6.9 Übrige Anschlüsse
Der Anschluss der externen potentialfreien Kontakte für extern
EIN/AUS, externes Sollwertsignal und Meldesignal geht aus
Abb.
11
hervor.
Wenn kein externer EIN-/AUS-Schalter angeschlos-
Hinweis
sen wird, sind die Klemmen 2 und 3 mit
einer kurzen Leitung zu überbrücken.
Warnung
Aus Sicherheitsgründen müssen die Leitungen der
Achtung
folgenden Anschlussgruppen innerhalb ihres gesam-
ten Verlaufes durch eine verstärkte Isolierung vonei-
nander getrennt sein:
•
Eingänge (extern EIN/AUS und Sollwertsignal, Klemmen 2-6).
Alle Eingänge (Gruppe 1) sind durch eine verstärkte Isolierung
von den netzführenden Teilen getrennt und sind von anderen
Stromkreisen galvanisch getrennt.
Die Versorgungsspannung an alle Steuerklemmen ist Schutz-
kleinspannung (PELV). Dadurch wird der Schutz gegen elektri-
sche Schläge sichergestellt.
•
Ausgang (Melderelais, Klemmen NC, C, NO).
Der Ausgang (Gruppe 2) ist von anderen Stromkreisen galva-
nisch getrennt. Es können über diesen potentialfreien Aus-
gang bei Bedarf eine maximale Netzspannung von 250 V oder
Schutzkleinspannung geführt werden.
•
Versorgungsspannung (Klemmen L1, L2, L3, PE).
Eine galvanisch sichere Trennung muss die Anforderungen an
verstärkte Isolierung mit zugehörigen Kriech- und Luftstrecken
nach EN 61800-5-1 erfüllen.
MGE 90 bis MGE 132
NC C NO
L1 L2 L3
STOP
RUN
0/4-20 mA
0-10 V
10K
6 5 4 3 2
Änderung der
Drehrichtung
Abb. 11 Anschlussklemmen
6: GND (Masse)
5: +10 V
4: Sollwerteingang
3: GND (Masse)
2: EIN/AUS
7. Signalkabel
•
Die Kabel für den externen EIN-/AUS-Schalter, Digitalein-
gänge und Sollwert- und Sensorsignale müssen abgeschirmt
sein. Die Kabel müssen einen Querschnitt von min. 0,5 mm
2
und max. 1,5 mm
haben.
•
Die Abschirmung der Kabel muss an beiden Enden groß-
flächig mit guter Verbindung an Masse angeschlossen wer-
den. Bei der Kabelabschirmung ist auf eine gute Masseverbin-
dung zu achten. Die Abschirmung muss so dicht wie möglich
an die Anschlussklemmen gelegt werden. Siehe Abb. 12.
Abb. 12 Abisoliertes Kabel mit Abschirmung und
Leiteranschluss
•
Die Schrauben der Masseverbindung müssen immer fest
angezogen sein, unabhängig davon ob ein Kabel montiert ist
oder nicht.
•
Die Leitungen im Motor-Klemmenkasten sind so kurz wie mög-
lich zu halten.
8. Steuerung des Motors
An den Motor lässt sich ein externes Signal zur Fernsteuerung
der Motorleistung anschließen.
8.1 Steuerung der Motordrehzahl
Die Motordrehzahl kann über den Sollwerteingang, Klemme 4,
eingestellt werden.
Ein 0-10 V Signal oder ein Potentiometer kann verwendet wer-
den.
Die Motordrehzahl lässt sich im Bereich von "min. Frequenz" bis
dem maximalen Sollwert von 100 % einstellen.
10 k
0 - 10 V
+
100 %
Min. Frequenz
Spannungssignal/
0
10 V
Potentiometer
0
100 %
Abb. 13 Zusammenhang zwischen der Ausgangsfrequenz und
dem externen Sollwertsignal
2
GND (Erde)
6
+10 VDC
5
Sollwerteingang
4
Max. Sollwert
7