Grundlagen
Elektromagnetische Strahlung
Dieses Messgerät ist dafür bestimmt, elektromagnetische Felder zu erkennen. Überall dort, wo
eine Spannung oder Strom vorhanden ist, entstehen ein elektrisches (E) und ein magnetisches
(H) Feld. Beispielsweise stehen hierfür elektromagnetische Felder von Rundfunk- und TV-
Sendeanlagen.
Elektrische Feldstärke:
Dies ist ein Feldvektor, welcher die Kraft (F) an einer verschwindenden Einheit positiver
Prüfladungen (q), geteilt durch diese Ladung, darstellt. Die elektrische Feldstärke wird in den
Einheiten Volt pro Meter( V/m) ausgedrückt.
Verwenden Sie die Einheiten der elektrischen Feldstärke für Messungen in folgenden
Situationen:
Im Nahfeldbereich der Quelle
Wo die Beschaffenheit des elektromagnetischen Feldes unbekannt ist.
Magnetfeldstärke (H):
Dies ist ein Feldvektor, der gleich der magnetischen Flussdichte geteilt durch die Permeabilität
des Mediums ist. Die magnetische Feldstärke wird in der Einheit Ampere pro Meter (A/m)
ausgedrückt.
Leistungsdichte (S):
Energie pro Flächeneinheit in Ausbreitungsrichtung. Diese wird für gewöhnlich in der Einheit
Watt pro Quadratmeter (W/m2) oder in Milliwatt pro Quadratmeter (mW/cm2) ausgedrückt.
Die Charakteristik von elektromagnetischen Feldern:
Elektromagnetische Felder verbreiten sich als Wellen und reisen mit Lichtgeschwindigkeit (c).
Die Wellenlänge ist proportional zur Frequenz.
λ(Wellenlänge) =
Speed of light = Lichtgeschwindigkeit
Frequency = Frequenz
Beträgt der Abstand zur Feldquelle weniger als drei Wellenlängen, wird ein Nahfeld
angenommen. Bei einem Fernfeld beträgt der Abstand mehr als drei Wellenlängen. Im Nahfeld
ist das Verhältnis von elektrischen (E) und magnetischen Feldstärken (H) nicht konstant. Es
sollte folglich jedes einzeln gemessen werden. Im Fernfeld besteht jedoch die Möglichkeit eine
Feldgröße zu messen und die andere dementsprechend zu berechnen.
c (speed of light)
f (frequency)
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