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Erklärungen/Beschreibungen/Tipps - DJI NAZA-H Benutzerhandbuch

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Flare: Bewirkt dass bei Vorwärtsfahrt und negativem Pitch etwas Nick nach vorne eingesteuert
wird, da die meisten Hubschrauber beim herausnehmen des Pitch und Vorwärtsfahrt auf das
Heck gehen (nur möglich, falls der Sender diese Funktion zur Verfügung stellt)
Virtuelle Taumelscheiben Drehung: Bewirkt dass der Hubschrauber beim Pitch geben nicht in
die eine oder andere Richtung wegzieht, dies kann ggf. korrigiert und eingestellt werden. Ob und
wie stark dieses Wegdriften ist, hängt von der Auslegung der Taumelscheiben-Anlenkung ab (im
Setup der Assistant Software einstellbar)
Erklärungen/Beschreibungen/Tipps:
Das BEC Modul: Stellt zwei Ausgangsspannungen 7.4 Volt für Hochvolt-Servos und 5.8 Volt für
konventionelle Servos bereit. Schalten Sie keinesfalls auf 7.4 Volt, falls die eingebauten Servos
mit der konventionellen Spannung von 4.8 bis 6 Volt betrieben werden müssen. Starkes
Bürstenfeuer am Kollektor würde die Motoren innert kürzester Zeit zerstören.
Digital-/Analogservos: Warten Sie so lange mit dem Anschluss der Servos bis der Servo-Typ im
Setup der Assistant Software, Menüpunkt Swash Untermenü „Advanced" und im Menüpunkt
Tail ausgewählt wurde. Die Servos könnten durch eine falsche Einstellungen zerstört werden
Autorotation: Bei einer Autorotation stehen 3 Energietöpfe zur Verfügung. Diese gezielt zu
leeren ist die Kunst der Autorotation.
Energie für eine Autorotation gibt es in Form von:
1) Momentan gespeicherte kinetische Energie (Bewegungsenergie) des Rotors, die bis zur
Landung nicht ausgehen darf, resultierend aus der Drehzahl und der rotierenden Masse.
2) Die Höhe über Grund, sie kann in kinetische Rotor-Energie umgewandelt werden.
3) Die Geschwindigkeit des Hubschraubers, auch sie kann in kinetische Rotor-Energie
umgewandelt werden.
Kritisch wird eine Autorotation beim Schweben auf 5 bis 7 Meter über Grund, es steht nur der
eine Energietopf zur Verfügung, zudem wird die Zeit zum Abfangen des Modells nach der
Schrecksekunde wirklich eng.
Kreisel/Gyro: Es handelt sich hier um sogenannte Drehraten Sensoren. Ihre Wirkrichtung ist
genau auf Yaw/Gier, d.h. auf die Z-Achse ausgerichtet. Er besitzt bildlich gesehen eine
Masseinteilung von 360°. Als weitere Einheit benötigt man noch die Zeit in Sekunden. Die
minimale Drehrate ist 0°/sek, also keine Bewegung in der jeweiligen Achse, die maximale durch
das MC vorgegebene Begrenzung im manual-Mode für die Funktion Gier ist 450°/Sek., im Atti.,
oder GPS-Atti.-Mode 130°/Sek. (Siehe technische Daten). Steuern sie nun Yaw/Gier ein und
betätigen den Knüppel bis zur Hälfte, wird sich der Hubschrauber konstant mit der halben
zulässigen Geschwindigkeit drehen, bei Vollausschlag mit der Maximalen. (Siehe auch
Servowegbegrenzung). Bei jeder Neutralstellung des Steuerknüppels wird der Wert auf 0°
gesetzt. Wird der Hubschrauber durch Einflüsse von aussen, wie z.B. Wind, aus der Achse
gedreht wird wieder auf den Wert 0° zurückgesteuert. Der Sensor ist zudem
temperaturkompensiert was ein trimmen während dem Flug erübrigt.
Kreisel-Mode Headding hold: Diese Funktion steuert das Heck immer wieder in die Null-Position
zurück. Wird durch Sie Gier eingesteuert dreht der Hubschrauber so lange bis der Knüppel
wieder in die Neutralstellung gebracht wird. Für die neue Richtung wird der Wert wieder auf 0
gesetzt und der Hubschrauber kann sich nicht mehr drehen, vorausgesetzt die mechanischen
Einstellungen wurden korrekt vorgenommen.
Vorsicht!
Ist der Gyro im Headding hold Modus und Sie platzieren den Hubschrauber in eine
andere Richtung um, will er beim Abheben blitzschnell in die Richtung zurückdrehen in welcher
er initialisiert wurde. Um dies zu vermeiden, schalten Sie vor dem Start in den Rate Modus und
zurück in den Headding hold um die neue Richtung festzulegen und zu speichern.
Conrad Electronic AG, mit Filialen in: 8305 Dietlikon und 6020 Emmenbrücke
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