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Leroy-Somer POWERDRIVE Installationshandbuch Seite 54

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LEROY-SOMER
31
: P-Anteil Stromregler
32
: I-Anteil Stromregler
• Wenn 25 = oP.LP und 26 ≠ UtoF oder wenn 25 = cL.LP
oder Srvo:
Unter Berücksichtigung einer bestimmten Anzahl interner, mit
dem Umrichter zusammenhängender Faktoren können in fol-
genden Fällen Schwankungen auftreten:
- Frequenzregelung mit Strombegrenzung um die Nennfre-
quenz und bei Lastaufschaltungen.
- Drehmomentregelung bei gering belasteten Maschinen und
um die Nenndrehzahl.
- Bei Netzausfall oder bei gesteuerter Auslauframpe, wenn
die Regelung des GS-Zwischenkreises beansprucht ist.
Um diese Schwankungen zu verringern, empfiehlt es sich in
der genannten Reihenfolge:
- den P-Anteil 31 zu erhöhen,
- den I-Anteil 32 abzusenken.
33
:
• Wenn 25 = cL.LP oder Srvo: Umgehung Rampen (
raMP: Rampen aktiv.
no: Rampen kurzgeschlossen.
34
35
und
: Nicht belegt
36
: Freigabe Bremssteuerung
Freigabe der Bremssteuerung und Auswahl des Digitalaus-
gangs, dem sie zugeordnet wird.
dis: Die Bremssteuerung ist nicht freigegeben.
COnt: Die Bremssteuerung ist freigegeben und wird zur Op-
tion Bremsschütz PX-Brake Contactor (oder PX-Brake Con-
tactor Secure) geleitet.
rEI: Die Bremssteuerung ist freigegeben und wird zum Relais
geleitet. In diesem Fall wird die ursprünglich dem Relais des
Umrichters (Fehlermelderelais) zugeordnete Funktion zum
Digitalausgang DIO1 umgeleitet.
USEr: Die Bremssteuerung ist freigegeben. Der Ausgang
wird nicht automatisch zugeordnet, die Auswahl ist dem An-
wender überlassen. Siehe Handbuch �Erweiterte Funktio-
nen", Réf. 3756.
ACHTUNG:
• Die Sicherheitsfunktion hat Vorrang vor der Bremssteu-
erung: Wenn 47 = SEcu und 36 = rEI ist die Bremssteue-
rung zwar freigegeben, aber das Relais behält seine
Funktion als Fehlermelderelais, und 36 schaltet automa-
tisch auf USEr.
Demzufolge muss die Sicherheitsfunktion über 47 =
Enab gesperrt werden, bevor 36 = rEI parametriert wird.
Anmerkung: Die Parametrierung von 36 auf rEI hat das Um-
schalten von Parameter 05 auf "OPEn" zur Folge (Paramet-
rierung offen). Dadurch kann eine Modifizierung des
Anschlussplans der gewählten voreingestellten Konfiguration
notwendig werden.
37
:
• Wenn 36 ≠ dis: Stromschwellwert Lüften Bremse
Einstellung des Stromschwellwerts, ab dem die Bremse ge-
steuert wird. Diese Stromstärke muss ein ausreichendes
Drehmoment beim Lüften der Bremse sicherstellen.
38
:
• Wenn 36 ≠ dis: Stromschwellwert Anziehen Bremse
Einstellung des Stromschwellwerts, unter dem die Brems-
steuerung deaktiviert wird (Bremse geschlossen). Er muss so
eingestellt werden, dass ein Verlust der Spannungsversor-
gung des Motors entdeckt wird.
54
54
INBETRIEBNAHME UND WARTUNG
PROXIDRIVE
Frequenzumrichter IP66/Nema 4X
PROXIDRIVE
INBETRIEBNAHME
)
39
:
• Wenn 36 ≠ dis: Frequenzschwellwert Lüften Bremse
Einstellung des Frequenzschwellwerts, ab dem die Bremse
gesteuert wird. Dieser Frequenzwert muss die Lieferung ei-
nes ausreichenden Drehmoments ermöglichen, um die Last
beim Lüften der Bremse in die richtige Richtung anzutreiben.
Im allgemeinen wird dieser Schwellwert auf einen leicht über
der Frequenz liegenden Wert eingestellt, die dem Motor-
schlupf bei Volllast entspricht.
Beispiel:
-1
- 1500 min
= 50 Hz,
- Nenndrehzahl unter Last = 1470 min
- Schlupf = 1500 - 1470 = 30 min
- Schlupffrequenz = 30/1500 x 50 = 1 Hz.
40
:
• Wenn 36 ≠ dis:Frequenz-
wert
Einstellung des Frequenz- oder Drehzahlschwellwerts, bei
dem die Bremssteuerung deaktiviert wird. Mit diesem
Schwellwert lässt sich die Bremse vor der Drehzahl Null an-
wenden, damit ein Abdriften der Last während des Anziehens
der Bremse vermieden wird.
Wenn die Frequenz oder die Drehzahl unter diesen Schwell-
wert absinkt, ohne das ein Anhalten gefordert wurde (Dreh-
richtungsumkehr), bleibt die Bremssteuerung aktiviert. Durch
diese Ausnahme lässt sich das Anziehen der Bremse beim
Durchlaufen der Drehzahl Null vermeiden.
41
:
• Wenn 36 ≠ dis:Magnetisierungsverzögerung (
Verzögerung Anziehen Bremse (
: Diese Verzögerung wird ausgelöst, sobald alle Bedin-
gungen für das Lüften der Bremse erfüllt sind. Dadurch bleibt
Zeit, um im Motor einen Magnetisierungsstrom ausreichen-
der Stärke aufzubauen und um sicherzustellen, dass die
Schlupfausgleichfunktion vollständig aktiviert ist. Wenn diese
Verzögerung abgelaufen ist, wird die Bremssteuerung freige-
geben. Während der gesamten Dauer dieser Verzögerung ist
die auf den Sollwert angewandte Rampe blockiert.
: Mit dieser Verzögerung lässt sich die Steuerung des
Einfallens der Bremse in bezug auf das Durchlaufen von Wer-
ten unterhalb des minimalen Drehzahlschwellwerts hinauszö-
gern (40). Ihre Verwendung ist sinnvoll, um wiederholtes
Schlagen der Bremse bei einem Einsatz im Bereich um Dreh-
zahl Null zu vermeiden.
42
:
• Wenn 36 ≠ dis: Verzögerung Freigabe Rampe
Diese Verzögerung wird ausgelöst, wenn die Bremssteue-
rung freigegeben ist. Sie lässt der Bremse Zeit, um sich zu
öffnen, bevor die Rampe freigegeben wird.
43
:
• Wenn 36 ≠ dis: Verzögerung Sperren (
Mit dieser Verzögerung lässt sich während des Anziehens
der Bremse das Drehmoment im Stillstand aufrecht halten.
Wenn diese Verzögerung abgelaufen ist, wird der Umrichter-
ausgang deaktiviert.
44
45
und
:Nicht verwendet
Proxidrive - Inbetriebnahme und Wartung
3739 de - 05.2007 / e
-1
,
-1
,
oder Drehzahlschwell-
Anziehen Bremse
)
)
3739 de - 2017.11 / g
)

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