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Siemens 1FV2 Inbetriebnahmeanweisungen Seite 11

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Lager AS (1.60) und Hülse (1.41) mit geeigneten Hilfsmitteln (s. Fig.
106.2) abziehen, dabei Hülse auf ca. 180°C erwärmen, damit die
Wirkung des Klebstoffs reduziert wird
HINWEIS: Vor dem Abziehen des Magnetkörpers muß die Bremse
an Spannung (Gleichspannung von 24 V ± 10 %, Polarität beach-
ten!) gelegt
werden, damit die Bremse geöffnet
Membranfeder nicht überdehnt wird
- Lager BS (6.10) abziehen;
Montage
- Magnetkörper an Spannung legen und Magnetkörper an die Anker-
scheibe anlegen
- neue Lager AS und BS auf Motorläufer aufziehen, hierbei ist zu
beachten, daß das Lager AS im Zentrierdurchmesser des Magnet-
körpers aufgenommen wird
HINWEIS: Wir empfehlen die Wälzlager gleichmäßig auf ca. 80-100°C
zuerwärmen und aufzuziehen. Harte Schläge (z. B. mit einem Hammer,
...) sind nicht zulässig
- Spannungsquelle entfernen
- Hülse (1.41) am Innendurchmesser mit Klebstoff, z. B. Loctite 243,
bestreichen und Hülse bis auf Lagerschulter aufschieben;
Schutzart IP 67 muß diese Klebung dicht sein
Bei Einbau eines Radial - Wellendichtring (IP 67) s. Fig. 107
Es wird empfohlen bei Motoren mit Radial - Wellendichtring (1.42) die
Hülse (1.41) zu erneuern
- Magnetkörper mit Lagerschild AS durch Schrauben (1.48) befesti-
gen, Anziehdrehmoment (s. Fig. 106.1) und Luftspalt beachten!
HINWEIS: Federscheibe (6.22) im BS Lagerschild (6.20) einlegen
- Anschlußleitungen der Bremse in die Nut am Ständeraußendurch-
messer einführen
- Motorläufer mit Lagerschild und Bremse in den Motorständer ein-
bringen und dabei gleichzeitig Bremsenanschlußleitungen zum
Leistungsstecker durchführen
- Lagerschild AS am Ständer befestigen;
3.6.3 Montage der Bremsenanschlußleitungen
Steckergröße 1
- Stiftkontakte Pin-Nr. 4 und 5 an Bremsenanschlußleitungen ancrim-
pen (Crimpzange siehe SIMODRIVE - Zubehör) und diese nach
Schaltbild in den Isolierkörper stecken
- Isolierkörper in das Steckergehäuse einrasten
- Stecker anschrauben;
3.7 Justierung
3.7.1 Tacho + LG (Rotorlagegeber)
Wenn der Rotorlagegeber und der Tacho ausgegebaut wurde, muß eine
neue Justierung erfolgen.
Bemerkbar ist die Dejustierung durch unrunden Lauf (starke Drehmoment-
schwankungen) und im Extremfall durch Ansprechen der LG-Überwa-
chung.
Die folgende Anleitung beschreibt die Überprüfung bzw. Justie-
rung von Rotorlagegeber und Tachogenerator
HINWEIS: Da der Tachoständer mit dem Rotorlagegeber mechanisch
fest verbunden ist, muß nur der Rotorlagegeber justiert werden.
Justierung des Rotorlagegebers zur Motorständerwicklung
(s. Fig. 108)
DEUTSCH
Für diese Einstellung muß der Motor generatorisch betrieben werden.
Dies kann z.B. durch kurzes Drehen der Motorwelle mit der Hand
erfolgen. Während dieser Drehbewegung wird mit einem Zweikanal-
Oszilloskop (wenn möglich mit Speicher) mit einem Kanal eine verkettete
Phasenspannung (z.B. EMK U-V, EMK = Elektromotorische Kraft) und
ist und die
mit den zweitem Kanal das dazugehörende Signal (Schranke S) des
Rotorlagegebers gemessen. Der Tachoständer wird nun so lange ver-
dreht, bis bei Rechtslauf des Motors (auf Wellenende AS gesehen) beim
Nulldurchgang mit positiver Steigung der verketteten Phasenspannung
das Rotorlagegebersignal von Low auf High schaltet. Somit ist der
Rotorlagegeber zur Motorständerwicklung justiert.
Anschließend sollte die Zuordnung der beiden anderen verketteten
Spannungen (z. B. V-W und W-V) zu den Rotorlagegebersignalen (z.
B. T und R) nach Fig. 108 überprüft werden!
Nach der Justierung ist die Zuordnung der Signale nochmals zu
kontrollieren, ggf. ist nachzujustieren.
3.7.2 Resolver
bei
Der Resolveranbau ist kundenspezifisch.
Die Justierung kann im Motorherstellerwerk angefragt werden!
5

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