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1 Allgemeine Hinweise
Hinweise zur Übergabe
Alle Bedienungsanleitungen sowie die Montage und Einstellanleitungen der
Motor, Schalter und Steuerungshersteller sind mit einer Einweisung dem Nutzer
zu übergeben. Er ist umfassend über die Sicherheits und Nutzungshinweise
des Produktes aufzuklären. Bei Nichtbeachtung und Fehlbedienung kann es zu
Schäden am Produkt und zu Unfällen / Personenschäden kommen.
Die Anleitungen sind vom Kunden aufzubewahren und müssen bei einer
even tuellen Übertragung auf Dritte an den neuen Besitzer weitergegeben
werden.
Nach Kenntnis der örtlichen Gegebenheiten und erfolgter Montage erklärt
das Montageunternehmen dem Nutzer, dass die vom Hersteller angegebene
Windwiderstandsklasse im montierten Zustand erreicht wurde. Wenn nicht,
muss das Montageunternehmen die tatsächlich erreichte Windwiderstands
klasse dokumentieren. Automatische Steuerungen sind auf diesen Wert einzu
stellen.
Der Kunde bestätigt dem Monteur schriftlich die korrekte Ausführung des Pro
duktes, der Montage und das Abnahmegespräch mit den Sicherheits hinweisen.
1.4
Produktspezifische Hinweise
Windgrenzwerte
Informationen zu Windwiderstandsklassen
Windwiderstandsklasse 0:
Die Windklasse 0 entspricht (nach DIN EN 13561) entweder einer nicht
geforderten oder nicht gemes senen Leistung oder einem Produkt, das die
Anforderungen der Klasse 1 nicht erfüllt.
» Die Markise darf bei mäßigem Wind (Windstärke 4) nicht genutzt werden.
Windwiderstandsklasse 1:
Die Markise darf bis maximal Windstärke 4 ausgefahren bleiben.
» Definition nach Beaufort: Mäßige Brise, mäßiger Wind.
» Wind bewegt Zweige und dünnere Äste, hebt Staub und loses Papier.
» Geschwindigkeit: 20–27 km/h = 5,5–7,4 m/s
Windwiderstandsklasse 2:
Die Markise darf bis maximal Windstärke 5 ausgefahren bleiben.
» Definition nach Beaufort: Frische Brise, frischer Wind.
» Kleine Laubbäume beginnen zu schwanken, Schaumkronen auf Seen.
» Geschwindigkeit: 28–37 km/h = 7,5–10,4 m/s