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Leroy-Somer POWERDRIVE Installationshandbuch Seite 59

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LEROY-SOMER
58
:
• Alle Konfigurationen außer Konfiguration PUMP:
Verwaltung der Kurzunterbrechungen
diS: Der Umrichter berücksichtigt Netzausfälle nicht und
arbeitet so lange weiter, wie die Spannung des DC-Zwi-
schenkreises ausreichend ist.
StOP: Bei einem Netzausfall verzögert der Umrichter über
eine Rampe, die er automatisch berechnet, damit der Motor
Energie in den DC-Zwischenkreis des Umrichters rückspeist
und somit seine Steuerungselektronik weiter mit Spannung
versorgt. Bei Rückkehr der Normalbedingungen wird die Ver-
zögerung bis zum Stillstand des Motors fortgesetzt, dies er-
folgt jedoch nach dem in 55 parametrierten Auslaufmodus.
rd.th: Bei einem Netzausfall verzögert der Umrichter über
eine Rampe, die er automatisch berechnet, damit der Motor
Energie in den DC-Zwischenkreis des Umrichters rückspeist
und somit seine Steuerungselektronik weiter mit Spannung
versorgt. Bei Rückkehr der Normalbedingungen beschleunigt
der Motor wieder bis zur vorgegebenen Drehzahl.
58
:
• Konfiguration PUMP: Auslösen des Sicherheitsmodus -10
Ablesen des Auslösens des Sicherheitsmodus -10.
59
: Auswahl „Einfangen"
Bei Freigabe dieses Parameters über 59 = On.2d, On.Fd
oder On.rS startet der Umrichter nach Erteilen des Fahrbe-
fehls oder nach einer Unterbrechung der Netzspannung ein
Verfahren zur Berechnung von Frequenz und Drehrichtung
des Motors. Der Umrichter justiert automatisch die Ausgangs-
frequenz auf den gemessenen Wert und beschleunigt den
Motor wieder bis auf die Sollwertfrequenz.
59
Sperren des Einfangens eines drehenden
no
Motors
Freigabe des Einfangens eines im oder gegen
On.2d
den Uhrzeigersinn drehenden Motors
Freigabe des Einfangens eines ausschließlich
On.Fd
im Uhrzeigersinn drehenden Motors
Freigabe des Einfangens eines ausschließlich
On.rS
gegen den Uhrzeigersinn drehenden Motors
• Wenn die Last beim Erteilen des Fahrbefehls
oder bei Wiederanliegen der Netzspannung unbe-
weglich ist, kann dieser Vorgang das Drehen der Maschi-
ne in beide Drehrichtungen vor der Beschleunigung des
Motors zur Folge haben.
• Vor Freigabe dieser Funktion überprüfen, dass sie
keine Gefahr für Personen und Gegenstände darstellt.
60
: Taktfrequenz
Regelt die Taktfrequenz der PWM.
60
3 hH
4.5 hH
5.5 hH
6 hH
9 hH
11 hH
ACHTUNG:
Eine hohe Taktfrequenz verringert die magnetisch be-
dingten Geräusche, sie erhöht jedoch die Erwärmung
des Motors sowie die Abstrahlung hochfrequenter Stö-
rungen und verringert das Anlaufmoment.
Wenn die Temperatur zu hoch wird, kann der Umrichter
die durch den Anwender ausgewählte Taktfrequenz ver-
ringern.
Proxidrive - Inbetriebnahme und Wartung
3739 de - 2017.11 / g
INBETRIEBNAHME UND WARTUNG
PROXIDRIVE
Frequenzumrichter IP66/Nema 4X
PROXIDRIVE
INBETRIEBNAHME
Funktionen
Frequenz
3 kHz
4,5 kHz
5,5 kHz
6 kHz
9 kHz
11 kHz
61
: Nennfrequenz Motor
An diesem Punkt geht der Motorbetrieb von konstantem
Drehmoment zu konstanter Leistung über.
Im Standardbetrieb ist dies die auf dem Leistungsschild des
Motors angegebene Frequenz.
62
: Polzahl des Motors
Wenn dieser Parameter auf Auto eingestellt ist, berechnet der
Umrichter automatisch die Polzahl in Abhängigkeit der Nenn-
drehzahl (07) und der Nennfrequenz (61). Man kann den
entsprechenden Wert jedoch auch direkt gemäß nachfolgen-
der Tabelle eingeben:
Nenndrehzahl Motor min
3000
1500
1000
750
63
: Selbstkalibrierung
• Die mit Parameter 63 = rot durchgeführte Messung
muss bei abgekuppeltem Motor erfolgen, da der Um-
richter den Motor bei 2/3 seiner Nenndrehzahl antreibt.
Überprüfen, dass dieser Vorgang kein Sicherheitsrisiko dar-
stellt und sicherstellen, dass sich der Motor vor der Durch-
führung der Selbstkalibrierung im Stillstand befindet.
• Wenn die Bremssteuerung freigegeben ist, kann die
Selbstkalibrierung möglicherweise das Lüften der Bremse
veranlassen. Stellt dies eine Gefahr dar, dann sollte die
Bremssteuerung gesperrt werden, bevor die Selbstkalibrie-
rung gestartet wird (36 = dis).
• Nach einer Veränderung der Motorparameter muss
die Selbstkalibrierung erneut durchgeführt werden.
no: keine Selbstkalibrierung
StoP: Messung der Kenndaten des Motors im Stillstand. Sta-
torwiderstand und Spannungsoffset werden gespeichert.
Vorgehensweise:
- prüfen, dass die Motorparameter eingestellt wurden und
dass sich der Motor im Stillstand befindet,
- den Umrichter freigeben,
- einen Fahrbefehl erteilen. Auf der Anzeige erscheint abwech-
selnd �Auto" und �tunE". Warten, bis sich die Anzeige auf �0.0"
stabilisiert,
- den Umrichter verriegeln und den Fahrbefehl löschen.
Der Motor ist danach für den normalen Betrieb bereit.
Der Parameter 63 geht wieder auf "no" zurück, sobald die
Selbstkalibrierung beendet ist.
ACHTUNG:
In folgenden Fällen wird die Selbstkalibrierung automa-
tisch ausgeführt, obwohl Parameter 63 = no:
- bei Erstinbetriebnahme des Umrichters,
- bei Rückkehr zu den Werkseinstellungen, nach Freiga-
be des Umrichters und Erteilen eines Fahrbefehls.
rot: Messung der Kenndaten des Motors bei Drehung.
Statorwiderstand und Spannungsoffset werden gespeichert,
und der Magnetisierungsstrom sowie die Streuinduktivität wer-
den verwendet, um den Leistungsfaktor 09 zu berechnen. Mit
diesem Modus lassen sich optimale Leistungen erzielen.
Vorgehensweise:
- prüfen, dass die Motorparameter eingestellt wurden und
dass sich der Motor im Stillstand befindet,
- den Umrichter freigeben,
- einen Fahrbefehl erteilen. Der Motor läuft bis zu 2/3 seiner
Nenndrehzahl hoch und hält anschließend im Freilauf an.
Während der Selbstkalibrierung erscheint auf der Anzeige
abwechselnd "Auto" und "tunE". Warten, bis sich die Anzeige
auf �0.0" stabilisiert,
- den Umrichter verriegeln und den Fahrbefehl löschen.
Der Motor ist danach für den normalen Betrieb bereit.
Der Parameter 63 geht wieder auf "no" zurück, sobald die
Selbstkalibrierung beendet ist.
3739 de - 05.2007 / e
-1
62
2 P
4 P
6 P
8 P
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