die Gewährleistung des korrekten Betriebs eines jeden Modells gleich bleiben muss, können daher
eingestellt werden.
Betriebsanleitung V 1.3
Betriebsanleitung
PWM 230 1-Basic
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