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Independence Pioneer Betriebshandbuch Seite 4

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independence
gliders for real pilots
www.independence-world.com
4. Technische Beschreibung:
Kappenaufbau:
Die Kappe des Pioneer ist aus Ripstop Nylongewebe gefertigt. In diesen synthetisch hergestellten Stoff ist ein
verstärkendes Fadennetz eingewebt, das ein Weiterreißen verhindert und die Zugfestigkeit an den Nähten
erhöht. Die Beschichtung macht den Stoff wasserabweisend, UV- beständig und luftundurchlässig.
Der Pioneer besteht aus 46 Zellen. Das Flügelende (Stabilisator) ist nach unten gezogen und übergangslos in
die Kappe integriert.
Die Belüftung der Kappe erfolgt durch Öffnungen auf der Unterseite der Profilnase. Die Querbelüftung erfolgt
durch exakt dimensionierte Löcher (Cross Ports) in der Profilrippe.
Jede tragende Profilrippe ist an 4 Leinenanschlüssen aufgehängt. Diese sind im Profil verstärkt.
Zwischen den einzelnen Stammleinengruppen sind Spannbänder eingenäht, die die Segelspannung regulieren.
In der Profilnase sind Verstärkungen aufgenäht, die für hohe Formtreue und Stabilität sorgen.
An der Anström- und Abströmkante ist ein dehnungsarmes Band eingenäht, dass für eine ausgeklügelte, durch
unsere Konstruktionssoftware berechnete, Spannungsverteilung über die Kappe sorgt.
Aufhängungssystem:
Die Leinen des
Pioneer
polyesterummanteltem PES / Dyneema. Die Festigkeiten der einzelnen Leinen hängen vom Einbauort ab und
var
iieren von 70 bis 280 daN.
Die Fangleinen unterscheidet man je nach Einbauort in Galerieleinen (oben an der Kappe), Gabelleinen
(Zwischenstock), Stammleinen (unten am Tragegurt), Stabilisatorleinen (am Flügelende) und Bremsleinen
(oben an der Hinterkante) und Hauptbremsleinen (am Bremsgriff).
Die Fangleinen werden in A / B / C / D Ebene und Bremse eingeteilt.
Innerhalb der Ebenen werden jeweils 2-3 Galerieleinen in eine Gabelleine zusammengefasst. Es werden je 2
Gabelleinen in insgesamt 6 Stammleinen pro Ebene gruppiert und im Leinenschloss am entsprechenden
Tragegurt aufgehängt.
Auf der C / D Ebene werden jeweils 2 C und 2 D Galerieleinen in eine Gabelleine gruppiert.
Die Stabilisatorleinen werden am B-Tragegurt zusammen mit der B-Ebene aufgehängt.
Die Brems- oder Steuerleinen werden nach dem gleichen Prinzip in die Hauptbremsleine zusammengefasst.
Die Fangleinen jeder Ebene sind zur leichteren Kontrolle farblich von einander abgesetzt.
Der Tragegurt des Pioneer besitzt je Seite 4 Tragegurte.
Der A-Tragegurt ist in einen Haupt (A)- und einen Nebentragegurt (A') aufgeteilt. Im A-Tragegurt sind 2
Stammleinen aufgehängt, im A' eine.
Im B-Tragegurt sind pro Seite jeweils 3 B-Stammleinen plus 1 Stabilisatorleine aufgehängt.
Der C-Tragegurt nimmt jeweils 3 C-Stammleinen (gruppiert aus C / D Ebene) auf.
Die Hauptbremsleine wird über eine Umlenkrolle am C-Tragegurt zum Bremsgriff geführt.
Die Leinenschlösser sind aus Edelstahl und sind mit einem Plastikeinsatz gegen ungewolltes Öffnen und
Verrutschen der Leinen und gesichert.
Die Leinenanordung ist im Einzelleinenplan abgebildet.
Beschleunigungssystem:
Der Pioneer besitzt ein Fußbeschleunigungssystem, dass sich nach der Betätigung selbstständig wieder in die
Ausgangslage zurückstellt. Der Tragegurt besitzt keinen feststellbaren Trimmer.
Das Beschleunigungssystem verkürzt die A und B Tragegurte und verkleinert den Anstellwinkel der Kappe.
Im Normalflug sind alle Tragegurte gleich lang (50 cm ohne Leinenschlösser). Bei Betätigung des
Beschleunigungssystems werden Die A-Gurte um bis zu 18 cm, die B-Gurte um bis zu 12 cm verkürzt. Der C-Gurt
wird nicht verändert.
4
bestehen je nach Einbauort aus polyesterummanteltem HMA Aramid und

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