Betriebsanleitung
Schiebedach-/Güterwagen – Spur H0
Bereits 1949 unternahm die DB Versuche mit sogenannten Hubschiebedachwagen. Dazu beschaffte man nochmals herkömmliche
Klappdeckelwagen und verglich diese im Betrieb mit den Versuchswagen. Diese ähnelten herkömmlichen OWagen mit einer
zweiflügeligen Tür in der Wagenmitte, hatten aber ein zur Hälfte aufschiebbares Dach aus Aluminium. Auch die noch vorhandenen
vierachsigen VersuchsOWagen OOfs Kattowitz und OOf Berlin wurden solchermaßen umgerüstet. Die Wagen wurden von den
Verladern sehr gut angenommen, so dass ab 1951 die Serienbeschaffung als Kmmks 51 erfolgte. In die Liste der Wagengattungs-
nummern, die bei der DR bis 1993 als DOKNummer fortgeführt wurde, fand er unter der Nummer 679 Aufnahme. Charakteristisch
war auch hier die Verwendung von Hohlkastenprofilen für den Außenlangträger, obwohl die Wagen sonst mit den Omm 52 nicht
konstruktiv verwandt waren. Ein Teil der Wagen erhielt eine Handbremse in Form des anschraubbaren Einheitsbremserstandes, der
anfänglich noch mit einem Bremserhaus ausgerüstet war. Hatten die ersten Wagen noch die offenen Siegener Schakenböcke und
HikGPBremse, so wurden bereits nach wenigen Wagen KEBremse und Uerdinger Schakenböcke Standard. Im Gegensatz zu den
bisherigen Klappdeckelwagen waren die Kmmks 51 auch mit Stirnklappen ausgerüstet, so dass nässeempfindliche Schüttgüter
auch schnell über Stirnkippanlagen entladen werden konnten. Bis 1967 wurden so 4575 Wagen gebaut, die letzten erhielten bereits
die UICgerechte Bezeichnung Ts51. Typische Ladegüter waren neben Schüttgütern wie Kalk, Kali, Salz und Ton auch Bleche,
Blechrollen und schwere Stückgüter.
Operating instructions
Sliding Roof-/Freight Car – Gauge H0
As early as 1949, DB experimented with socalled Hubschiebedachwagen (sliding roof cars). They procured conventional Klapp-
deckelwagen (hinged lid gondolas) and compared them with the prototype cars in operation. These were similar to the conven-
tional OWagen, with a double door in the centre of the car, but had a roof made of aluminium that slid off halfway. The remaining
fouraxle experimental open wagons, OOfs Kattowitz and OOf Berlin, were also converted in this way. The cars were very well
received by shipping agents, and serial procurement began in 1951 as Kmmks 51. In the list of car type numbers that was conti-
nued by the DR until 1993 as DOK numbers, it was recorded under the number 679. The use of hollow box profiles for the side sills
was characteristic here, although the cars were usually not similar in construction to the Omm 52. A part of the cars received a hand
brake in the form of screwon brake stand unit, which was primarily equipped with a brakeman's cab. The first car still had open
Siegener Schakenböcke (chainlink trestles) and HikGP brakes, but after the first few cars they were standardly equipped with KE
brakes and Uerdinger Schakenböcke. Unlike the previous Klappdeckelwagen, the Kmmks 51 was also equipped with flap fronts,
which allowed moisturesensitive dry bulk freight to be rapidly discharged via front tilting devices. 4575 cars were built by 1967,
eventually receiving the UIC designation T51. In addition to dry bulk materials such as lime, potash, salt and clay, typical loads
included metal sheets, coils and bulk goods.
1