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Die Belichtungs-Betriebsarten; Zeitautomatik; Messwertspeicherung - Leica M8 Anleitung

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Die Belichtungs-Betriebsarten

Die LEICA M8.
bietet drei Belichtungs-Betriebsarten:
2
Ein Schnappschuss-Programm, Zeitautomatik oder
manuelle Einstellung. Je nach Motiv, Situation und
individueller Neigung kann so gewählt werden zwischen
- einer sowohl äußerst bequemen als auch sicheren
und schnellen, fast vollautomatischen Arbeitsweise
(d.h. nach wenigen, nur einmal erforderlichen Vor-
Einstellungen),
- der gewohnten „Halb-Automatik", oder
- der festen Vorgabe von Verschlusszeit und Blende.
Alles weitere zum Schnappschuss-Programm
Sie im entsprechenden Abschnitt auf den S. 14-15.

Zeitautomatik

Ist das Zeit-Einstellrad (1.18) in der
A
die Elektronik der Kamera die passende Verschluss-
zeit automatisch und stufenlos im Bereich von
bis 32s, und zwar je nach eingestellter Empfindlich-
keit, gemessener Helligkeit und der manuell gewähl-
ten Blende.
Im Sucher der Kamera wird die ermittelte Verschluss-
zeit digital, und zur besseren Übersicht in halben
Stufen angezeigt.
Bei längeren Verschlusszeiten als 2s wird nach der
Auslösung in der Anzeige die verbleibende Belich-
tungszeit in Sekunden zurückgezählt. Die tatsächlich
46 / Die Belichtungs-Betriebsarten / Zeitautomatik / Messwert-Speicherung
ermittelte, und stufenlos gesteuerte Belichtungszeit
kann jedoch von der halbstufigen angezeigten abwei-
chen: Wenn z.B. vor dem Auslösen
gener Wert ) in der Anzeige zu sehen ist, die ermittelte
Belichtungszeit jedoch länger ist, kann das Zurückzäh-
len nach dem Auslösen auch mit
Bei extremen Lichtverhältnissen kann die Belichtungs-
messung unter Verrechnung aller Parameter Ver-
schlusszeiten ergeben, die außerhalb seines Arbeits-
bereichs liegen, d.h. Helligkeitswerte, die kürzere
Belichtungen als /
S
finden
würden. In solchen Fällen werden die genannten Mini-
mal-, bzw. Maximal-Verschlusszeiten dennoch verwen-
det und als Warnung blinken diese Werte im Sucher.
-Position, bildet
Messwert-Speicherung
Oft sollen wichtige Motivteile aus gestalterischen
1
/
s
Gründen außerhalb der Bildmitte angeordnet sein,
4000
und gelegentlich sind diese wichtigen Motivteile auch
überdurchschnittlich hell oder dunkel. Die stark mit-
tenbetonte Messung der LEICA M8.
wie im Abschnitt "Die Belichtungsmessung" auf
S. 45 beschrieben, im Wesentlichen nur einen Bereich
in der Bildmitte und ist auf einen mittleren Grauwert
geeicht.
Motive und Situationen dieser Art können auch inner-
halb der Zeitautomatik sehr einfach mit der Messwert-
(als nächstgele-
16
19
beginnen.
s oder längere als 32s erfordern
4000
erfasst jedoch
2
speicherung bewältigt werden.
Dazu wird:
1. die Suchermitte durch Schwenken der Kamera im
ersten Fall auf das wichtige Motivteil, im zweiten
Fall ersatzweise auf ein anderes, durchschnittlich
helles Detail gerichtet,
2. und durch Niederdrücken des Auslösers (1.20) bis
zum 2. Druckpunkt angemessen und gespeichert.
Solange der Druckpunkt gehalten wird, erscheint
zur Bestätigung im Sucher ein kleiner roter Punkt
oben in der Ziffernzeile und die Zeitangabe verän-
dert sich auch bei veränderten Helligkeitsverhält-
nissen nicht mehr.
3. Bei weiterhin gedrückt gehaltenem Auslöseknopf
wird die Kamera dann auf den endgültigen Bildaus-
schnitt geschwenkt,
4. und kann dann mit der ursprünglich ermittelten
Belichtung ausgelöst werden.
Eine Veränderung der Blendeneinstellung nach erfolg-
ter Messwertspeicherung bewirkt keine Anpassung
der Verschlusszeit, d.h. es würde zu einer Fehlbelich-
tung führen.
Die Speicherung wird aufgehoben, wenn der Finger
vom Druckpunkt des Auslöseknopfs genommen wird.

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