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Reduzierung Der Typenvielfalt; Fahrweisen (Control Strategies) - Siemens SIMATIC PCS 7 Bedienhandbuch

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Solche gemeinsam genutzten Einrichtungen sollten vermieden werden, da sie zusätzlichen
Planungs- und Projektierungsaufwand erzeugen und während der Produktion die Gefahr von
Benutzungskonflikten bergen. Dies ist in der Praxis aber nicht zu 100 % möglich.
Siehe auch
Multiplexen von Control Modules (Seite 43)
4.1.2

Reduzierung der Typenvielfalt

Achten Sie bei der Definition des EM auf eine Wiederverwendbarkeit, um die Anzahl
unterschiedlicher EM-Typen möglichst klein zu halten (Reduzierung des Engineering-
Aufwands und der AS-Ressourcen). Dies bezieht sich neben der Ablauflogik auch auf die
Verwendung von möglichst gleicher Instrumentierung. Wenn die Anlagenausstattung nicht
entsprechend gegeben ist, dann arbeiten Sie mit "Optionalen CMs". Optionale CMs sind
Control Modules, die in Equipment Modules vorhanden sein können.
Hinweis
Weitere Informationen hierzu finden Sie im Kapitel Optionale Control Modules (Seite 45)
4.1.3

Fahrweisen (Control Strategies)

Mit der zu einem EM gehörigen Instrumentierung einer Teilanlage können unterschiedliche
verfahrenstechnische Abläufe realisiert werden. Zum Beispiel kann mit einer Säure-
Dosierung sowohl eine Menge zugeführt als auch ein pH-Wert eingestellt werden. Diese
alternativen Betriebsweisen eines EM werden Fahrweisen (Control Strategies, kurz CS)
genannt. Fahrweisen haben unterschiedliche Abläufe und unterschiedliche Sätze von
Sollwert-Parametern.
Mit der Auswahl der Fahrweise können unterschiedliche Ablaufketten oder Alternativzweige
einer RUN-Kette, sowie die zugehörigen Sollwertsätze aktiviert werden. Die Ansteuerung der
RUN-Kette erfolgt über die Startbedingungen der Schrittkette unter Verwendung des
Ausgangs "QCS".
Fahrweisen und die zugehörigen Schrittketten können instanzspezifisch anhand der
verfügbaren Ausrüstungseigenschaft bei der Implementierung an-/abgewählt werden.
Der Wechsel von einer Fahrweise zur anderen geschieht, indem das EM in den
Grundzustand geht. Je nach Anforderung kann es erforderlich sein, einen "aktiven
Fahrweisenwechsel" zu implementieren. D. h., aus einer Fahrweise wird direkt eine andere
Fahrweise aktiviert um z. B. ein zwischenzeitliches Ausschalten von Motoren zu verhindern.
Hinweis
Weitere Informationen hierzu finden Sie im Kapitel Aktiver Fahrweisenwechsel (Seite 33)
Kompendium Teil C - Technische Funktionen mit SFC-Typen (V8.1)
Bedienhandbuch, 01/2015, A5E35031808-AA
Grundlagen
4.1 Equipment Module
15

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