Experimentieradapterplatine 1
7. LabVIEW
Bisher haben Sie schon einen Teil der Leistungsfähigkeit des myDAQ-Moduls kennengelernt, in-
dem Sie die bereits fertig erstellten SFP-Instrumente in Verbindung mit unserer Experimentieradap-
terplatine 1 eingesetzt haben (≡ Stand-Alone-Betrieb des myDAQs). Eine eigene Programmierar-
beit, egal in welcher Sprache, war dazu bisher allerdings nicht notwendig.
Seine weitaus größten Fähigkeiten und Einsatzmöglichkeiten entwickelt das myDAQ mit der
Experimentieradapterplatine 1 aber erst dann, wenn es entsprechend optimal programmiert in exakt
zugeschnittenen Applikationen eingesetzt wird. Mit anderen Worten: erst der individuelle Betrieb
unter einer ´passenden´ Anwendungssoftware zeigt, was ´eigentlich im myDAQ steckt!´
Um solch eine große Flexibilität zu erreichen, stehen dem Anwender in Verbindung mit der graphi-
schen Programmierumgebung LabVIEW verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung, von denen wir
jetzt eine näher betrachten und einsetzen werden:
Die Verwendung des LabVIEW-DAQ-Assistenten, um die myDAQ-Komponenten in Verbindung
mit der Experimentieradapterplatine 1 optimal anzusteuern.
Wichtiger Hinweis: Das Arbeiten mit LabVIEW
Die Ausführungen in den nun folgenden Kapiteln setzen grundlegende Kenntnisse in die Funkti-
onsweise und in die Möglichkeiten von LabVIEW voraus.
Arbeiten Sie also bei Bedarf zuerst die dortigen Kapitel gezielt durch und kommen Sie dann zurück
zu den nächsten Projekten mit dem myDAQ-Modul.
Haben Sie schon LabVIEW-Erfahrungen gesammelt, so können Sie ab jetzt Ihr myDAQ-Modul sehr
flexibel und leistungsfähig einsetzen.
Hinweis:
Wir werden uns nachfolgend auf die LabVIEW-Version 2013 abstützen.
Alle von uns entwickelten LabVIEW-VIs sind aber auch unter den nachfolgenden LabVIEW-
Versionen problemlos ablauffähig.
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