Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Inbetriebnahme, Wartung Und Hinweise; Prüfung Des Gerätes; Technische Besonderheiten - Braun Stimuplex HNS 12 Gebrauchsanweisung

Inhaltsverzeichnis

Werbung

5. Inbetriebnahme, Wartung und Hinweise

5.1 Prüfung des Stimuplex® HNS 12
Eine Prüfung des Gerätes kann wie folgt durchgeführt werden:
- Schalten Sie den Stimuplex® HNS 12 ein. Nach dem Loslassen der "ON/OFF"-Taste und erfolgreich
abgeschlossenem Selbsttest ist das Gerät betriebsbereit.
- Überprüfen Sie bei 0,3 ms Reizdauer und 5 mA Stromeinstellbereich und offenem Stromkreis, dass
für den gesamten Einstellbereich von 0.10 bis 5.00 mA der Ist-Strom gleich Null ist (die Warnung
"Iststrom kleiner als Sollstrom" muss in der Anzeige erscheinen, der Warnton muss hörbar sein und
die LED im Reizrhythmus rot aufleuchten).
- Verbinden Sie nun die Elektroden (Clip und Stecker) über den als Zubehör mitgelieferten 10 kΩ
Widerstand. Überprüfen Sie jetzt wieder für den gesamten Einstellbereich, dass keine Warnung mehr
angezeigt wird, die Leuchtanzeige grün/ggf. gelb leuchtet und der Ton im Rhythmus der eingestell-
ten Stimulationsfrequenz zu hören ist.
Falls sich der Betreiber zu einer hausinternen sicherheitstechnischen Kontrolle (STK; siehe auch Punkt
5.7 Sicherheitstechnische Kontrollen gemäß §6 MPBetriebV) des Gerätes entschließt, sollte dafür die
vom Hersteller vorgeschlagene Prüfanweisung (siehe Technisches Service Manual) benutzt werden.

5.2 Technische Besonderheiten

Der verpolungssichere Elektrodenanschluss verhindert ein falsches Einstecken des Anschlusskabels für
die Stimulationskanülen.
Durch dieses zuverlässige Steckverbindungssystem ist eine eindeutige Polung von Stimulationskanüle
(negativ) und Hautelektrode (positiv) gewährleistet.
Durch die hohe maximal mögliche Reizspannung ergibt sich auch bei Verwendung extrem kleiner
Reizelektroden (voll isolierte Kanülen mit Pin-Point Elektrode) ein besonders großer Arbeitsbereich.
Das Gerät generiert einen negativen, stromstabilisierten Rechteckimpuls. Im Gegensatz zu herkömm-
lichen Geräten dieser Art wird der Impuls an beiden Flanken aktiv durch extrem schnelle Impulstreiber
geformt. Eine speziell für diesen Einsatzfall konzipierte Endstufe besitzt einen außergewöhnlich gro-
ßen Dynamikbereich und erzeugt reproduzierbare Einstellungen auch unterhalb 0.10 mA.
Durch den Einsatz modernster Mikrocomputer-Technik war es möglich, Leistungsmerkmale zu integ-
rieren, die bislang nur in aufwändigen und teuren Systemen realisierbar waren. Dies betrifft bei-
spielsweise die exakte Messung des Ist-Stroms und der Batteriespannung, die Anzeige der Gewebe-
Impedanz, die Menüstruktur und Fehlermeldungen in verschiedenen Sprachen, die Programmierung
von anwenderspezifischen Optionen, die Infrarot-Schnittstelle, sowie die große, kontrastreiche und
anwenderfreundliche Grafik-Anzeige.
Die interne Quarzzeitbasis gewährleistet präzise Reizdauern und Reizfrequenzen.
35

Quicklinks ausblenden:

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis