Option: Fernbedienung
Bei Einbau des Lade-Wandlers an schwer zugänglicher Stelle ermöglicht die
Fernbedienung S für Automatic Charger Art.-Nr. 2075 die Fernüberwachung des
Ladevorgangs (steckfertiges Anschlusskabel 5 m lang im Lieferumfang).
Anschluss:
Fernbedienung mit der Steckbuchse „Remote Control" verbinden.
Funktion:
Die am Lade-Wandler vorhandenen Anzeigen (Leuchtdioden) werden auch auf der
Fernbedienung wiedergegeben.
Schalter-Funktion:
Stellung „ON":
Lade-Wandler arbeitet mit voller Ladeleistung. LED-Anzeige aktiv.
Stellung „OFF": Lade-Wandler ist abgeschaltet (Stand By).
Option: Mehrere Batterien am Ladeausgang:
Parallel-Ladung zweier oder mehrerer Batterien gleicher Spannung (12 V) ist zulässig.
Laut Batterieherstellern ist ein dauerhafter Parallelbetrieb zulässig bei zwei oder mehreren Batterien gleicher
Spannung, gleichen Typs (Gel / Säure / AGM), gleicher Kapazität und gleichen Alters (Vorgeschichte) in
Diagonalverschaltung.
Inbetriebnahme und Funktionstest:
Nachdem der Lade-Wandler wie beschrieben angeschlossen wurde, kann die Funktion getestet werden.
1.
Fahrzeug starten bzw. Zündung (Kl. 15) einschalten.
Lade-Wandler wird aktiviert und beginnt mit 10% der maximalen Ladeleistung.
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LEDs „Power", „Battery I", „Main Charging" leuchten, LED „Current" glimmt.
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2.
Drehzahl am Fahrzeug erhöhen, damit die Spannung an Start-Batterie über den eingestellten Wert für
Erhöhung der Ladeleistung steigt.
Die Ladeleistung wird aufgeregelt und steigt auf den Maximalwert bzw. bei schon voller Bord-Batterie auf
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den erforderlichen Wert der Ladekennlinie an.
Die LED „Current" leuchtet je nach Ladestrom heller oder dunkler.
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Funktionsweise der Leistungsregelung für Start-Batterie und Lichtmaschine:
Der Lade-Wandler wird über den Steuereingang „ Kl.15 / D+" aktiviert und bei Motor „AUS" automatisch wieder
deaktiviert. Er beginnt mit 10% seiner möglichen Ladeleistung.
Die Einstellung der beiden Schiebeschalter „Input Type" an der Geräterückseite (siehe Tabelle 2) beeinflusst nun
die weitere Belastung des Start-Batterie-Kreises, aus dem der Lade-Wandler seinen Strom bezieht.
Nach dem Motorstart soll auch die Start-Batterie gleich wieder geladen werden und startfähig bleiben. Deshalb
regelt der Lade-Wandler erst dann die Ladeleistung für die Bord-Batterie schrittweise auf, wenn an der Start-
Batterie mindestens der Spannungswert „Erhöhung der Ladeleistung" erreicht wird.
Ist der Starterkreis durch viele große Verbraucher stark belastet und die Start-Batterie-Spannung sinkt z.B. bei
Motorleerlauf wieder ab unter den Wert „Reduzierung der Ladeleistung", so wird die Ladeleistung für die Bord-
Batterie abgeregelt, um den Starterkreis zu entlasten. Die Mindestladeleistung beträgt aber immer 10% der
möglichen Ladeleistung.
Sinkt die Spannung für 30 sec. unter die „Ausschaltschwelle Lade-Wandler" schaltet sich der Lade-Wandler
selbstständig aus. Steigt die Spannung über die Schwelle „Erhöhung der Ladeleistung", schaltet sich der Wandler
wieder ein und erhöht die Leistung schrittweise solange, bis die erforderliche (maximale) Ladeleistung erreicht ist.
Eine Reduzierung der Ladeleistung um mehr als 30% wegen zu geringer Eingangsspannung von der Lichtmaschine
wird durch blinken der LED „ Batt. II " angezeigt. Die LED erlischt, wenn entweder wieder genügend
Eingangsspannung vorliegt oder auf Grund einer geladenen Bord-Batterie „I" der Leistungsbedarf ohnehin
abgesunken ist.
Eine weitere Bedienung oder Wartung des Lade-Wandlers ist nicht erforderlich.
Betriebsanzeigen:
„Battery Full" (Bord-Batterie vollgeladen, grün):
Leuchtet:
Batterie zu 100 % geladen, Ladeerhaltung U2, fertig.
Blinkt:
Hauptladevorgang läuft in der U1-Ladephase, Ladezustandsanzeige von
ca. 80 % (kurzes Blinken) allmählich auf 100 % (langes Blinken) ansteigend.
Aus:
Hauptladevorgang läuft noch in der I-Phase.
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(Steckbuchse „Remote Control")