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Bresser DOB 203 Bedienungsanleitung Seite 16

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Wartung und Pflege
VI
Fig. 22: Fangspiegel (Vorder- und Seitenansicht). Streben
(1); Justierschrauben (2); Fangspiegelhalter (3).
2)
2!
2)
2!
2)
Fig. 23: Tubusunterseite (Hauptspiegelzelle). Justier-
schrauben (20); Feststellschrauben (21).
Fig. 24: Ansicht beim Blick in den Okularauszug (ohne
eingesetztes Okular). Okularauszug (1); Fangspiegel (2);
Reflexion des Hauptspiegels (3); Reflexion des Fangspie-
gels (dunkel wegen Abschattung) (4); Hauptspiegelhalter
(5); Reflexion des Bobachterauges (6)
b
Fig. 25: Gute (1) und nicht korrekte (2) Kollimation beim
Sterntest.
und 2. hin zum Hauptspiegel (um jeweils den gleichen Betrag). Dieser sogenannte „Offset"
beträgt ungefähr 3 mm in beiden Richtungen. Bedenken Sie, dass diese Einstellungen vor
dem Versenden des Teleskops im Werk gemacht wurden. Wir erwähnen es hier nur, damit Sie
überprüfen können, dass die Optik nicht arg verstellt wurde. Zur Feineinstellung halten Sie sich
hierbei bitte an Schritt 4 der nachstehenden Beschreibung. Zur Überprüfung und evtl. neuen
optischen Kollimierung verfahren Sie bitte nach folgenden Schritten:
1. Schauen Sie durch den Fokussierer und drehen Sie den Tubus so, dass sich der Hauptspie-
gel des Teleskops rechts und der Fangspiegel des Teleskops zu Ihrer Linken befindet. Der
Fangspiegel wird, wie schon gezeigt (Fig. 24), in der Mitte erscheinen. Wenn der Fangspie-
gel sich nicht in der Mitte befindet, zentrieren Sie ihn mit den vier Kollimationsschrauben, die
sich im Gehäuse des Fangspiegels befinden.
2. Wenn sich die Reflexion des Hauptspiegels (Fig. 24) nicht in der Mitte auf der Oberfläche
des Fangspiegels befindet, zentrieren Sie ihn mit den 4 Kollimationsschrauben, die sich im
Kunststoffgehäuse des Spiegels befinden.Wie oben beschrieben, werden die 4 Kollimati-
onsschrauben (Abb. 22, 2) im Kunststoffgehäuse des Fangspiegels während der Kollimati-
on für zwei unterschiedliche Justagemöglichkeiten verwendet.
HINWEIS!
Ziehen Sie die 4 Kollimationsschrauben (Fig. 22, 2) niemals gewaltsam über deren
normalen Anschlag fest.
Schrauben Sie die Kollimationsschrauben nie weiter als zwei volle Umdrehungen gegen den
2!
Uhrzeigersinn auf (nicht mehr als 2 volle Umdrehungen in Lockerungsposition), sonst könnte
sich der Fangspiegel in seiner Halterung lockern. Sie werden wahrscheinlich sehr rasch fest-
stellen, dass diese Justierungen sehr behutsam vorgenommen werden müssen. Normalerwei-
se reicht eine halbe Umdrehung aus, um das gewünschte Resultat zu erzielen.
3. Wenn sich die Reflexion des Fangspiegels nicht genau in der Mitte des Hauptspiegels be-
findet, justieren Sie den Hauptspiegel mit den 3 Kollimationsschrauben, die sich am unteren
Ende des Hauptspiegels befin den.
HINWEIS!
Es gibt 6 Schrauben an der Hauptspiegelzelle (Fig. 23). Die 3 großen Rändelschrauben sind
Kollimationsschrauben (Fig. 23, 21) und die 3 etwas kleineren Rändelschrauben sind die Fest-
stellschrauben (Fig. 23, 20). Diese Feststellschrauben müssen leicht gelockert sein, damit
Sie die Kollimationsschrauben drehen können. Vermutlich werden Sie einige Zeit benötigen,
um ein Gefühl dafür zu entwickeln, mit welcher der Kollimationsschrauben sich das Bild wie
gewünscht verändern läßt.
4. Führen Sie nun den Test an einem Stern durch, um die Richtigkeit der Schritte 1 bis 3 zu
überprüfen. Verwenden Sie das Standardokular, richten Sie das Teleskop auf einen einiger-
maßen hellen Stern (2. oder 3. Größenordnung) und zentrieren Sie das Bild im Gesichtsfeld
des Hauptteleskops.
5. Fahren Sie das Bild langsam aus dem Fokus heraus, bis Sie mehrere Kreise um das Zent-
rum des Sterns sehen. Wenn Schritt 1 bis 3 richtig durchgeführt wurden, werden Sie kon-
zentrische (zueinander zentrierte) Kreise erkennen (Abb. 25, 1). Bei einem nicht sorgfältig
kollimierten Gerät werden Sie exzentrische Kreise entdecken (Abb. 25, 2). Justieren Sie
mittels der drei Kollimationsschrauben am Gehäuse des Hauptspiegels solange, bis die
Kreise innerhalb und ausserhalb des Fokus konzentrisch sind.
Noch einmal zusammengefaßt: Die 4 Justierschrauben am Gehäuse des Fangspiegels verän-
dern den Neigungswinkel des Sekundärspiegels, so dass dieser richtig auf die Mitte des Oku-
larauszugsrohres zentriert ist und der Hauptspiegel beim Blick in den Okularasuzug ebenfalls
zentrisch erscheint. Die 3 Kollimationsknäufe am Hauptspiegel verändern den Neigungswinkel
des Hauptspiegels, so dass dieser das Licht direkt in die Mitte des Okularauszugsrohres re-
flektiert.
c
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